Kapitel 4, Hinweise

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Die Schule zog sich lang wie Kaugummi.

Sie war schon recht schnell fertig mit den Arbeitsblättern der Mathematik.

Jedoch wollte Maggie sie noch nicht abgeben, weil sie keine Streberin sein wollte. Deshalb tat sie so, als hätte sie noch etwas zum Arbeiten.

Der Lehrer merkte es jedoch.

Er gab ihr ein Blatt mit Aufgaben für Sechstklässler.

In Englisch konnte sie wenigstens eine Geschichte schreiben.

Geschichten schreiben lag ihr im Blut und sie liebte es sehr.

Maggie war sehr fantasievoll, deshalb war es für sie eine Leichtigkeit.

Ihre Hand schmerzte aber nach der siebten Seite und sie musste eine Pause einlegen. Gedankenverloren schaute sie aus dem Fenster.

Draussen war es sehr neblig.

Man sah nur noch fein die Umrisse des Kastanienbaumes auf der Pausenwiese.

Deshalb packte Maggie das in die Geschichte.

Sie mochte es, Reales mit Fiktivem zu verweben.

Dies machte ihre Geschichten manchmal sehr lebhaft.

Wenn sie erwachsen war, wollte sie neben ihrem Hauptberuf noch Autorin sein.

In der Mittagspause, nachdem sie die Lehrer informiert hatte, ging sie in die alte Bibliothek.

Die Bibliothekarin begrüsste sie freundlich.

Sie kannte Maggie schon gut, denn Maggie war ein Stammgast.

Sie durchforstete die Regale.

Beim Buchstaben D hielt sie an.

Maggie fing mit der Suche beim Nachnamen an.

D, wie auch Dyffonide.

Maggie kam auf die Idee, zuerst etwas über die alte Familie zu suchen.

Vielleicht stand da dann auch etwas über diese Zeichen.

Schnell lief sie zur Bibliothekarin und fragte, ob es Bücher über alte Familien hier in der Nähe gab.

Das gab es tatsächlich.

Die Bibliothekarin führte Maggie zu einem Regal mit besonders alten Büchern.

Als sie beim Buchstaben D suchte, entdeckte sie ein Buch der Familie Duff.

Ihrer Familie. Sie blätterte es durch. Es stand viel von der Geschichte und Herkunft der Familie darin.

Plötzlich blätterte sie nochmals eine Seite zurück.

Maggie hatte einen interessanten Hinweis gefunden.

Sie fand heraus, dass die Schrift von Ihrer Familie stammte.

Das bedeutete, dass E. T. D. von ihrer Familie war und der Brief wahrscheinlich wirklich an sie gerichtet.

Leider gab es keine Übersetzung.

Doch als sie wieder weiter durch dieses Buch blätterte, traf sie auf etwas Spannendes.

Auf einer Seite stand ein kurzer Text in einer fremden Schrift.

Doch so fremd war sie gar nicht.

Es war die gleiche wie beim Brief und der Internetseite.

Das müssen die Dyffoniden sein.

Maggie fand diese Zeichen sehr schön, sie hatten etwas Magisches an sich, doch leider half ihr dieser Text nicht weiter.

Ausser... Wenn diese Zeichen statt eines Textes das Alphabet darstellten.

Maggie hoffte es fest.

Sie marschierte zu der netten Bibliothekarin und bat sie darum, eine Kopie der Seite zu machen.

Diese warf ihr einen verwunderten Blick zu und kopierte diese Seite.

Maggie bedankte sich artig und verabschiedete sich.

Danach machte sie sich wieder auf den Weg in die Schule.

Die Weltenreisende oder wie alles seinen Anfang nahmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt