Mir kam es so vor , als würden wir jetzt schon über 1 Stunde durch die Gegend laufen. Er trug mich immernoch und achtete dabei gar nicht auf die blöden Blicke der mir allerdings war das ganze ziemlich unangenehm, weshalb ich meinen Kopf senkte und auf die vorbeiziehende Straße guckte.
Nach einer gefühlten Ewigkeit blieb er stehen und setzte mich ab. Als ich auf Blickte, viel mir fast die Kinnlade runter. Hier wohnt er? Ich stand vor einer riesigen Villa.
Die Wände waren weiß und ein großes Fenster mit blauen Gardienen schmückte die Vordere Front. Neben dem Fenster war eine braune ebenfalls weiße Glastür. Neben dem riesigen Haus war eine Garage angebaut. Und wir standen mitten im Vorhof. Jep eindeutig Hof, denn alles war riesig. Wie viele Menschen wohnten hier ?!
Ich wendete den Blick von der Villa ab und starrte Jayson geschockt und ungläubig an . Ok er war eindeutig reich. Ne, echt jetzt? ,,Hier wohnst du?", fragte ich, als ich mich endlich wieder gefasst hatte. ,,Ja, ich weiß , nicht das schönste und größte, aber...", grinste er und zuckte entschuldigend mit den Achseln. ,,Spinnst du?!", fragte ich geschockt. Nicht groß genug ? Dieses Haus glich einem Schloss!
,,Kommst du?", rief er. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass er schon vorgegangen war und jetzt vor der Glastür, die in die Villa führte, stand. ,,Ähm ja", rief ich, während ich mich in Bewegung setzte. Er kramte aus seiner Hosentasche einen Schlüsselbund mit einem Herz-Anhänger auf dem irgendetwas eingraviert war. Hatte er etwa eine Freundin? Ich musste ihn unbedingt noch Fragen.
Er steckte den Schlüssel ins Schlüsselloch und öffnete die Tür. Er ging einen Schritt beiseite und gewährte mir so den Vortritt. ,,Ganz der Gentleman", grinste ich während ich an ihm vorbei lief. Und dann viel mir der Mund auf. Wir standen in einem riesigen hellen Flur. Rechts von mir ging eine Treppe hinauf und gerade aus ging es in einen offenen Raum. Wahrscheinlich das Wohnzimmer.
Er schloss die Tür hinter uns. Ich war so sehr damit beschäftigt, den Eingangsbereich zu mustern, dass ich gar nicht mitbekam, dass er sich bereits die Jacke und seine Schuhe ausgezogen hatte. Er wollte mir gerade aus meiner Jacke helfen, als ich aufschreckte. ,,Ähm, die behalte ich an, mir ist eh kalt", stammelte ich nervös. OK, das ist wohl die dümmste Ausrede die mir einfallen konnte. Hier waren es bestimmt um die 27°C drin.
Er schaute mich erst skeptisch an, beließ es dann aber dabei, als eine sanfte, weibliche Stimme durchs Haus schallte. ,, Jaaaaysooon? Bist duu das?", rief die Stimme. Ich hörte wie ein paar Schritte die Treppe runter kamen. Aus irgendeinem Grund versteckte ich mich hinter Jaysons Rücken. Warum war ich eigentlich plötzlich so scheiß Schüchtern? Wahrscheinlich schüchterte mich der Reichtum ein.
,,Jay...",die Stimme brach ab. ,,Wer ist das?", fragte die weibliche Stimme. ,,Das ist Leila, eine gute Freundin von mir. Sie wird einige Zeit bei uns wohnen!", erklärte er der weiblichen Stimme. ,,Leila", er zog mich hinter seinen Rücken hervor und stellte mich neben sich, ,,das ist meine kleine Schwester Mia", sagte er während er mit der Hand eine Geste zu der zierlichen Gestalt machte.
Ich musterte das zierliche Mädchen. Sie hatte braune, gelockte Haare, die ihr bis zur Taille reichten. Sie hatte Rehbraune Augen. Zudem hatte Sie ein blaues Cocktail Kleid, ohne Träger, dass ihr bis zu den Oberschenkeln reichte. Ich schätzte sie auf ungefähr 15/16. ,, Heey, schön dich kennenzulernen ! Endlich bin ich nicht mehr das einzige Mädchen hier! Ich bin Mia ", lächelte sie und umarmte mich dann einfach. Zuerst war ich etwas geschockt, dann erwiderte ich jedoch ihre Umarmung. ,,Leila", murmelte ich.
Sie löste sich von mir und wandte sich dann wieder an ihren Bruder. ,, Jack hat gesagt, dass du zu ihm gehen sollst, wenn du wieder da bist!" Dann lächelte sie mir nochmal zu, drehte sich wieder um und lief die Treppe wieder hinauf. Ich starrte ihr noch nach, bis er wieder das Wort ergriff. ,,Wenn du möchtest, zeige ich dir dein vorübergehendes Zimmer!", lächelte er, packte mich bei der Hand und ging dann die Treppe mit mir im Gefolge hoch.
Oben war ein langer Gang in dem mehrere Türen von abginge. Er führte mich nach rechts und als wir an einer braunen Holztür vorbei gingen an der ein Schild mit der aufschrift "Keep Out" angebracht wurde öffnete sich die Tür. Als ich sah wer die Tür öffnete.
Ich konnte und wollte meinen Augen nicht trauen. Da stand er. Ein Teil meiner düsteren Vergangenheit. ,,Jackson...", flüsterte ich mit zitteriger Stimme.
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Heey :D
Wie ihr bestimmt schon bemerkt habe, bin ich nicht sonderlich gut im beschreiben von Häusern, Wohnungen etc.
Wie gefällt euch mein Buch bis jetzt ?
Irgendwelche Verbesserungsvorschläge?
Ist irgendetwas unklar? Wenn ja könnt ihr mich gerne in den Kommis fragen :)
Lg
Anyxne
DU LIEST GERADE
Kaputt. *pausiert*
Teen FictionLeila, ein 16-Jähriges kaputtes Mädchen, dass schon sehr viel durchmachen musste und jetzt komplett auf sich allein gestellt ist. Ihr größter Wunsch? endlich ein ganz normales Leben führen. Hört sich einfach an? Ist es aber nicht. Bei dem Versuch w...