8. Kapitel

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„Okay, nun bereit für unser letztes Training, bevor wir uns dann 1 1/2 Tage nicht mehr sehen dürfen, Hinata?"

„Ja!"

Der Park in welchem wir spazieren waren, war nah an unserer Sporthalle. Wir gehen dorthin und spielen unser letztes Spiel mit dem Beziehungsstatus „verlobt". Wir sind auf best Leistung. Doch dann ist es schließlich auch schon wieder vorbei. Nach unserer großen Verabschiedung voneinander, geht Kageyama zu uns Nachhause und ich mache auf den Weg zu Kenma. Auf dem Weg fühle ich mich aber ganz komische... so... als würde ich verfolgt werden... Ich zücke mein Handy und suche mit zittrigen Fingern nach Kenmas Kontakt. Als ich diesen finde, rufe ich sofort an und erläutere meine Situation. Um mich zu beruhigen versichert er mir, dass er sich auf dem Weg macht, mir entgegenzukommen und so machen wir einen Treffpunkt aus, welcher ziemlich in der Mitte unserer Wege liegt. Ich hebe meine Lauftempo an, nachdem wir aufgelegt hatten. Kleine Tränen verlassen meine Augen, als auch die Schritte, welche ich zuvor bemerkt hatte schneller werden. Mein Herz pocht so stark ich kann den Schlag überall spüren. In meinen Ohren, meinem Brustkorb, an meinem Nacken. Darauf folgt ein Schmerz, so ein komisches stechen in meinem Nacken. Dies hält mich aber nicht davon ab los zu sprinten. Doch die Person hinter mir ist deutlich schneller. So bleibe ich nach der nächsten Ecke stehen und stelle mich in eine Kampfposition. Und die Person, welche mich verfolgt hat, zu sehen, machte das Ganze nicht gerade besser. Ich versuche ruhig zu atmen, um nicht in eine Panikattacke zu geraten, währenddem mein... Vater... auf mich zukommt. Ich hole aus und schlage ihm ins Gesicht.

„Halt dich fern von mir. Ich bin nicht mehr der kleine Junge von früher."

„Bist du dir da sicher?"

Er kommt mit erhobener Hand auf mich zu, doch ich weiche dieser aus und trete ihm an die Stelle, wo es ihm am meisten wehtut. Dann drehe ich mich wieder um und laufe weiter. Ich muss hier weg... Ich hoffe Tobio geht es gut...

Kageyamas Sicht:

Nachdem was ich vor kurzer Zeit erfahren habe, weiß ich nicht, ob ich es so gut finde Shoyo alleine gehen zu lassen... Aber ihm war dies so wichtig.. Ach komm, er ist ein starker schlauer Mann, mein Freund... mein Verlobter und bald mein Ehemann. Ich sinke in Gedanken aufs Sofa, als ich meine Sportflasche auf dem Tisch sehe. Diese ist noch zur Hälfte gefüllt. Ich trinke diese aus und hole dann mein Handy raus. Ich scrolle durch die Nachrichten. Einige unserer Freunde, welche die nach der Trauung anstehende Feier planen, haben mir die letzten dazu gekommenen Details geschickt. Alles ist da, es läuft alles perfekt und es wird auch bestimmt so bleiben. Ich bin so glücklich... Shoyo macht mich glücklich... und ich hoffe, dass ich ihn auch glücklich mache. Ich atme tief durch und lege mich dann auf das Sofa, auf welchem ich zuvor gesessen hatte. Ein schöner Tag, aber auch anstrengend. Ich glaube ich schließe mal meine Augen, bevor ich nachher weiter Volleyball übe.

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