2. Counting money (Blaise Zabini)

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"Du kennst ja die Geschichte meiner Mutter... Und ich weiß wirklich noch nicht, ob ich ihr Konkurrenz machen will aber ich könnte mir gut vorstellen, dass du Ehefrau Nummer eins wirst. Und wer weiß, vielleicht bleibst du ja auch die Letzte.", er legte seinen kräftigen Hände um meine Taille und zog mich mit jedem Wort, fast unmerklich, langsam immer näher an sich heran. Er beugte sich leicht zu mir hinunter, um mir ins Ohr zu flüstern. "Denn es gefällt mir ganz und gar nicht, dich in der Gesellschaft anderer Männer zu sehen."

Blaise' Hand fuhr federleicht die Kontur meines Körpers nach, als ich ein tiefes Ausatmen vernahm, welches mir eine Gänsehaut bereitete.

"Du siehst heute Abend unglaublich aus, Sexy. Ich konnte keine Minute meine Augen von dir lassen.", flüsterte er mit einer Stimme, die mich den letzten Widerstandswillen kostete, "Und ich habe auch gesehen, wie du mir nachgeschaut hast."

Peinlich berührt räusperte ich mich und versuchte etwas Abstand zwischen uns zu bringen, doch er hielt mich nah bei sich. "Sei nicht schüchtern, Black. Das passt nicht zu dir."

Und er hatte Recht. Ich war nicht schüchtern und ich nahm mir immer was ich wollte. Wann ich wollte. Und jetzt gerade, kurz vor Sonnenaufgang in unserem Gemeinschaftsraum, wollte ich ihn. Die Party dieser Nacht saß mir in den Knochen und ich wollte nur ins Bett. Aber egal ob meins oder seins. Er musste mit.

Meinen Zeigefinger bohrte ich in seinen Brustkorb und drückte uns gemeinsam an die Wand hinter ihm. Langsam fuhren meine Fingerspitzen immer weiter hoch und spielten provokant an seinem Kinn. "Du hast Recht.", sprach ich mit Engelsstimme und stellte mich auf die Zehenspitzten. Sanfte Küsse setzte ich auf seine Hals und erkundete seine weiche Haut mit meiner Zunge. So zärtlich war ich ewig nicht gewesen und es war eine willkommene Abwechslung für mich. Doch ich wollte mehr. Und ich ließ mit Garantie keinen Mann denken, dass er mich in der Hand hatte.

Mein Zauberstab lag in meinem Zimmer, doch den brauchte ich eh selten. Mit einem Wisch meiner Hand katapultierte ich Blaise von der Wand zum anderen Ende des Raumes. Mit einem unsanften Aufprall schleuderte ich ihn gegen die gegenüberliegende Steinwand.

"Aua, Mar! Was soll das? Ich wollte nur etwas spielen und du brichst mir gleich alle Knochen.", beschwerte sich der große Junge, der zum Mann geworden war, als er vor mir auf dem Boden saß. Mit meinem Bein presste ich seinen Oberkörper gegen das harte Gemäuer, was ihm sichtlich missfiel.

"Aber ich spiele nicht.", vermutlich klang ich bei diesen Worten eiskalt und arrogant. Aber was sollte ich machen? Ich war eine Black und eine Slytherin obendrein. Wurde nicht genau das von mir verlangt? Und wenn es ihn störte, dann sollte er lieber versuchen eine handzahme Hufflepuff zu ficken statt mir. Ich würde ihm geben, was er wollte, doch dafür... Ja, dafür musste er gehorchen.

Ich sah seinen inneren Konflikt tief in seinen dunkelbraunen Augen. Doch ich gewann und mit mir, der Teil in ihm, der mich unbedingt wollte.

Ich kniete mich zu ihm auf den eiskalten Boden des Kerkers. "Sag mir, big boy, was macht dich an. Und du lässt dir besser etwas Interessantes einfallen."

Zabini überlegte einen Moment und sprach belustigt aber doch leicht verunsichert, "Das ist bestimmt nicht das was du meintest, aber ich würde sagen...Geld."

Und tatsächlich irritierte seine Antwort mich kurz so sehr, dass auch ich fast lachen musste.

"Okay, dann los.", ich stand auf und reichte ihm meine Hand, um auch ihm wieder auf die Füße zu helfen. Fragend schaute er mich an aber folgte mir durch die Gänge des Schlosses, bis ich schließlich vor den Toren von Hogwarts mit ihm verbotenerweise apparierte.

Wieder fanden wir uns Sekunden später in der Winkelgasse, vor einem imposanten Gemäuer. Zabini verstand sofort und grinste mich nun breit an, "Du bist so ein Freak, Black!"

Oh Lord - Slytherin smutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt