Prolog

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Normalerweise war ich nie der Meinung gewesen, dass es für ein Kind besser sei, seinen Vater nicht zu kennen. Aber als Alya, mein kleines Wunder, auf die Welt kam, wurde ich in meinen Gefühlen nur bestärkt.
Er hatte mir weh getan und mein Leben hatte sich durch ihn um hundertachtzig Grad gedreht. Ich bereute keine einzige Sekunde, dass ich mich entschieden hatte, Hogwarts und die Welt der Hexen verlassen zu haben, um meine Tochter alleine und ohne Magie großzuziehen.

Für mich und sie war es damals die richtige Entscheidung gewesen, dessen war ich mir sicher.

Kontakt zu Ginny und Harry hatte ich noch immer. Mit Ron war es kompliziert. Wir sprachen kaum noch miteinander. Mein Liebesleben generell war eher bemitleidenswert. Es störte mich nicht. Als der Brief wegen Ginnys und Harrys Hochzeit in meinem Briefkasten landete, konnte ich meine Freudentränen kaum zurückhalten.
Sie wollte mich als ihre Trauzeugin haben und ich habe kaum eine Sekunde gebraucht um zu bejahen. Natürlich wusste ich, dass ich Alya nun zeigen musste, wo sie eigentlich hingehörte.
Die Koffer waren mit dem Zauberstab schneller gepackt, denn je zuvor. Mit ihren großen Kulleraugen und einem freudigem lachen beobachtete sie mich. Sie war begeistert von der Magie.

Es kam mir zugute, dass die Schulferien genau zu diesem Zeitpunkt angefangen hatten. Ich konnte Harry und Ginny bei ihren Vorbereitungen helfen und Alya alles zeigen, was mich damals so begeistert hatte.
Zum Glück kannte sie Ginny und Harry bereits als Paten, Tante und Onkel.
Meine Gedanken schweiften einmal kurz zu Ron. Würde er auch da sein? Natürlich würde er das, es ging hier immerhin um die Hochzeit seiner Schwester. »Mami, darf ich Lucy mitnehmen?« Alya hob mir ihren pinken, Kuschel Hasen entgegen und ich bejahte mit einem Lächeln auf den Lippen.

»Komm mein Schatz, wir müssen dich anziehen, sonst verpassen wir noch unseren Zug!« »Kommt Tante Ginny uns abholen?«, fragte sie, während ich ihr ihre Ballerinas anzog. »Ja, wir gehen mit ihr in ein schönes Café, in der Winkelgasse«
Winkelgasse, wie lange ich dieses Wort nicht mehr gesagt hatte. Ich musste ein wenig schmunzeln.

Ein letzter Blick in unsere Wohnung und ein Kopfnicken, bevor ich sie an die Hand nahm und wir uns auf den Weg machten.

Woher hätte ich auch ahnen können, welches Drama auf uns zukommen würde? 

Hallo zusammen! 

Da mich so  viel positive Kritik zu She wants it that way erreicht hat, in dem es oft hieß, ich solle die Fortsetzung einfach mit einem Dramione Bild hochladen, ist hier der Prolog. Ich hoffe er  gefällt und ihr freut euch auf neues Drama ! 

Dramione | Blut ist dicker als ButterbierWo Geschichten leben. Entdecke jetzt