Kapitel 1- "Und es beginnt..."

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Hallo und Herzlich Willkommen~! Damit haben wohl alle nicht mehr gerechnet, oder? Ehrlich gesagt ging es mir genauso, doch vor gar nicht alzu langer Zeit habe ich etwas entdeckt, das meine Inspiration geweckt hat. Wer die Tags sich angesehen hat und damit etwas anfangen kann, ahnt es eventuell, doch ich will noch nicht so viel vorweg nehmen.
An dieser Stelle möchte ich mich auch noch herzlich dafür bedanken, dass ich bis heute noch Liebe Kommentare zu der Trilogie erhalte obwohl sie nun ja schon so einige Jahre auf dem Buckel hat.
Jetzt aber genug mit dem ganzen und euch viel Spaß mit dieser neuen Fanfiktion~!
PS: Uploads werden höchstwahrscheinlich unregelmäßig sein, doch ich gebe mein Bestes

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Es war eine ruhige Nacht in der Villa Sakamaki und die derzeit einzigen Geräusche stammten von Vögeln oder Fledermäusen draußen, jedoch waren sie nicht im Entferntesten störend.
Diese Ruhe allerdings hielt nicht lange, denn ehe man sich versah wurde die Eingangstür mit voller Kraft aufgestoßen und eine energische Mädchenstimme rief: „Wir sind wieder zuhause~!". Kurz darauf traten auch schon zwei sich zum verwechseln ähnliche Personen herein, eine etwas vor sich hin summend und die andere sich den Kopf haltend. Letztere war ein Junge mit rabenschwarzen Haaren und schon fast leuchtend grünen Augen. „Hikari...du bekommst noch Ärger mit Onkel Reiji, wenn weiterhin so laut bist." Ermahnte er die etwas Kleinere neben ihm, die ihm nur ein unschuldiges Lächeln schenkte, bevor sie erwiderte: „Das wird er ja wohl noch verkraften, Akito. Mum und Dad müssen doch auch wissen, dass wir hier sind~!"
Wie aufs Stichwort tauchten auch schon zwei weitere Personen auf, welche schon förmlich auf die Ankündigung gewartet hatten. „So sehe ich das ebenfalls~ Ich möchte doch wissen, wann meine beiden Unruhestifter wieder zuhause sind." Sprach die Frau mit schulterblätterlangen schwarzen Haaren und roten Augen, auf deren Lippen ein leichtes Grinsen zusehen war. Dieses Grinsen teilte sie auch mit dem Mann neben ihr, welcher kurze rotbraune Haare besaß und smaragdgrüne Augen, die vorfreudig funkelten.
Dass es sich hier um die Eltern der Beiden handelte, sah wohl jeder auf den ersten Blick oder zumindest das sie auf jeden Fall verwandt waren. Bei Vampiren war es teilweise nicht unbedingt leicht zu erkennen, wer wie viel älter war als der Andere.
Wie dem auch sei... dies ist nun wohl ein guter Start in die Geschichte der Zwillinge Akito und Hikari und wie sich ihr eh schon unnormales Leben nur noch mehr beginnen wird umzukrempeln.

