Maggie hatte den Brief sicher schon über 15-mal gelesen.
Sie verstand trotzdem nicht viel.
Ihr war ein Rätsel, wer dieser oder diese E. T. D. war.
Sie nahm an, dass M. L. D mit E. T. D verwandt war.
Wenn dieser Brief wirklich für sie war, bedeutete es, dass sie noch irgendwo Verwandte hatte.
Auf einmal wurde Maggie traurig.
Sie vermisste ihre Eltern immer noch sehr.
Michael und Anna Duff waren vor sechs Jahren tödlich mit dem Auto verunglückt.
Maggie grübelte noch lange vor sich hin.
Sie nahm sich vor, nach dem Essen zu recherchieren.
Vielleicht fand sie irgendwas heraus.
Das Abendessen war wie immer.
Sie sass zwischen Neil und Annabell.
Beide alberten mit ihren Freunden herum und Maggie fühlte sich einsam.
Sie hatte schon versucht sich mit den beiden anzufreunden, doch es war das gleiche Problem wie bei Mathilde und Nancy, beide hatten schon ihre Freundesgruppe.
Doch Maggie dachte bald nicht mehr daran.
In ihren Gedanken gab es nur noch diesen merkwürdigen Brief.
Endlich war es so weit.
Sie durften vom Tisch.
Maggie ging in die Bibliothek.
Sie musste schnell machen, denn in einer Stunde musste sie schon ins Bett.
Das Heim hatte zum Glück zwei Computer.
Zwar waren sie schon recht alt, funktionierten aber dennoch gut.
Eigentlich waren sie für die älteren Kinder, die etwas für die Schule erledigen mussten. Der eine Leiter hat aber dafür gesorgt, dass Maggie auch durfte.
Man merkt es ihr nicht auf Anhieb an, aber sie war recht schlau und wollte sich immer wieder Informieren und mehr über die Welt wissen.
Das ging halt praktisch am Computer.
Hastig setzte sie sich hin und gab die Initialen E. T. D. ein.
Es kam aber nichts dazu, was etwas mit dem Brief zu tun haben könnte.
Sie hat es sich zwar schon gedacht, trotzdem war sie ein bisschen enttäuscht.
Sie holte die Schatulle aus ihrem Zimmer.
Auf dem Deckel waren ja Zeichen darauf.
Was die wohl bedeuten?
Maggie versuchte die Zeichen möglichst genau zu beschreiben.
Es gab nur wenige Ergebnisse.
Ein Link leitete sie auf eine Internetseite weiter, die behauptete, dass das Dyffonide waren. Es sei eine alte Schrift, die vor vielen Jahren von einer Familie gebraucht wurden.
Wie es sich herausstellte, kam die Familie aus der nächst gelegen Kleinstadt.
Mehr Informationen gab es nicht.
Von Dyffoniden hatte Maggie noch nie was gehört.
Die Zeichen kamen ihr aber bekannt vor.
Sie nahm sich vor am nächsten Tag nach der Schule in die alte Stadtbibliothek von der kleinen Nachbarstadt zu gehen.
Jetzt war aber noch die Frage, wer denn E. T. D. war.
Vielleicht konnte sie die Antwort auch in der Bibliothek finden.
Bevor Maggie den Computer runterfuhr, löschte sie noch ihren Verlauf.
Sie wollte nicht, dass die Leiter und Leiterinnen etwas davon mitbekamen.
Im Zimmer versteckte sie die Schatulle hinter ihren Kleidern und Büchern.
Bevor sie einschlief, musste sie immer wieder an E. T D. und die geheimnisvollen Zeichen denken.
Morgen, da war sie sich sicher, wird sie Antworten finden.
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Hey
Was denkt ihr? Wird sie etwas finden? Was wird sie finden?
Wenn ihr Tipps oder Verbesserungsvorschläge habt hinterlasst gerne einen Kommentar.
Grüsse Noema und Léonie
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Die Weltenreisende oder wie alles seinen Anfang nahm
Hayran KurguDer Anfang der Fanfiction Buchreihe "Die Weltenreisende" mit verschiedenen Fanfictions. Maggie findet eine mysteriöse Schatulle. Was ist darin? Ein Armband und ein Brief. Doch wer ist E. T. D.?