Kapitel 9

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POV: Marry
Der Kampf, heute war der Tag des Kampfes. Ein Geschehen aus vielem Trainieren von der Übung Karates. Ich hatte ausgeschlafen und ich verhielt mich die Nacht über ruhig. Lucy und ich hatten noch knapp eine Stunde zeit um beim Wettkampf aufzutauchen. Ich schlenderte auf die Küche zu und machte mir erst einmal ein Proteinshake, aus rohen eiern, sowie Proteine und Milch. Alles mixte ich zusammen und würgte es meine Kehle hinunter. 'Leute, die dich weiterbringen sind deine Freunde, den Rest gibt es nicht, dass ist heiße Luft' das war mein heutiges Motto. Es zählten nur ich,Lucy und die beiden Gegner. Keiner sollte mich aufhalten sie nicht fertig zu machen. Denn falls wir diesen Kampf gewinnen sollten, hatten wir 5 Siege hintereinander erzielt, sowie die Landesmeister besiegt. Das war mein Ziel! Der Fokus ist wichtig! Ich habe in viele Jahren Karate eine anderen Sicht entdeckt, damit erreicht man mehr. Man muss sein Ziel nicht betrachten, nein, man muss wie es denken.
Lucy platzte in die Küche hinein und rief:„Marry das schaffen wir!" ich grinste sie an und hielt weiterhin mein leergetrunkenes Glas in der Hand. „Kommen deine Eltern auch heute?", fragte ich sie vorsichtig und versuchte sie nicht anzuschauen. Sie setzte sich hin und erwiderte„Nein. Sie wissen davon nichts, sollen sie auch nicht. Sie verheimlichen mir etwas, so tu ich es auch." Klare Ansage. „Und deine?", fragte sie dann und lächelte. „Nein, mein Vater ist heute nach Dubai geflogen. Und meine Mutter...ach, der ist dass ganz egal denn..."ich verstummte und schaute in mein Glas. ~„Ich geh mich dann mal umziehen.." Unterbrach Lucy dann die Stille.
Wir beide gingen aus der Küche, ich in mein Zimmer, Lucy ins Wohnzimmer und wir zogen uns an.
Erst beim anziehen merkte ich, dass Lucy garnichts aß. Ich zog mir nur eine lockere Jogginghose, sowie ein T-Shirt an, dann packte ich mein Karateanzug in meine Sporttasche und wartete vor der Tür auf Lucy. Lucy war fast im gleichen Stiel wie ich angezogen. Nach dem warten fuhren wir mit Lucys Auto zur Halle des Wettkampfes. Vor dem Eingang sahen wir wieder Tad und Adrian die uns anlächelten. Ich schielte zu ihnen rüber, versuchte dann aber nicht zu lächeln. Drin stieß mich Lucy leicht an..„Marry. Jetzt ist ein schlechter Zeitpunkt sich in jemanden zu verlieben. Du willst gewinnen, dass weiß ich! Versuche nicht an die Jungs zu denken, bestimmt wollen die uns nur einlullen und uns dann fertig machen..." sturr sah ich sie an. „Aber...ich hab...do.." meine Stimme verstummte, aber nicht weil es zu schwer war es raus zu bringen, nein, es war die halle. Sie wurde perfekt dekoriert, alles passend.
Wir standen dort, und blickten auf diese wunderschöne Kulisse.
„Na...?",hörte ich eine tiefe Stimme von hinten.
„Schön oder..?" es war Thaddeus, der gerade mit Adrian an uns vorbei ging.
Er lächelte, doch ich guckte ihn grimmig an. Gegen meinen eigenen Willen tat ich das. Es war einfach nicht normal für mich, bei so einer perfekten Person nicht weich oder sogar rot zu werden. Lucy zog mich mit in die Umkleide und wir beide zogen uns unsere outfits an.
„Marry. Also, es ist egal wer vor uns steht, egal ob die Jungs oder jemand anderes. Sie erkennen uns nicht, wir erkennen sie nicht.", erklärte sie mir und versuchte dann in ihrem Kopf heraus zu finden worauf sie hinaus wollte. Ich kannte sie einfach zu gut, darum wusste ich was sie dachte. Nach den ersten Kämpfen waren wir dann an der Reihe. Wir hatten uns schon vorher aufgewärmt und noch verschiedene Angriffe geübt.
„Lucy. Jetzt ist volle Konzentration angesagt!", sie sah mich begeistert an.
