Part 3

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Ich laufe die Treppe hinunter, immer darauf bedacht nicht gesehen zu werden. Auf Paparazzis habe ich jetzt gar keine Lust. Ich schau kurz um die nächste Ecke bevor ich in die Straße einbiegen. Bis zum Kaffee ist es nicht mehr weit doch ich sehe schon von weiten die ganzen Journalisten. Mist denke ich. Ich will gerade umdrehen als ich sehe das es Sebastian ist der von den interessierten Paparazzis belagert wird. Ich gehe näher ran ohne gesehen zu werden. "Wie stehen sie zu Lara Downey?" - "Sind sie zwei ein paar?" Solche Fragen und nochmehr könnte ich heraus hören und seufze. Seb schien wirklich überfordert mit der Situation und versucht so gut wie eben möglich alle Fragen zu beantworten. Ich überlegte kurz und laufe dann zu ihm um ihn zu helfen." Lara Downey was führt sie hierher?" War die erste Frage die ein Journalist mir stellte. Ich ignorierte sie geflissentlich und führte Sebastian ins Café."Danke, Lara." sagt er und wir lassen uns an einem Tisch nieder." Hab ich doch gern gemacht" antworte ich und lächle. " Was kann ich ihnen bringen?" fragt uns der Kellner.
Ich bestelle mir wie immer eine Heiße schockolade und Sebastian nimmt einen Kaffee. Wir reden noch eine weile und als ich das nächste mal auf die Uhr schaue ist es schon 17 Uhr." Oh schon so spät " sage ich und schaue aus dem Fenster. Es schneit. Der Kellner kommt zu unserm Tisch und lächelt mich an "ich wollte nur nach ihrer Nummer fragen" sagte er nach wenigen Sekunden." Ähm..also.." Sebastian sah das mir das sichtlich unangenehm war und fügt hinzu "Nein, können sie nicht" Der Kellner sieht ihn fragend an. "Nicht war, babe? " wendet sich Sebastian an mich. Ich bin kurz verwirrt Spiele aber dann doch mit "Ja, danke darling" Der Kellner zuckt mit den schultern und legt die rechnung auf den tisch." Das mach dann 5$." Sagt er und sebastian bezahlt. "Kommst du mit zu mir? Mein apartment ist nur 3 minuten von hier." fragt Seb mich und ich stimme zu.
Wir laufen durch den Schnee und Zu Sebastian nach Hause. Im Apartment angekommen schlüpfe ich aus meinen Stiefeln und Seb geleitet mich ins Wohnzimmer. Ich lasse mich auf dem Sofa nieder und beobachte Sebastian der sich neben mir nieder lässt. "Du bist wirklich nett" kommt es dann urplötzlich von ihm. Ich muss leicht grinsen "Das kann ich nur zurück geben." Er lächelt nun ebenfalls und ich lasse mein Blick aus dem Fenster schweifen. Der Schnee fällt immer Dichter und der Wind peitscht ums Haus. "Kannst du die Nachrichten an machen?" Frage ich Sebastian und er schaltet den Fernseher an."Eiel Meldung Ein Schnee Sturm fegt über Neue York hinweg. Bleiben sie bitte alle in ihren Häusern und verlassen es nicht bis Besserungen des Wetters in Sicht sind." sagt die Moderatorin und ich greife nach meinem Handy. "Ich muss nach Hause." Ich will mich gerade erheben doch Sebastian hält mich zurück."Hast du die sie nicht gehört? Wir sollen unsere Häuser nicht mehr verlassen. Du kannst heute hier schlafen." Ich möchte gerade wiedersprechen doch da klingelt mein Handy."Downey?"..."Hi Dad"..."nee alles gut ich bleibe heute Nacht bei Sebastian."..."mach ich du auch."..."Hab dich lieb, Bye." Ich lege auf und packe mein Handy wieder weg." Du Seb." "Hmmm?" "Ich habe gar keine Schlaf Sachen." "Du kannst ein Pullover von mir haben." "Danke." Ich rutsche näher an Sebastian heran und kuschel mich an ihn. Er legt einen Arm um mich und ich schließe meine Augen. "Du bist bequem." Seb lacht leise und sein Oberkörper bewegt sich dabei leicht. "Sollte das ein Kompliment sein?" hackt er nach."Ja, eigentlich schon." ich lache nun ebenfalls." "Willst du ein Film schauen." "Geht auch Serie?" antworte ich mit einer Gegenfrage und setze mich wieder ordentlich hin."Wie die Dame wünscht." Ich haue in leicht, muss aber trotzdem lachen. "Was den für eine?" fragt Sebastian." Ich habe vor zwei Tagen 'Ones Up on a time' angefangen." "Bei welcher Folge bist du denn?" hagt Sebastian nach und öffnet Netflix." Ähm..., Ich glaube 10 oder so." Er nickt und startet Folge 10. Wir schauen bis Folge 16 und machen uns dann Bett fertig. "Du kannst das Bett haben, ich schlafe auf der Couch." Ich schüttel lachend den Kopf." Kommt nicht in die Tüte, Stan.Wir teilen uns das Bett so breit bin ich nicht." Er will gerade wiedersprechen, doch ich ziehe ihn schon zum Bett."Kom schon ich beiße nicht." Jetzt muss auch er grinsen. "OK" er lässt sich neben mir im Bett nieder. Ich kuschel mich in seinen Pulli und schließe die Augen. "Seb?" Frage ich ihn ein paar Augenblicke später."Hmm?" Ich öffne meine Augen und schaue direkt in seine." Können wir kuscheln?" Er gibt keine Antwort sondern schaut mir weiter in die Augen."Du bist so besonders, Lara." Ich grinse "Ich weiß, aber jetzt will ich kuscheln" Er zieht mich mit seinen Starken armen an sich und ich vergraben meinen Kopf an seine Brust." Schlaf gut, Prinzessin." "Gute Nacht, Sebi" dann schlafe ich endgültig ein.

Am nächsten Morgen kitzelt die Sonne meine Nase weswegen ich wach werde." Uha, Guten Morgen Sebastian." Murmel ich leise bekomme aber keine Antwort. Ich setze mich leicht verwirrt auf und lasse mein Blick durch Sebs Schlafzimmer gleiten. Nichts. Ich stehe leicht murrend auf und gehe in die Küche. Auch kein Sebastian. Wenn ich schon hier bin kann ich gleich was zu essen machen, denke ich und öffne den Kühlschrank um mir die Zutaten für Pancakes zu nehmen. Als ich den Kühlschrank wieder zumachen lasse ich beinahe die Eier fallen, weil auf einmal Sebastian vor mir steht."Musst du mich so erschrecken?" rufe ich aus und ernte nur ein Grinsen von ihm. " Haha, richtig lustig." Brumme ich ein bisschen beleidigt und Stelle die Eier auf den Tresen. "Jetzt steh nicht Rum wie bestellt und nicht abgeholt, sondern deck den Tisch. " Sebastian reagiert nicht sofort, fängt dann aber doch an den Tisch zu decken. Als ich die Pancakes fertig auf den Tisch Stelle ist Sebastian schon wieder verschwunden. Ich seufzte auf und lasse mich auf meinen Stuhl fallen. Wenn er nicht da ist hat er Pech gehabt, ich habe Hunger,denke ich mir und fange an zu essen. Als Sebastian nach meinem dritten Pancake immer noch nicht da ist stehe ich auf und schaue mich in seinem Apartment nach ihm um. "Seb? Wo bist du?" rufe ich ihn erhalte aber keine Antwort. Ich schaue über all. Im Badezimmer, im Wohnzimmer, im Schlafzimmer, in der Küche und in seinem Büro. Nichts. Er ist wie vom Erdboden verschluckt. Langsam bekomme ich Panik. Ich hasste große Menschen Mengen, Ja. Aber ganz alleine zu sein war mir auch nicht ganz geheuer. Ich ging zurück in die Küche und Starre die nun kalten Pancakes vor mir an. Ich höre die Haus Tür und Laufe in den Flur. Dort steht Sebastian zitternd nur in T-Shirt und kurzer Hose." Bist du verrückt bei diesen Temperaturen so raus zu gehen! "Frage ich ihn und er klappert zur Antwort nur mit den Zähnen. Ich ziehe ihn hinter mir her ins Wohnzimmer Decke ihn zu und verschwinde kurz in der Küche um Sebastian einen Tee zu machen. Dann lass ich mich neben ihm auf die Couch fallen. " Was hast du eigentlich draußen gemacht? Wir sollten doch drinnen bleiben." Seb trank ein Schluck von seinem Tee."Der Müll bringt sich nicht von selbst raus." Ich seufze" dann zieh dir das nächste Mal bitte eine Jacke und eine längere Hose an."bitte ich ihn und er nickt." Ich gehe mich frisch machen" sage ich und steh auf. Ich gehe ins Bad und mache mich fertig ich ziehe erstmal meine Sachen von gestern wieder an.

Liebe oder KarriereWo Geschichten leben. Entdecke jetzt