Die Weltenreisende oder wie alles seinen Anfang nahm

Kapitel 8, ein Ende und ein Anfang

Am nächsten Morgen war zum Glück Samstag und sie musste nicht in die Schule.

Doch sie hatte ein anderes Problem, Sofia.

Sie fand es gestern nicht so toll, dass sie Paul, ihr Lieblingsopfer, beschützt hatte.

Schon als Maggie zum Morgentisch erschien, funkelte Sofia sie böse an.

Maggie ignorierte sie einfach.

Nach dem sie fertig mit essen war, ging sie wieder auf ihr Zimmer und nahm die Schatulle hervor.

Maggie nahm das Armband heraus und band es sich um ihr Handgelenk.

Wie schon ein paar Tage zuvor, passte es ihr wie angegossen.

Sie packte wieder alles zusammen, was sie zu ihrem Lieblingsplatz mitnehmen wollte und machte sich auf den Weg die Treppe herunter.

Doch sie hatte nicht mit Sofia gerechtet, die ihr ein Bein stellte.

Maggie purzelte die Treppe herunter und stöhnte auf.

Währenddessen lachten Sofia und ihre bescheuerten Freundinnen sie aus.

Schnell rappelte sich das arme Mädchen wieder auf und humpelte zu einer Aufseherin um ihr zu melden, dass sie wieder zu ihrem Lieblingsplatz gehen würde.

Als sie ihr das okay-Wort gegeben hatte, ging sie an die frische Luft heraus.

Maggie atmete tief durch.

Die Sonne schien und es wirkte alles so friedlich.

Doch dies war nur von kurzer Dauer, denn Sofia tauchte hinter ihr auf und gab Maggie einen Schups.

Diese war nicht darauf vorbereitet und fiel nach vorne.

Wie schon vorher fingen die Anderen gackernd zu lachen an.

Und auch wie schon vorher rappelte Maggie sich wieder auf.

Sofia gefiel das nicht und wollte schon wieder auf Maggie los, die jedoch gekonnt auswich.

Deshalb musste Sofia es beim Beleidigen belassen.

Maggie wollte das nicht über sich ergehen lassen, drehte sich um und ging einfach.

Sofia war zum Glück viel zu perplex um ihr zu folgen.

Als Maggie dann endlich unter dem Baum die Friedlichkeit hatte, die sie wollte, fing sie an zu träumen.

Wie schön es wäre mit Ponyboy einen Film schauen zu gehen.

Mit Two-Bit zu lachen oder einfach mit Darry ein ernstes Gespräch zu führen.

Eine bunt zusammengewürfelte Familie zu haben.

Das wäre schön.

Während sie das dachte, betrachtete sie den Lapislazuli.

Sie stellte sich alles so lebhaft vor, dass sie eine kurze Zeit wirklich dachte, sie wäre in dieser Geschichte.

Plötzlich flackerte es um sie herum.

Es wurde immer heller und sie musste ihre Augen schliessen.

Was ging hier gerade vor?

Das war doch nicht normal.

Das helle Licht verschwand genau so schnell wie es gekommen war.

Maggie öffnete ihre Augen und was sie sah erschreckte sie.

Sie war nicht mehr unter dem Baum, doch sie erkannte die Umgebung, denn sie hatte sie schon oft in einem Film gesehen und sich vorgestellt hier zu sein.

Doch das, was gerade passiert sein musste, war physikalisch unmöglich.

Dachte sie bis zu diesem Moment jedenfalls... .

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Dies war unsere erste Geschichte. Wir hoffen sie hat euch gefallen.

Liebe Grüsse

Noema und Léonie