Zayn POV
Ich saß auf meinem Bett und wippte ungeduldig mit dem Fuß. Wo blieb er nur? Er war schon zehn Minuten zu spät!
Ich sah immer wieder zwischen Uhr und Tür hin und her, doch er kam nicht. Ich wusste es war eine dumme Idee gewesen...
Als ich gerade die Hoffnung auf gab, öffnete die Tür sich und Liam kam herein gestürmt. Er machte die Tür schnell zu und kam mit großen Schritten auf mich zu. Ich sah ihn mit großen Augen an und auf einmal beugte er sich vor und küsste mich stürmisch.
Ich erwiderte sofort, denn das war es, worauf ich den ganzen Tag gewartet hatte.
>>Es tut mir leid, Niall hat mich die ganze Zeit voll gelabert <<, murmelte er in den Kuss und ich vergrub meine Hände in seinen Haaren.
>>Nicht schlimm, du bist ja endlich da <<, brachte ich hervor und da fing Liam an meinen Hals zu küssen.
>>Und so schnell geh ich auch nicht wieder <<, sagte er gegen meine Haut und saugte leicht an meinem Hals.
Liam und ich waren nicht zusammen. Wir waren uns nicht einmal sicher ob wir uns liebten. Wir waren mehr sowas wie... Sexfreunde. Ja Sexfreunde und Bandkollegen. Wir wussten es war riskant da 1. die Jungs nichts davon erfahren durften und 2. aus Sex oft mehr wurde.
Aber daran dachten wir im Moment nicht. Das einzige an das ich gerade dachte war Liam. In mir.
Er küsste mich wieder und leckte mit seiner Zunge einmal über meine Lippen. Ich öffnete sie direkt und schon bald kämpften unsere Zungen um die Dominanz.
Wir lösten den Kuss kurz, damit er mir meins und ich ihm sein T-Shirt ausziehen konnte. Als er mich wieder küsste machte ich mich an seiner Hose zu schaffen und zog sie ihm aus. Ich spürte direkt seine Erektion an meinem Schritt und auch in meiner Hose wurde die Luft enger.
Doch schon bald hatte Liam mir meine Hose ausgezogen und warf sie wahrlos irgendwo hin. Ich grinste in den Kuss hinein und drückte ihn näher an mich.
Bald schon hatten wir uns auch unseren letzten Kleidungstücken entledigt und Liam lies von meinem Lippen ab. Er musterte mich innig und biss sich dabei auf die Lippe. Und fuck das sah so verdammt heiß aus!
Ich wand mich unter seinem Blick etwas und dann sah Liam mir direkt in die Augen. Ich erstarrte unter diesem Blick in dem Lust, Verlangen und noch etwas anderes lag.
>>Mach <<, brachte ich atemlos hervor und er fing an breit und schmutzig zu grinsen.
Er fuhr direkt mit zwei Fingern in mich ein und ich stöhnte laut auf. Er fing an sie langsam zu bewegen, was mich nur noch mehr zum stöhnen brachte.
>>Gott Liam <<, stöhnte ich und legte den Kopf in Nacken.
Er nahm noch einen dritten Finger hinzu und bewegte sie immer schneller. Ich keuchte auf und biss mir auf die Lippe. Gott, er machte mich verrückt!
Da zog Liam seine Finger aus mir raus und positionierte sich vor meinem Eingang. Ich schaute kurz zu ihm und er drang grinsend in mich ein.
Laut stöhnend legte ich den Kopf wieder in den Nacken und meine Augen rollte nach oben. Liam drang langsam ganz in mich ein, was bei 11 inches (27,94 cm) etwas dauerte.
Als er ganz drin war keuchte ich auf und mein Atem ging unregelmäßig.
Er fing an sich langsam in mir zu bewegen und stöhnte auf. Ich krallte meine Hände in seinen Rücken und drückte mich ihm entgegen.
Seine Stöße wurden immer schneller, härter und bestimmter, dabei traf er immer diesen einen Punkt der mich Sternchen sehen lies und ich kam dem Höhepunkt immer näher.
Dann fing er an mit einer Hand meine Eier zu massieren und das raubte mir den letzten Verstand. Das einzige was ich jetzt noch wahrnahm war Liam, der sich wie eine Maschine in mir bewegte und alles war woran ich denken konnte. Würde man mich jetzt nach meinem Namen fragen, hätte ich wahrscheinlich nickt mal den gewusst.
Ich kam laut stöhnend unter ihm und nach drei weiteren tiefen Stößen, ergoss er sich in mir.
Wir atmeten beide schwer und als ich ihm in die Augen schaute, erwiderte er den Blick. Ich versuchte zu lächeln, aber da mein Gehirn gerade zu Brei gevögelt wurde, klappte das nicht.
Da zog Liam sich aus mir heraus und legte sich neben mich.
>>Das war … <<, hauchte Liam.
>>Geil <<, beendete ich seinen Satz und drehte meinen Kopf zu ihm. Er nickte und starrte an die Zimmerdecke.
Als sich unser Atemrythmus wieder halbwegs normalisiert hatte fragte Liam: >>Was machen wir hier, Zayn? <<
>>Wie meinst du das? <<, fragte ich etwas verwirrt.
>>Was machen wir hier? Was ist das? <<, sagte er mehr zu sich selbst und ging gar nicht auf meine Frage ein.
>>Sex? <<, fragte ich immer noch leicht verwirrt.
Er drehte seinen Kopf zu mir und sah mich aus seinen braunen Teddybär Augen an, die ich so.... dich ich so was? Mochte? Liebte? Begehrte?
>>Ist es nur Sex? Oder doch mehr? <<, fragte er und seufzte leicht.
>>Ich …. ich weiß es nicht... <<, gestand ich und unterbrach den Blickkontakt.
Liam setzte ich auf und stütze sein Gesicht in seine Hände. >>Zayn ich... ich kann das nicht... nicht wenn... <<, er brach ab.
Ich setzte mich ebenfalls auf und musterte ihn etwas besorgt von der Seite. >>Nicht wenn was Liam? <<, fragte ich und strich ihn mit der Hand über den Rücken.
>>Ich liebe dich Zayn! Aber ich kann das nicht länger, wenn ich nicht weiß was du empfindest <<, platze es förmlich aus ihm heraus. Er hob seinen Kopf und sah mir direkt in die Augen.
Genau in diesem Augenblick wurde mir bewusst, dass... dass ich ihn liebte. Ich liebte ihn!
>>Ich... ich liebe dich auch Liam <<, brachte ich hervor.
Seine Augen fingen in der Dunkelheit an zu strahlen und ich konnte nicht anders als es zu erwidern. Er küsste mich und dieser Kuss fühlte sich besser an als alle zuvor. Echter.
Und dies war nicht der letzte echte Kuss den wir noch austauschen würden.