(DWK) Sag mir nicht das du mich nicht liebst

52. „Deal" „Deal"

Seufzend drehte ich mich nochmal im Bett und und schaute aus dem Fenster, der Tag heute war mehr als voll.
Markus und Ich waren zum lernen verabredet, da ich schon seit Wochen versuche ihm die Vokabeln in den Kopf zu hämmern.
Später am Abend habe ich dann noch ein Auftritt in Papas Eisdiele, da die Band abgesagt hatte, und er kurzfristig nichts anderes gefunden hatte.
Doch das Beste würde sein wenn ich dann nach dem Auftritt bei Nessi schlafen würde, das haben wir schon viel zu lange nicht mehr gebracht.

Die kommende Motivation, welche durch die Freude auf Nessi und Markus aufkam, nutze ich und sprang auf um mich fertig zu machen und dann zu Markus zu gehen.
Schnell hatte ich mir eine einfach kurze Hose und ein T-Shirt was ich noch von Markus habe überzogen und ging runter.
Es ist Samstag und Samstags Frühstücken wir immer zusammen als Familie, daher war der Tisch unten schon gedeckt und wie immer kamen ich und Leon als letztes.
Auch er stand immer noch nicht gerne früh auf, weshalb wir uns beide nur ein „morgen" zu grummelten und uns hin setzten.

Wir beide brauchte immer ein bisschen Zeit bis wir wach wurden, was schon relativ früh geschah.
Denn wie immer griff ich zum Nutella, doch dies tat auch Leon und da war das Problem.
Es war mit auskratzen grade so noch genug drin um genau eine Brötchenhälfte zu schmieren.
Böse schaute ich mein Zwilling an und hielt weiter hin das Glas fest.
Doch auch Leon schien nicht anders zu denken und festigte seinen Griff.
Wie aus der Pistole geschossen begangen wir zu diskutieren.
„Du hattest das letzte mal dem Rest" sagte ich sofort und zog das Glas in meine Richtung.
„Stimmt doch gar nicht, außerdem habe ich die letzten Wochen kein Nutella gegessen." mit der Aussage zog er das Glas wieder in seine Richtung.
„Lügner" rief ich schockiert und zog das Glas wieder zu mir.
„Zicke" schnaufte er zurück.
„Nervensäge"
„Idiotin" mittlerweile waren wir aufgestanden und hatte nichtmal bemerkt wie die Blicke von den Papa, Marlon und Horizan zu uns wanderten.

Und grade als Leon mich treten wollte und ich kurz davor war ihm eine zu klatschen riss uns Marlon das Glas aus den Händen und fing an sein Brot zu beschmieren.
„Papa" riefen wir beide schockiert, dieser schaute uns aber nur grinsend an und aß gemütlich weiter.
„Das ist deine Schuld" meckerte ich und nahm mir beleidigt die Salami, in welcher wohl bemerkt nur noch eine Scheibe drin ist.
„Stimmt doch gar nicht, wenn du nicht aufpasst" verteidigte Leon sich und griff im selben Moment wie ich zur Salami.
Sofort schaute wir uns wieder herausfordernd an.
„Du hast die letzte Packung leer gemacht" riefen wir gleichzeitig und ignorierten dabei die anderen, welche und nur lachend zuschauten.

Nach dem unfassbar langen Frühstück, wo weder Leon noch ich die Salami bekamen fuhr ich zu Markus.
Für ihn hatte ich mir was besonders überlegt. Denn seit Wochen versuche ich ihm schon die Vokabeln für Latein beizubringen, da diese nunmal das wichtigste sind doch er schaffte es einfach nicht sich mehr als zwei zu behalten also habe ich ein bisschen überlegt um kam dank Google auf die Idee.
Bevor ich los gefahren war hatte ich mir mit einem abwaschbarem Stift so viele Vokabeln samt Bedeutung auf Bauch, Dekolleté und die Oberschenkel geschrieben. Wenn diese Methode nicht funktioniert ist dem Typen nicht mehr zu helfen.

Mein Freund saß schon in seinem Zimmer über dem Buch und schaute mich nur frustriert an als ich eintrat.
Wie immer hatte Edgar, mit dem ich mich mittlerweile mehr als gut verstand mich hinein gelassen.
„Hey, Blondi" grinse ich den Torwart an und lege meine Tasche beiseite bevor ich auf ihn zugehen und mich runter beuge um ihn zu küssen.
Seine Hände hielten mich von hinten an meinen Oberschenkeln fest und grinsend schaute er zu mir hoch um mich dann auf seinen Schoß zu ziehen.
„Du weißt schon das wir zum lernen hier sind" frage ich ihn vorwurfsvoll, gehe aber auf den kurzen Kuss ein.
„Emmi, ich versteh das doch eh nicht" seufzte er und wollte grade anfangen meinen Hals zu küssen, da drückte ich ihn weg und setzte mich auf seinen Schreibtisch.