-Aus der Sicht von Hikari-
Ohne auch nur zu überlegen lief ich los und fiel meinen Eltern um die Hälse. Egal wie viel Zeit auch vergehen mag, es würde sich einfach falsch anfühlen sie nicht so überschwänglich zu begrüßen.
Das es ihnen genauso ging bemerkte ich auch direkt, als sich ihre Arme um mich legten und ich meinen Vater verspielt sprechen hörte: „Außerdem wollen wir doch auch nicht die Umarmung verpassen, welche uns immer erwartet~."
Von Akito hörte ich daraufhin nur ein ergebendes Seufzen, ehe er ebenfalls sich zu uns gesellte und ich sein in der Schule berühmtes ‚Prinzenlächeln' sah. Ehrlich gesagt wusste ich nicht so ganz weshalb alle so sehr darauf standen, aber wohl jedem das seine.
„So...wie war denn aber die Schule, ihr Zwei?" Fragte unsere Mutter als wir uns aus der Umarmung lösten und mir nicht entging, wie sie mich versuchte unauffällig zu mustern. ‚Oh, ich ahne was gleich kommen wird...' Dachte ich und kam gar nicht drum herum als schwer zu schlucken. Wie aufs Kommando spürte ich, wie Akito einen Arm um mich legte bevor er erklärte: „Ehe Miss Draufgängerisch versucht abzuhauen...Heute kam es zwar zu keiner Schlägerei aber ich würde wohl sagen, dass es kurz davor war. Als ich in der Pause vorbeikam war sie kurz davor sich auf ihre Klassenkameradin zu stürzen." „Hey! Zu meiner Verteidigung hat sie diesmal angefangen! Als ob ich zulasse, dass sie auf die Idee kommt mich herum zu schubsen. Nun traut sie es sich wenigstens nicht mehr." Fügte ich hinzu und verschränkte stur meine Arme um meinen Standpunkt zu unterstreichen.
Doch statt der erwarteten Standpauke spürte ich nur eine Hand, welche sich auf meinen Kopf legte und mir diesen etwas tätschelte. „Dann will ich diesmal wohl nichts sagen...besonders da ich hier wohl im Glashaus mit sitze...." Meinte Mum bevor sie peinlich berührt mit einem Finger die Wange kratzte, was meinen Vater nur dazu brachte etwas zu kichern, ehe er sagte: „Oh ja, daran erinnere ich mich noch zu gut...~! Wahrscheinlich hast du ihr einen Schrecken damals so sehr eingejagt, dass sie umgekippt wäre, wenn du sie nochmal gesehen hätte~!"
„Huh? Ist Mum nicht eigentlich ziemlich ruhig...?" Hörte ich Akito erstaunt fragen während er seinen Arm von mir entfernte. Doch ehrlich gesagt war auch ich erstaunt. Okay, meine Onkel sprachen zwar immer davon wie meine Mutter früher einiges an Unruhe in das Anwesen gebracht hatte, aber eigentlich ging ich eher davon aus, dass sie übertrieben.
Wie es schien hat Dad allerdings nur so darauf gewartet das wir diese Frage stellen, denn seine Augen funkelten gefühlt fünf Mal mehr als vorher, doch ehe er auch nur ein Wort sagen konnte lag urplötzlich eine Hand auf seinen Mund und ein eindringliches: „Das ist nun nicht so wichtig...!" ertönte.
Noch etwas verwundert blickten mein Bruder und ich uns an, ehe wir vorerst synchron mit den Schultern zuckten und nicht nachfragten. Stattdessen kam es dazu, dass wir das Thema wechselten. Nun besser gesagt war es Akito, welcher eine überraschende Frage stellte: „Mum, Dad? Darf ich nun eigentlich auf das Konzert am Wochenende? Ihr sagtet, ihr überlegt es euch." Seine Hände waren schon fast flehend ineinander verschränkt und er setzte die wohl Stärkste Waffe ein, welche wir besaßen: Den Hundeblick.
‚Konzert? Das ist mir ja ganz neu...' Sprach ich gedanklich und wartete ebenfalls etwas neugierig auf die Antwort.
Tatsächlich sahen meine Eltern sich nur kurz an, ehe mein Vater seinen Mund befreite und lächelnd antwortete: „Wir sehen da kein Problem mit~ Oh, aber du musst bei Sonnenaufgang spätestens zurück sein."
Ehrlich gesagt wunderte mich das nicht unbedingt. Besonders Dad ließ uns unseren Freiraum bei unseren Hobbys und sonstigem, weshalb es aber umso wichtiger warm, dass wir uns an die paar Regeln hielten, die aufgestellt waren.
„Oh, tausend Dank~! EROSION-Konzert, ich bin so gut wie da~!" Rief der Schwarzhaarige zufrieden und strahlte wohl so hell, dass man kein Licht mehr gebraucht hätte.
Wenn es eine Sache gab, welche Akito mehr als alles Andere freute, war es Musik. Besonders seine derzeitige Lieblingsband ‚EROSION' war derzeit das Thema schlechthin, wobei er auch mich mit seiner Begeisterung etwas angesteckt hatte. Zwar war ich nun kein Hardcore-Fan, doch die Musik war schön und tatsächlich kannte ich einen aus der Band persönlich.
Wer hätte denn aber auch ahnen könne, dass mein stiller Banknachbar so eine schöne Gesangsstimme hatte?

Die Zwillinge mischen aufWo Geschichten leben. Entdecke jetzt