K A P I T EL 2

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,,Endlich raus aus der Hölle" nun stande ich vor dem Gebäude bei dem ich heute gearbeitet hatte. Ich habe es irgendwie geschafft den Tag rum zu bekommen. Conner war ein sehr einschüchternder Mann. Ich war froh ihn heute nicht mehr zu sein. Er gab mir das Gefühl ich sei anders wie alle anderen. Ich schnappte tief nach Luft schloss meine Augen und ließ den tag hinter mir.

Die Häuser zogen an mir vorbei. Ich saß im bus und schaute den Leuten hinter her die auf denn Gehwegen liefen. Manche waren alleine, andere waren mit Freunden und andere war mit ihren Panter unterwegs. Ich wendete mein Blick ab und schaute nach oben. Die Werbeplakate die, die perfekten Frauen abbilden. Ich bewundere diese Frauen. Sie müssen sich keine Sorgen machen je komisch angeschaut zu werden, denn sie schauten wunderschön aus. Sie müssten sich nicht sorgen machen das ein gut aussehender Mann sie nicht haben wollen würde.

Die Türen öffneten sich und ich ging hinaus. Die kalte Luft wehte mir ins Gesicht und schon fühlte ich mich besser. Der Herbst und der Winter sind meine Lieblingsjahreszeiten. Ich muss da nie viel haut zeigen und kann so dinge an meinen Körper verstecken. Bei denen ich will das sie keiner sieht.

Sobald ich daheim war ging ich in mein Zimmer. ,,Juliette!" schrie mein Dad. Ich machte die Tür auf und da stand sie. Die Person die mich am meistem verachtet. ,,Wie war dein erster Tag?" er schaute auf mich hinter als wäre ich eine schande für ihn. ,,Es war ganz okay" brauchte ich heraus und senkte mein Blick. ,,Ganz okay? Kannst du nicht in ganzen Sätzen antworten und mir mehr von dir erzählen! Es ist traurig dich als meine Tochter zu haben. Du sitzt immer nur da sagst nichts, aber schaust die Menschen arrogant an. Kannst du nicht wie alle anderen Töchter sein! Dich schön kleiden, mehr reden, mehr auf deine Figur achten und all das was die anderen Frauen in dein alter machen!"

Meine Wangen wurden feucht ich merkte das meine Knien anfingen zu zittern. Sah ich den wirklich so schlimm aus? Ich sag doch nur nie was, weil mir eh keiner zuhört und wenn ich was sage dann ist es immer falsch. ,,Es tut mir leid Dad"! sagt ich mit leiser Stimme.

,,Geh mir aus den Augen! Ich will dich in nächster Zeit nicht mehr sehen. Und bitte änder dich, dass ist ja nicht anzusehen wie du bist." mit diesen Worten drehte er sich um und ging. Ich stande somit vor meinem Zimmer und wusste nicht mehr was der Sinn des Lebens ist.

Mein Spiegelbild zeigte mir das was ich nicht sehen wollte. Ein Mädchen mit Mittellangen lockigen haaren die eine Brille trägt. Ich blickte weiter hinunter meine Brüste die meiner Meinung zu groß sind mein Bauch der nicht falsch ist und meine Taille die nicht kurvig war sondern gerade runter ging. Meine Oberschenkel die nicht dünn waren wie bei all den anderen sondern dicker waren. Mein Anblick machte mich sauer. Warum musste ich so aussehen? Kann ich nicht wie jede andere sein?

Ich lag im Bett und dachte an Conner warum wusste ich nicht, aber seine Augen waren besonders. Wenn ich sie sah dann fühlte ich mich wohl und wollte sie stundenlang ansehen. Ob er eine Freundin hat?

Mit diesen Gedanken schlief ich ein.

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,,Der Mensch der schreit wird zwar gehört, aber seine Worte werden Vergessen. Der ruhige Mensch braucht gar nicht zu reden, seine Taten sprechen für sich selbst!"

Ich hoffe Juliette findet bald ihren Wert und tut dinge damit sie mehr respektiert wird.

The lawyer who taught me loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt