Haikyuu - Hinata is broken

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Aufwachen Schlafmütze", schreit mir eine Stimme ins Ohr und ich springe panisch aus dem Bett. Ängstlich sehe ich mich um und bemerke Bokuto auf meinem Bett. Meine Zimmertür wird aufgerissen und Akaashi kommt reingestürzt. "Bokuto!" Sofort wird dieser kreidebleich und macht sich klein. "J-Ja?" "Mitkommen", sagt Akaashi nur und zieht ihn aus meinem Zimmer.  Erleichtert schließe ich die Tür hinter den beiden und schaue an mir runter. Noch immer trage ich die Klamotten von gestern. Ich nehme mir neue aus dem Schrank und verschwinde im Bad um meine Morgenroutine zu machen. Das Wasser prasselt beruhigend auf meinen Körper nieder und ich schließe entspannt meine Augen. "Hinata? Hallo? Hinata!" Verwirrt öffne ich meine Augen und sehe wie im nächsten Moment die Tür zu meinem Badezimmer geöffnet wird. Mit offenem Mund sehe ich Iwaizumi an, der rein schaut. Scheiße! Schnell schnappe ich mir ein Handtuch und halte es vor meinen Körper. Zu spät wie es scheint. Iwaizumi sieht mich geschockt an. "W-Was ist mit dir passiert?" Schweigend sehe ich auf die Fliesen. "Du musst nichts sagen... Wir wollen alle zusammen unsere letzten vier Mitglieder vom Bahnhof abholen, Miyl hat gesagt das sie heute am Flughafen ankommen", sagt er und verlässt das Badezimmer. Jetzt hat er meine ganzen Narben gesehen. Das ist nicht gut, er wird fragen stellen. Die ich nicht beantworten kann. Traurig ziehe ich mir frische Sachen an. Einen schwarzen Hoodie mit einer engen schwarzen Jeans. Schnell nehme ich mir noch eine Tasche und laufe nach unten. In der Eingangshalle stehen schon alle und warten ungeduldig auf mich. "Da bist du ja endlich", sagt Yaku lächelnd. Ich nicke nur und ziehe mir meine Schuhe an. "Wir müssen uns auf die Autos aufteilen, einer muss mit dem Motorrad fahren da sonst nicht genug plätze frei sind", sagt Kuroo und alle schauen zu mir. Als Antwort halte ich nur den Motorradschlüssel hoch und gehe vor, in die Garage. Die anderen kommen nach und sehen sich staunend um, bevor alle sich in eines der Autos setzen. Ich fuhr den anderen nach, da ich keine Lust hatte vor ihnen her zu fahren. Irgendwann kamen wir am Flughafen an und alle stiegen aus. Schweigend schalte ich das Motorrad ab, bleibe aber drauf sitzen da ich ein schlechtes Gefühl habe. Nach einer Weile schreit Bokuto überrascht auf und stürmt einfach los. Kopfschüttelnd sehe ich ihm nach. Er rennt geradewegs auf eine Gruppe von Männern zu. Es sind vier, wer es ist kann ich aber leider nicht erkennen. Bis sie näher kommen. Kreidebleich sehe ich den schwarzhaarigen Mann an, der hinter den anderen dreien hinterherläuft. Schluckend sehe ich wie Kageyama immer näher kommt. Die anderen gehen den vieren entgegen und begrüßen sie nun auch. Die anderen drei Männer stellen sich als Ushijima, Koganegawa und Tsukishima raus. Schweigend bleibe ich auf dem Motorrad sitzen und schaue allen zu. Irgendwann bugsiert Iwaizumi alle in die Autos und kommt dann zu mir. "Ich fahre bei dir mit Hinata, wir haben einen Platz zu wenig in den Autos", sagt er und ich nicke. Schluckend bereite ich mich mental darauf vor berührt zu werden. "Schaut mal! Da drüben ist der berühmte Gamedesigner Shoyo Hinata", schreit plötzlich ein Junge. Erschrocken sehe ich in die Richtung des Jungen und bestätige somit indirekt meine Identität. Fluchend starte ich das Motorrad und rase an den anderen vorbei. Dabei spüre ich wie sich zwei Arme fest um meine Taille schlingen, was mir aber im Moment egal ist. Eher schockt mich die Tatsache das ich erkannt wurde. So schnell es geht fahre ich weg. Irgendwann fahre ich langsamer und drehe mich erschrocken zu Iwaizumi um. Entschuldigend sehe ich zu ihm. Jedoch ist dieser einfach eingeschlafen und klammert sich friedlich an meinen Rücken. Lächelnd sehe ich wieder auf die Straße und fahre sanft zur Villa zurück. Da ich einfach drauf los gefahren bin, brauche ich länger als zuvor um wieder anzukommen.  Nach einer Weile kommen wir an und ich schalte das Motorrad ab. Vorsichtig steige ich ab und trage dann Iwaizumi zur Villa. Nachdem ich geklingelt habe, höre ich schon wie mehrere Leute auf die Tür zukommen. Im nächsten Moment wird diese aufgerissen und ich sehe Aone und Yaku die mich und Iwaizumi besorgt anschauen. Ich trete ein, schleudere mir die Schuhe von den Füßen und trage Iwaizumi ins Wohnzimmer. Sanft lege ich ihn auf der Couch ab und decke ihn zu. Erschöpft setze ich mich in einen Sessel und hole mein Telefon raus. Die ersten Schlagzeilen gehen schon durchs Internet. Genervt seufze ich und sehe Sakusa im Türrahmen stehen. Er bedeutet mir ihm zu folgen, was ich auch mache. In der Küche sitzen alle und unterhalten sich leise. Aone steht am Herd und kocht etwas. "Einer muss jetzt kosten! Habt ihr euch entschieden wer es macht? Bin halt nicht so gut im kochen", sagt Aone, den letzten Satz an mich gerichtet und hält einen Löffel mit Suppe Richtung Tisch. Er schaut alle auffordernd an. Die anderen schauen ängstlich weg. Innerlich grinsend gehe ich zu Aone, nehme ihm den Löffel ab und koste einfach. Arg... eklig! Ich verziehe das Gesicht und sehe ihn kopfschüttelnd an. Das schmeckt nach alten Käse mit schlechten Gurken. Stumm scheuche ich ihn weg und mache die Suppe weg. Grummelnd schneide ich neues Gemüse, koche Wasser und mache Eier dort rein, in einer Pfanne brate ich das kleingeschnittene Gemüse und zu Letzt koche ich noch eine feine Soße. Schließlich steht vor jedem eine Schüssel mit Nudeln, Gemüse und jeweils einem geteilten Ei. Zwei Schüsseln stelle ich auf ein Tablet und füge noch zwei Löffel hinzu. Meine Teamkameraden essen hungrig ihr Mittagessen und ich bringe das Tablet ins Wohnzimmer wo Iwaizumi noch schläft.  Zum Glück konnte ich Kageyama meiden. Ich habe keine Ahnung wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll. Sanft rüttle ich Iwaizumi wach. Verschlafen schaut er sich um und ist im nächsten Moment hellwach. Schnell reiche ich ihm sein Mittagessen und nehme mir dann auch meines. Still aßen wir einfach. Hin und wieder hat Iwaizumi zu mir geschaut. "Du bist also ein berühmter Gamedesigner?" Fragt Iwaizumi plötzlich und stellt seine leere Schüssel ab. Schweigend nicke ich. Iwaizumi nickt nur und steht auf. Ohne ein weiteres Wort geht er mit seiner Schüssel aus dem Wohnzimmer. Traurig sehe ich ihm hinterher. Es klingelt an der Tür und ich gehe hin um sie zu öffnen. Davor steht ein blauhaariger Mann und lächelt.