6 (Gegenwart)

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„Und Shoyo? Ist schon der Brief angekommen?" 

Ruft Vater aus der Küche. 

Schweigend bringe ich die Post und lege sie auf den Küchentisch. 

Vater kommt dazu und zusammen durchstöbern wir schweigend die ganzen Zeitungen, Anzeigen, Prospekte und Briefe. 

Schließlich fällt mir ein Brief in die Hand und ich lese neugierig den Adressaten. 

Er ist an mich gerichtet. 

Ich zupfe vorsichtig an Vaters Ärmel und zeige ihm den Brief. 

Neugierig sieht er zu wie ich ihn öffne. 

Langsam falte ich den Brief auseinander und lese ihn mir durch.

Sehr geehrter Shoyo Hinata,

wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass Sie nun offiziell beim MSBY Black Jackals angenommen wurden. Alle Einzelheiten erfahren Sie in den unten gegebenen Sätzen. Sie werden mit dem Team in einer Villa in der Nähe der offiziellen Turnhalle wohnen, da wir den Teamzusammenhalt so verstärken wollen. Training ist jeden Tag von 15.00-19.30 Uhr. Vormittags können Sie ihren anderen Aktivitäten nachgehen. Die Spiele wird euch euer Manager sagen, genauso wo die Halle ist. Unten ist auch noch die Adresse der Villa angegeben. Ausflüge werden vom Verein bezahlt sowie Einkaufsgeld. Andere Sachen wie Klamotten müssen Sie selbst bezahlen. Das Team ist komplett neu, auch wenn sich die anderen Spieler schon kennen. Die Villa wird ab heute für Sie zugänglich sein. Seien Sie bitte spätestens nächste Woche Freitag in die Villa umgezogen.

MfG MSBY Black Jackals

Strahlend sehe ich Vater an und gebe ihm den Brief. 

Er liest ihn sich durch und lächelt. 

„Glückwunsch Shoyo", sagt Vater und lächelt mich stolz an. 

Grinsend nehme ich den Brief und laufe in mein Zimmer. 

Schnell schreibe ich auf ein Blatt Papier: 

-Ich möchte heute schon in die Villa einziehen. Darf ich? – 

Danach ging ich wieder zu Vater und reichte ihm meine Nachricht. 

„Ja klar Shoyo, ich helfe dir beim Packen, okay?" 

Ich nicke zustimmend und lächle glücklich. 

Zusammen gingen wir wieder in mein Zimmer und packten meine Sachen. 

Vater brachte meine Koffer nach unten, während ich noch meine Computer vom Schreibtisch abmontierte. 

Da ich irgendwann angefangen habe Games zu designen und verdiente so mein erstes Geld. 

Das sparte ich und kaufte bald darauf eine Hotelfirma, welche jetzt für mich arbeitet. 

Dadurch bin ich ziemlich reich geworden und spendete auch viel. 

Schließlich konnte ich die Computer, Tablets und Laptops in die jeweiligen Taschen packen und brachte diese nach unten in den Flur. 

„Bist du fertig Shoyo?" 

Ich nicke Vater zu und wir räumen alles in das Auto. 

Er fährt mich zum Flughafen und wir verabschieden uns, bevor ich in den Privatflieger steige und Deutschland verlasse. 

Während des Fluges werde ich von einer unbekannten Nummer angeschrieben.

Unbekannt: Guten Abend, Shoyo Hinata?

Haikyuu - Hinata is brokenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt