Nouis- Beste Freunde

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Nouis- Beste Freunde

Niall POV

Heute war es soweit. Heute würde mein alter bester Freund Louis wieder in die Stadt ziehen. Er war vor vier Jahren im alter von 14 mit seinen Eltern und seinen Schwestern nach London gezogen, da sein Dad dort einen besseren Job bekommen hatte. Aber da sich seine Eltern geschieden hatten und seine Mutter hier in Mullingar geboren war, kamen sie wieder nach hier.

In den vier Jahren hatten Louis und ich Kontakt gehalten. Wir hatten telefoniert und geschrieben, aber gesehen seid dem nicht.

Deswegen freute ich mich so sehr ihn heute wieder zu sehen. Durch seine Facebook und Whatsapp Bilder wusste ich ungefähr wie er jetzt aussah und ich musste zugeben. Er war heiß! Ach ja, ich bin schwul.

Wir hatten uns um zwei Uhr verabredet und er hatte mir seine neue Adresse geschickt. Also für ich um die besagte Uhrzeit zur besagten Adresse.

Ich klingelte, richtete schnell nochmal meine Haare und da machte Johannah mir auch schon die Tür auf.

>>Niall! Mensch, du bist ja groß geworden! Und wie gut du aussiehst <<, begrüßte sie mich fröhlich und umarmte mich herzlich.

>>Hallo Johannah <<, lächelte ich, >>Danke schön. Ich hoffe ihr hattet eine gute Anreise. <<

>>Jap. Alles verlief super. Louis ist oben in seinem Zimmer auspacken. Zweite Tür rechts <<, sagte sie mir dann freundlich und ich nickte dankend. Sofort machte ich mich auf den Weg nach oben und klopfte dann an Louis Tür. Diese wurde schwungvoll auf gerissen und ein noch heißerer Louis als auf den Bildern stand grinsend vor mir.

>>Nialler! << Er zog mich in eine feste Umarmung und ich erwiderte diese lachend.

>>Louloulein! <<

>>Gott wie ich diesen Namen hasse <<, lachte er und lies mich los. Ich fing an zu grinsen. >>Weiß ich doch. <<

>>Jaja komm erst mal rein. << Ich kam seinem Wunsch nach und ging in das große, mit Kartons vollgestellte Zimmer.

Louis schmiss sich auf ein kleines blaues Sofa, welches noch schräg vor der Wand stand und ich setzte mich neben ihn.

>>Und Nini, wie geht es dir? <<, fragte Louis und musterte mich.

>>Gut, sehr gut... Man du weißt gar nicht wie sehr ich mich freue, dass du wieder hier bist! <<

>>Wahrscheinlich so sehr wie ich mich. London war zwar schön, aber nicht so wie hier, weißt du? Da hat sich nichts nach... Heimat angefühlt. Und hier.. ich brauch dich nur ansehen und sofort fühle ich mich wie Zuhause <<, gestand Louis und lächelte.

>>Du bist und warst auch immer hier Zuhause... ich hab dich so vermisst. <<

>>Ich dich auch. << Louis zog mich in seine Arme und ich schmiegte mich an ihn.

Danach fing Louis an mir davon zu erzählen, wie es in London gewesen war. >>Es war alles sehr schön und so. Die Schule war ganz okay, nur halt Schule. Die Leute ware ganz nett, ich hatte sogar eine Beziehung. Mir ging es da also ganz gut. Nur als mein Freund mit mir Schluss gemacht hatte, war ich ziemlich am Boden und- <<

>>Freund? <<, unterbrach ich ihn sofort. Freund?! Er war schwul?

>>Ach so... ehm ja... ich bin ehm ich bin schwul... <<, murmelte er etwas leiser und kaute auf der Lippe. Ich war zu überwältigt um irgendetwas zu sagen. >>Ich hoffe das stört dich nicht <<, fügte er dann noch hinzu.

Schnell schüttelte ich den Kopf. >>Nein!.. Nein ist nicht schlimm, denn... ich bin auch schwul <<, gestand ich dann und lächelte verlegen.

Louis Kopf schnellte auf und er sah mich überrascht an. >>Du? Echt? Du warst doch sonst immer so ein kleiner Mädchenschwarm. <<

>>Ja schon, aber... Vor einem Jahr oder so habe ich gemerkt, dass ich beim Fußball in der Dusche den anderen da unten hingestarrt habe und da war mir alles klar <<, sagte ich und Louis lachte leicht.

>>So so... bei mir war es als ich viel mit Zayn gemacht hatte und dann merkte, dass ich mehr wollte <<, meinte Louis und ich nickte.

>>Wie lange wart ihr zusammen? <<

>>Ein Jahr ungefähr.. und vor einem halben Jahr hatte er Schluss gemacht <<, antwortete Louis und zuckte mit den Schultern. >>Na ja, aber ich bin froh darüber. Denn sonst hätte ich mich zum Umzug hin von ihm trennen müssen und jetzt stehen mir alle Möglichkeiten offen <<, fügte er hinzu und mein letzten Satz musterte er mich etwas.

Ich nickte und da sagte er plötzlich: >>Du siehst gut aus Niall. Blond steht dir. << Kleiner Schlingel, keine zehn Minuten in Irland und direkt flirten. Aber warte, er flirtete mit mir!

Ich fing an zu grinsen und meinte: >>Danke, Lou. Du aber auch. Deine Tattoos sehen echt geil aus. <<

Somit fingen wir an uns die ganze Zeit gegenseitig Komplimente zu machen und auch als wir uns danach normal unterhielten, kamen immer wieder Anspielungen an den anderen auf.

Wir redeten fast den ganzen Tag, aber ich half ihm auch den Fernseher in seinem Zimmer anzustecken und ein paar Kartons auszupacken. Danach bestellten wir uns eine Pizza und schauten uns eine DVD an, die in dem Karton gewesen war.

Ich lehnte mich beim Schauen an Louis und während des Filmes war es irgendwie passiert, dass wir danach umschlungen da lagen. Ich schrieb meiner Mom schnell, dass ich heute bei Louis schlafen würde und dann kuschelte ich mich wieder an Louis.

Es war so, als wäre er nie weggewesen. Alles war genau so wie vor vier Jahren, nur dass ich anscheinend gerade dabei war mich in ihn zu verlieben.

In den nächsten Tagen war ich viel bei den Tomlinsons. Ich half ihnen die ganzen Kartons auszuräumen und danach waren Louis und ich in der Stadt, in seinem Zimmer oder sonst wo.

Als Louis und ich gerade einen Schrank in Lotties Zimmer aufbauten, fragte er plötzlich: >>Niall gehst du heute Abend mit mir essen? <<

>>Ich dachte wir wollten Pizza bestellen <<, sagte ich darauf hin und bohrte eine Schraube fest.

>>Nein ich meine... gehst du heute Abend mit mir essen? Als... Date?<<, fragte er nochmal und sah mir in die Augen.

Ich fing sofort an zu lächeln und nickte. >>Gerne. << Sehr gerne! Ich wollte ihn schon seit Tagen fragen, aber ich hatte einfach nicht den Mut aufgebracht.

>>Super <<, strahlte Louis und zusamme bauten wir den Schrank zuende auf.

Das Date war einfach perfekt. Wir ware in einem schönen Restaurant gewesen, hatten uns unterhalten, gelacht und einfach nur Spaß gehabt. Nach dem Date brachte Louis mich ganz Gentleman like Nachhause und grinste mich an.

>>So... ich habe dich in ein schickes Restaurant ausgeführt, die Rechnung bezahlt und dich nachhause gebracht. Da hinzu kommt noch, dass ich seit ich denken kann dein bester Freund bin. Und das heißt ich habe starke Nerven, denn du bist nicht gerade einfach aber- <<

>>Halt die Klappe und küss mich endlich <, unterbrach ich ihn schmunzelnd.

Das lies er sich nicht zwei mal sagen und kurz darauf legten sich seine weichen Lippen auf meine.

Das war zwar unser erster Kuss, aber noch lange nicht unser letzter.  

1D- One Shots :3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt