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Ich wickelte Y/n in das Badetuch ein und hob sie auf. Schnell ging ich aus ihrem Zimmer gemeinsam mit Blaise und Pansy.

"Was hast du da in der Hand?", fragte ich Pansy.

"Eine Rasierklinge. Y/n hat sich geritzt.", antwortete sie.

Man merkte ihr an, dass sie am liebsten heulen würde. Sie fühlt so sehr mit was Y/n angeht.

Ich schluckte kurz und ging weiter.

"Hilfe!", brüllte ich laut bevor wir im Krankenflügel ankamen.

Schnell rannte Pomfrey raus und kam auf uns zu.

"Du meine Güte, was ist passiert?", fragte sie.

"Das sehen Sie schon selber.", zischte ich und ging an ihr vorbei.

Ich legte Y/n auf ein Bett ab und setzte mich auf den Sessel dabei. Madame Pomfrey kam mit Fläschchen und Verbänden zu uns und schaute sich zuerst Y/n's Wunden an.

Dann tropfte sie etwas von den Flaschen auf ihre Wunde und im nächsten Moment floss ihr ganzes Blut zurück.

"Sie hat viel zu viel Blut verloren. Die Chance ist gering, dass sie aufwacht.", sprach die Krankenschwester mit zittriger Stimme.

"Nein. Nein. Das kann nicht sein.", schrie ich und stand auf.

Ich rannte zu einem Regal und suchte nach einem passenden Trank. Doch ich fand nichts.

Ich lehnte mich gegen das Regal und atmete durch.

Es ist unmöglich. Sie wird sterben. Sie wird von uns gehen.

-

Es vergingen Tage, Nächte, Wochen. Sie ist immer noch nicht aufgewacht.

Langsam wissen wir nicht was wir tun sollen.

Die Hoffnung ist jedoch noch immer da.

Ich saß wieder im Krankenflügel und hielt Y/n's Hand bis ich plötzlich eine Bewegung spürte.

"D-Draco?", fragte sie.

"Ja, ich bin es."

-

Es sind bereits 2 Wochen vergangen. Y/n ist schwach, jedoch lebt sie. Das zählt. Sie kann nicht wirklich gehen, wegen ihren Verbänden.

Ich führte mit ihr ein Gespräch darüber und hab ihr klar gemacht, dass sie für mich aufhören soll. Doch das einzige was ich zurückbekam war ein 'Verpiss dich'.

Langsam glaube ich, dass das echt nichts mehr wird. Tagelang habe ich nicht geschlafen.

Ich bekomme sie verdammt nochmal nicht aus dem Kopf.

Weil ich sie lie- Nein. Tu ich nicht.

Y/n's Sicht

Ich war gerade in der Bibliothek und las ein Buch. Alleine. Meine Freunde... naja sie sind da, aber sie haben mir wirklich Zeit.

Draco... Also er führte mit mir ein Gespräch doch das half nicht.

Er ist mir egal geworden. Es tut so weh das zu sagen, doch Draco ist und bleibt Vergangenheit.

Viele Jungs wollten mit mir auf Dates gehen doch ich brachte es nie übers Herz. Doch das wird sich ändern.

Ich ging also schnell in mein Zimmer und machte mich fertig.

Heute ist sowieso eine Party, eigentlich plante ich nicht dort hinzugehen jedoch muss ich die Chance nutzen um Draco eifersüchtig zu machen und gleichzeitig vielleicht etwas Festes anfangen.

𝐋𝐨𝐯𝐞 𝐚𝐧𝐝 𝐰𝐚𝐫 ~ 𝐃.𝐌Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt