Kapitel 11

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POV: Marry
Ich seufzte leicht auf.
Wir waren auf dem Weg zum Freibad. Ich blickte auf den Asphalt auf dem meine Longboardrollen drüberrollten. Mit dem Longboard zu fahren macht einen frei, es gibt ein neues Gefühl. Ich bekam ein lächeln ins Gesicht.
Dann schielte ich zu Lucy, die sich auf de Straße konzentrierte.
„Weißt du was?", fragte ich lucy.
Sie hob ihren Blick und richtete ihn dann auf mich. Fragwürdig sah sie mich an. „Ich bin über ihn hinweg", meinte ich. Ich versuchte seinen Namen so wenig wie möglich auszusprechen, denn dass erinnert mich nur an die schöne zeit mit ihm. Früher bin ich auch oft mit ihm ins Freibad gefahren. Traurig, dass er es mir nicht direkt sagen konnte. Dass wär nicht so ein Schlag für mich ins Gesicht. Ich blickte wieder auf die Straße.
„5 verdammte Jahre...", meinte ich und schwang wieder mein blick zu Lucy. „Er ist ein arschloch", meinte Lucy Matt und blickte mich immernoch an. Ich zuckte mit meinen Schultern.
„Gleich sind wir da", meinte ich um das Thema zu wechseln.
Ich hatte meinen blauen Bikini, von Hollister dabei. Meine Mutter hat ihn mir mal von ihrer kleinen Tour von Kalifornien mitgebracht. Lucy findet ihn nicht so toll, denn sie mag Bikinis nicht leiden. Wahrscheinlich war es für sie zu viel Haut. Aber jeder hat seine eigene Meinung. Ich finde zum Beispiel, dass man dadurch Braun wird.
Lucy stieg von ihrem Longboard ab und legte es dann an ihre Hüfte und trug es zum Eingang. Ich spazierte ihr hinterher.
„2 Freibadtickets", meinte Lucy.
„Das macht 8,00€", sagte die Kassiererin.
„Du bezahlst, dass ist deine monatliche Miete bei mir", nuschelte ich in Lucys Ohr. Ich lachte auf.
„Ich hätte das auch so bezahlt." Sie grinste mich an.
Die Frau gab uns die Tickets und wir schlenderten mit unseren Taschen und boards in die Anlage rein.
„Ich fahr nie wieder mit Badelatschen Longboard", meinte ich und lachte.
„Ich auch nicht", meinte Lucy. wir beide lachten.
„Heute krallen wir uns ein Paar Jungs", meinte ich lachend zu Lucy.
„Ich habe eine Idee", sagte Lucy.
„Und welche?", frag würdig sah ich sie an.
„Welche beiden Jungs, also zwei freunde, an uns vorbei gehen, die fragen wir nach der Nummer", erklärte Lucy.
„Das ist ein doofes Spiel....oder was auch immer das ist..." meinte ich.
„Und erstens ich habe kein Handy mehr", ich seufzte auf.
„Dann....dann müssen wir das Spiel halt umdrehen", ergänzte Lucy.
Fragend sah ich sie an.
„Ja also die Jungs müssen uns fragen." Ich lachte.
„Spielen die überhaupt mit?", fragte ich.
„Jeder spielt mit", Lucy grinste mich an und steuerte auf die Kabinen zu.
-Nach dem umziehen-
Ich drückte die Tür zu den Duschen auf und stellte mich unter einen Duschkopf.„Da bist du ja endlich", meinte Lucy, die noch in den Duschkabinen wartete.
„Ich brauch meine zeit", sagte ich lachend und folgte ihr nach draußen.
„In welches Becken wollen wir als erstes?", fragte sie während sie auf die Becken zeigte.
„Ins große..."meinte ich.
„Denn wir schwimmen ein paar bahnen", ergänzte ich und grinste breit. Lucy seufzte.
„Wir wollen doch superhelden werden", meinte ich und sprang ins Wasser.
Lucy folgte mir.
Während wir die ersten 5 Bahnen geschwommen sind, haben wir uns über verschiedene Themen unterhalten.
„Der sieht gut aus", meinte ich und zuckte meine Augenbrauen hoch und runter. „Wer?", fragte Lucy. Sie sah sich um.
„Der Dort, er geht gerade aus dem Becken steigt." Ich zeigte ganz leicht über die Wasseroberfläche auf den Jungen Mann. „Stimmt", meinte sie und schwamm auf ihn zu.
„Der hat tattoos", meinte Lucy beim längeren Anblick.
„Schlimm?", fragte ich und schwamm noch schneller als vorher.
„Nö, ich finds sogar besser", erzählte Lucy. „Was willst du ihm überhaupt sagen?", fragte ich und schluckte dabei ein bisschen Wasser dabei ein. Ich hustete es schnell wieder aus und konzentriere mich wieder aufs Wasser. Lucy blieb still und stieg aus dem Wasser. Ich folgte ihr.
„Das ist Tad?!", meinte ich geschockt. Schnell drehten wir uns mit dem Rücken zu ihm.
„Zufälle gibts", hörte ich eine tiefe Stimme von hinten. Ich atmete aus und drehte mich dann um.
„Oder du bist ein stalker", meinte Lucy Matt. Hinter Tad folgte ein Junger Mann der dreadlocks hat.
„Wer ist das?", flüsterte er und Tad's ohr, während er seine Schulter umklammerte.
„Zwei hübsche Mädchen", grinste Tad. Stumm blieb ich dort stehen.
„Das ist Marry", meinte Tad und zeigte auf mich.
„Und das ist Lucy", schlussfolgernd zeigte er auf Lucy.
„Und das ist Simon", sagte er zu uns und zeigte auf den Braunhaarigen jungen.
Simon grinste und gab mir und Lucy die Hand. „Schön euch kennen zulernen", meinte er dann. Ich grinste breit, blickte dann aber an ihm vorbei.
Tad unterbrach die kleine Stillepause. „Kann ich eure Nummer habe?", fragte er.
Ich schaute auf den Boden, eine träne lief mir die Wange runter. Nur wegen ihm ist mein Handy kaputt, naja...ok ich hab's gemacht. Aber wegen ihm!
Ich schüttelte meinen Kopf von wusch mir schnell meine träne weg. Meine Gedanken waren leer.
„Oder kommt einfach heute Abend zu uns. Wir schmeißen eine kleine Party", meinte Simon dann.
Ich sah zu Lucy, die grinste. Wir beide nickten und die Jungs verrieten uns ihren Wohnsitz.
„Wir kommen dann heute Abend", meinte ich dann und wir verabschiedeten uns dann von ihnen.
Ich ging auf das kleine Becken zu und versuchte meine kaltgewordene Haut wieder aufzuwärmen. Lucy folgte mir.
„Was wollen diese ganzen Kinder von Tad und Simon?", fragte Lucy und zeigte auf die Jungs.
„Keine Ahnung", meinte ich und wendete mich wieder zum Wasser.

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