Kapitel 5

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POV: Marry
Ich platze in die Tür hinein und legte alle Sachen auf den Boden.
Ich war kaputt, genauso wie Lucy, die mir in die Wohnung folgte. Dann schlenderte ich in mein Zimmer und Lucy in das Wohnzimmer.
Ich ließ mich aufs Bett fallen und schlief sofort ein.
*Piiiiep* Ich wachte auf und stellte schnell meinen Wecker aus, der mich um 8:30 Uhr weckte. Zwar war es recht spät, doch ich musste heute nicht zur Uni. Verschlafen wusch ich meine Haare aus meinem Gesicht und schlenderte ins Badezimmer. Ich machte mich ein bisschen frisch und ging dann auf die Küche zu. „Marry, willst du lieber Bacon oder Ei?", hörte ich Lucy aus der Küche hören. Bestimmt war sie schon lange wach, denn sie war der Typ, der früh auf steht. Wahrscheinlich war sie sogar noch einkaufen. Dann machte ich die Tür auf, grinste und sagte „beides klingt gut". Sie nahm einen Teller aus der Schublade und legte dort zwei Bacon und ein Rüherei drauf. Sie drückte es mir in die Hand und ich setzte mich währenddessen auf einen Stuhl.
„Wie hast du geschlafen?", fragte ich immernoch verschlafen. „Gut...gut. Bist du ausgeschlafen? Wir haben heute Training. Früher als sonst", sagte sie mir, als sie auf den Stuhl gegenüber von mir zu ging.
„Ich bin Todesmüde..." ich blickte auf den Teller und stocherte mit der Gabel drin rum. Sie sah mich an und lächelte. Ich schaute auf ihre Kette, auf die, die uns vereint und uns für immer zusammen hält. In meinen träumen breitete sich ein lächeln auf. Nach dem Frühstück zogen wir uns an und versuchten uns vor unserem Training zu entspannen. Wir beschlossen ein bisschen zu Longboarden. Nachdem wir durch die Stadt gefahren sind, haben wir unsere Sachen zusammen gepackt und machten uns auf dem Weg zum Karate Training.
Lucy und ich kannten uns schon länger...aber nicht von der Schule oder so etwas in der Art, nein, wir kennen uns von Karate. Schon sieben Jahre sind wir beste Freundinnen. In jeder Sache ergänzen wir uns.
„Bist du aufgeregt?", fragte mich Lucy ein kleines bisschen nervös.
„Aufgeregt? Das Wort liegt nicht in meinem Wortschatz...", sagte ich daraufhin sarkastisch. Dann fing sie an zu lachen und fiel dabei fast hin.
„Meinst du, falls wir verlieren sollten, dass alle uns auslachen oder gar aus der Mannschaft werfen?", fragte mich Lucy überfordert über die ganze Situation.
„Lucy. Hör mir zu. Wir sind in einer der besten Mannschaften in ganz Europa. Und, wie haben wir es hier rein geschafft? Wir waren mutig und stark. Dass schätzen sie! Die werden uns schon nicht rausschmeißen. Und falls wir verlieren sollten, irgendjemand muss ja verlieren." Ich versuchte ihre Angst, oder ihre Aufregung zu vermindern. Dann sah sie mich erleichtert an und ging die Straße weiter entlang. Unser Trainingsort war etwas außerhalb Kölns und daher auch sehr abgelegen von allem Menschlichem Wesen.
„Dein Sofa ist hart", sagte Lucy mir Matt ins Gesicht. Wahrscheinlich hat sie gleich beim aufwärmen Probleme...
„Du wolltest zu mir...", erklärte ich ihr dann. Sie machte die Tür auf und ging in die Lagerhalle hinein.
Dort drin worden wir wie normal begrüßt und wir gingen in unsere kleine Halle.

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