Kapitel 2

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Als der nächste Morgen anbrach, setzte ich mich an den Esstisch und aß zusammen mit meiner Familie zum Frühstück.

Es war Samstag. Das Wochenende sind die einzigen Tagen, wo ich Ayato nicht sehen kann, weil ich nicht weiß, wo er sich immer aufhält.

Deswegen gucke ich Anime oder lese Manga, um mich abzulenken.

Ich ging in mein Zimmer und schloss mich ein. Als es plötzlich zu klingeln anfing.

Die Neugierde kam in mir hoch. Ich machte die Türe auf und ging zum Treppengeländer, um zu gucken, wer da ist. Meine Stiefmutter machte die Tür auf.

Plötzlich stand da Ayato!

Ich wurde rot und wollte mich wieder in mein Zimmer verkriechen.

,,Ich wollte gucken, ob es Shu wieder gut geht. Ich wollte gestern mit ihm reden, aber er sagte, dass er sich ins Bett legen müsse, weil es ihm nicht gut geht"

Meine Mutter sagt: ,,Er hat mir gar nicht erzählt, dass es ihm nicht gut geht. Warte ich rufe ihn kurz, dann kannst du persönlich mit ihm reden."

,,SHUN!", schrie sie zu mir nach oben.

Ich kam langsam mit zittrigen Beinen zu ihr und ging zur Tür.

,,Geht es dir wieder gut?", fragte er mich.

,,Ja..", antwortete ich leise, aber noch laut genug, sodass er mich hörte.

,,Möchtest du mit mir ein bisschen spazieren gehen?"

Wieso mit mir? Sonst redete er auch nicht mit mir. Habe ich etwas getan? Ist er böse auf mich? Was möchte er mit mir besprechen?

,,J-ja", sagte ich verwirrt.

Ich verabschiedete mich von meiner Mutter und wir gingen ein bisschen spazieren und redeten dabei.

Als es etwas dunkler wurde, setzten wir uns auf eine Bank, die in einem Park war.

Wir hielten Abstand.

Er rutschte weiter zu mir. Ich wurde sehr rot und konnte nicht mehr klar denken.

Ich traute mich nicht ihm ins Gesicht zu schauen.

Er packte mein Kinn und drehte meinen Kopf vor seinem Gesicht.

Ich wurde immer roter.

Er wurde auch rot auf einmal. Ich fragte mich, wieso.

,,Möchtest du mit mir befreundet sein? Ich habe keinen einzigen Freund...", sagte er leise und sehr schüchtern.

Ich fing laut an zu lachen und konnte es nicht zurück halten.

,,Wieso lachst du?"

,,Nur so. Aber wieso ich?"

,,Weil ich dich sehr interessant finde und ich dich besser kennenlernen will."

Ich wurde rot.

Er grinste.

Ich antwortete mit zittriger Stimme: ,,J-ja klar! W-wieso n-nicht."

Ich lächelte wieder. Ich liebe sein Lächeln. Es ist so süß.

,,Ich muss dann los. Es ist schon spät", sagte er.

Ich verabschiedete mich von ihm und ging lächelnd nach Hause.

Zuhause angekommen, fragte mein Bruder: ,,Naaa, wie wars mit deinem Darling?"

,,Halt die Klappe!!", schrie ich ihn an.

Ich ging wieder in mein Zimmer und legte mich erschöpft vom ganzem Laufen in mein Bett und schlief sofort ein.

Special life from a gayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt