Kapitel 7, der Streit

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Maggie dachte schon eine Weile nach und kam auf keine zufriedenstellend Lösung.

Nach einiger Zeit merkte sie, dass die Sonne schon langsam unterging und packte ihre Sachen wieder ein.

Den Weg zurück legte sie in Rekordzeit zurück und war froh, als sie noch pünktlich zum Abendessen kam.

Doch an diesem Abend war es nicht wie sonst.

Sofia hatte es wieder mal auf die Schwächeren abgesehen.

Sofia die unglaublich Tolle. (Man beachte den Sarkasmus)

Sie hatte die kleineren lange in Ruhe gelassen, doch heute hatte sie einen schlechten Tag in der Schule gehabt und erzählte dies natürlich lautstark ihren Freundinnen.

Paul, ein kleiner acht jähriger tollpatschiger Junge, stiess Sofia beim Vorbeigehen leicht an.

Sofia, die ihren Frust an jemanden auslassen musste, wählte den armen Paul als ihr Opfer aus.

Sofort schrie sie ihn an, ob er nicht besser aufpassen könne und schupste ihn ein wenig.

Da Paul wie erwähnt tollpatschig war und das nicht gerade wenig, viel er über die Füsse des grössten Streithahnes weit und breit, Max.

Max fand das aber gar nicht lustig und so entfachte einen Streit, bei dem Paul in der Mitte stand. Angebrüllt von zwei Seiten wusste er sich nicht zu wehren.

Maggie konnte sich das nicht länger ansehen und ging dazwischen.

Sie rief, sie sollen den armen Paul in Frieden lassen.

Damit machte sie sich selbst zur Zielscheibe und nun wurde sie angeschrien.

Schnell raunte sie Paul zu, er solle verschwinden.

Dieser liess sich das nicht zweimal sagen.

Die Leiter kamen und versuchten den Streit zu schlichten, was aber nicht gut gelang.

Es war einfach eine kindische Situation.

Nach dem die Leiter es geschafft hatten den Streit zu schlichten, wurden die Beteiligten ins Bett geschickt.

Da Maggie auch zu den Beteiligten gehörte musste sie auch gehen.

Sie fand des ungerecht.

Sie hatte doch nur Paul geholfen.

Aber es hiess immer, es brauche zwei für einen Streit.

Sofia kam einfach ungeschoren davon.

Es wäre toll in diesem Moment wo anders zu sein.

Maggie nahm eines ihrer Lieblingsbücher hervor und fing an zu lesen.

Es ging um einen Jungen namens Ponyboy.

Sie las das Buch nun zum dritten Mal und fand diesen Namen immer noch komisch.

Wie den Namen seines Bruders Sodapop.

Man merkte, dass dieses Buch von einem 16 Jahre alten Mädchen geschrieben worden war. Trotz des komischen Namens war ihr Ponyboy unglaublich sympathisch.

Er ähnelte ihr sehr.

Er war schlau, verträumt und liebte Bücher und Filme genau so sehr wie sie.

In dieser Nacht träumte sie von den Outsiders.

Die Weltenreisende oder wie alles seinen Anfang nahmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt