Der Krieg

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Ich schaute mich um, überall nur Chaos, Menschen die um ihr Leben rennen, Feuer, Häuser in Flammen und tote Menschen.

Das war aber nicht das wichtigste sondern meine Mutter. Ich verlor sie aus den Augen und schrie nach ihr bekam aber nie eine Antwort.

Ich entschied mich zurück zum Restaurant zu gehen, falls meine Mutter dort wäre und da war sie. Sie lag dort voll mit Blut und Flammen. Ich habe sie verloren.... Für immer. Das ist doch noch zu früh ?! Ich kann sie nicht verlieren?!?!

„Sie ist tot„ sagte meine innere Stimme. Aber mein Äußeres wollte das immer noch nicht glauben. Es ging alles so schnell ich wurde weg gezogen. Ohne das ich reagieren konnte wurde ich auf ein Wagen platziert. Ich fühlte die warmen Tränen meine Wange hinunterlaufen. Schrein konnte ich nicht dafür war ich zu schwach. Ohne meine Mutter war ich schwach....

Ich verbrachte mein ganzes Leben mit meiner Mutter, seit ich 4 bin! Da trennten sich meine Eltern und wir zogen nach Leskovac. Was sollte ich nun tuen? Zu meinem Vater ? Zu einer pflege Familie ? Ins Jugendheim?
Auf jeden Fall würde ich nicht länger in Leskovac bleiben. Den es war in Flammen ausgebrochen. Keiner wusste wer dahinter steckt. Es passierte als ich mit meiner Mutter essen war. Wir hörten Schüsse. Boom! Die Stadt Leskovac ging unter!
Ich weiß nicht ob ich es krieg oder Untergang nennen soll, aber ein Chaos war es. Viele Menschen starben, meine Mutter eingeschlossen.....

Mit einer voll Bremse wurde ich von meinen tiefen Gedanken herausgeholt.
„gde želiš da ideš ?" Sagte ein unbekannter Mann zu mir als ich vom Wagen runter geschubst wurde. Natürlich verstand ich kein Wort trotzt das ich seit 10 Jahren hier bin!
Meine Mutter konnte nach 2 Jahren schon flüssig serbisch und ich... nicht.

Ich blieb einfach still. Ich sah in den Augen des Mannes das er Wütend wurde. „gde želiš da ideš ?!?!?" sagte er noch mal zu mir nur mit einem lauteren Ton. Ich blieb trotzdem still und lies die warmen Tränen meine Wange herunterfliessen. Er packte mich am Arm und zieht mich mit sich. Ich tat nichts und ging einfach mit ihm, da ich nichts besseres zu tun hatte.

Er brachte mich in ein Haus, wo viele andere Kinder waren. Höchst wahrscheinlich waren wir nicht mehr in Leskovac da es unterging. Nach dem ich gefühlt 5 Minuten dort stand und die anderen anschaute ging der Mann. Ein kleines Mädchen c.a 6 Jahre jünger als ich Kamm auf mich zu.
„ti si nov, zar ne?" Sagte sie zu mir freundlich das konnte man erkennen. Ich hingegen legte mein Kopf zur Seite da ich sie nicht verstand.
,,Kannst du deutsch ?" fragte sie mich. Jetzt wusste ich das ich nicht die einzige war.„ ja.."
Antwortete ich mit einem leisen Ton. Ich war sehr erschöpft und hatte Augenringe vom weinen. Dan nahm das Mädchen mich an der Hand „ komm ich bring dich in dein Zimmer" sagte sie aufgeregt und zieht mich mit ihr nach oben. Angekommen schaute ich mich direkt um. Das Zimmer war weiß und Pink. Es waren zwei bette gegenüber liegend. „Wie heißt du?" fragte sie mich. Man konnte in ihren Augen sehen das sie sehr Neugierig ist und aber auch verpetzt. „Enja" antwortete ich und ein leichtes Lächeln bildete sich auf meinen Lippen.

„Medina" sagte sie glücklich. Sie setzte sich auf das Bett und ich mich auf das andere. „Wo sind wir hier?" „im Jugendheim „ sagte Medina. Im Jugendheim?!? Ich wollte niemals hier landen. Trotz das ich gerade los weinen könnte tat ich es nicht und versuchte ruhig zu bleiben. Aber meine Hände fingen automatisch an zu zittern. „ W-wieso bist du hier?" fragte ich das kleine Mädchen das sich mittlerweile in die Decke eingekuschelt hat. „ Meine Eltern haben mich hier gelassen... sie sagten ich würde nerven und sie stören." Bei dem Gedanke das deine Eltern sich auf die Welt bringen und Dan wieder ablassen und sowas sagen tat weh und ich sah wie Tränen in ihren Augen sich bildeten.

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