Dann lächelte ich und ging auf den Ring zu. Plötzlich bekam ich ein kleines Pipen im Ohr.
„Hörst du das auch?", flüsterte ich Lucy ins Ohr.„Nein?Was soll denn sein?",fragte sie mich und versuchte sich auf den Kampf einzustellen. Wir standen vor den Rivalen und konnten ihnen in ihre Augen schauen. Es waren 2 Mädchen, die meiner Meinung ein scheiß Outfit hatten. Jetzt waren nur wir und sie da, keiner sollte uns ablenken.
Dann bekam ich Bauchkrämpfe und fiel zu Boden. Alles war mir zu viel.
Ich schaute auf und sah den beiden Mädels in die Augen. Dann schielte ich weg und wusste woher ich die Bauchkrämpfe hatte. Es war wegen diesem Geruch. Diesel, Öl, eine Tankstelle?
„Lucy!!!Komm mit",rief ich zu ihr und zerrte sie mit. „Riechst du das?",fragte ich sie draußen.
„Ja.."meinte sie und zeigte die Straße entlang auf eine entfernte Tankstelle.
„Da stimmt was nicht..."meinte sie und rannte los. Ich rannte ihr hinterher auf die Tankstelle zu.
Vor der Tankstelle blieben wir beide stehen und schielten in die Tankstelle hinein.
Der Geruch war sehr stark ausgebreitet, weil man mit einer Pistole in die Kanister mit dem Tank hineingeschossen wurde. Drin war ein Mann und zwei Polizisten.
„Wir tricksen ihn aus.."meinte ich zu Lucy und zwinkerte sie an.
„Lass mich nur machen."Meinte ich und ging auf die Tankstellentür zu.
Ich machte sie auf und Lucy folgte mir.
„Aha, da wollen wohl noch mehr abgeschossen werden".
Ich sah zu den Polizisten, sie waren Blass und hielten ihre beiden Hände nach oben.
Amateure.
Sie standen nebeneinander gedrängt.
Dann richtete der Mann die Waffe auf uns.
Ich dachte an mein Motte:'Leute die dich weiter bringen sind deine Freunde, den Rest gibt es nicht, dass ist heiße Luft'. Er war einer der Personen die mich nicht weiter brachten, darum schlenderte ich durch den Laden und suchte nach Zeitschriften.
Überfordert und verwirrt fragte der Mann:„was wird das!Wenn du als erstes abgeschossen werden willst dann bleib ruhig da, du mit deinem Kostüm." Er wackelte mit seiner Waffe rum und zielte dann auf mich und immer noch die Polizisten. Ich zwinkerte dann Lucy zu, sie lächelte und tritt dem Mann die Füße weg, sodass er auf den Boden fiel. Ich rannte zu dem Mann und entwendete ihm die Waffen. Lucy, die ihn gerade schubste lächelte mich an. Ich legte die Waffen auf den Tresen und schaute zu den beiden Polizisten, die blasser geworden waren, dann lächelten sie und lobten uns. Sie riefen Verstärkung an. Und ich und Lucy standen mit dem Mann neben der Tankstelle. Es war so viel auf einmal passiert, dass ich es nicht fassen konnte. Zwar hatten wir jetzt den Wettkampf verloren, aber wir hatten dafür einen wahrscheinlich Dieb gefangen, der uns versucht hat zu töten. Er hat es aber versucht, aber nicht beschafft.
Um die Tankstelle rum sammelten sich Menschen, zwar war es ein abgelegner Ort, aber trotzdem standen dort viele.
Ich nenne diese Leute auch Abschaum, sie gaffen nur und versuchen beistand zu halten, obwohl sie nicht wissen was geschehen war.
Ich senkte meinen Blick und starrte auf den Boden, auf meine Schuhe.
Uns umringten dann noch die Feuerwehr, sowie der Krankenwagen.
Plötzlich sah ich Füße, ein Mann, der vor uns stand.
„Wie heißt ihr?", fragte er uns.
Ich blickte zu Lucy und sie zu mir. Wir beide mussten lächeln und sie sagte:„NAME DER GANG". Verwundert blickte er uns an, lachte dann und schrieb es dann auf.
„Und eure richtigen Namen?",fragte er dann.
„Wir haben keinen", sagten Lucy und ich gleichzeitig und rannten dann weg.
Auf dem Weg klatschten wir uns in die Hände und lachten.
Es war irgendwie ein tolles Gefühl. Man weiß nicht wer es ist, aber man weiß das es sie gibt.

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