Duskwood -We find a way

Die Hütte im Wald

Wir blieben etwa 100 Meter von der Hütte in der sich unsere Freunde und seine Halbschwester befanden stehen. Dadurch das wir das Licht am Auto ausgeschaltet hatten sah alles noch beängstigender und befremdlicher aus. Was hatte ich mir nur dabei gedacht alleine hier hin fahren zu wollen? Aus Vorsicht schloss ich das Auto von innen ab und rutsche weiter in den Sitz rein. Im Haus selbst waren alle Lichter ausgeschaltet, die Autos von Cleo und Thomas standen noch vor dem Haus.

"Wie willst du weiter vorgehen?" Fragte Jake und beobachte weiter die Umgebung aufmerksam.

"Wir müssen Ihnen Helfen Jake es gibt nur diese eine Chance. Wir müssen darein und schauen ob sie noch da sind oder verletzt sind."

" In Ordnung aber nicht ohne Plan"

" Ich habe eine Taschenlampe, pfefferpray und ein Klapmesser unter dem Sitz liegen. Nicht viel aber für etwas Schutz wird das schon reichen."

Jake sah mich mit großen Augen an. Ich zuckte mit den Schultern. ~ Nick will auf Nummer sicher gehen. Er hat viele Feinde.~

Jake nahm das Messer, ich die Taschenlampe und das Pfferspray. Gemeinsam und so leise wie möglich schlichen wir zu dem Haus. Dabei achtete ich genau darauf nicht auf irgendwelche Äste und Trockenen Laub zu treten. Jake tat das gleiche. Wir wussten nicht ob der Mog sich immer noch hier aufhalte oder uns vielleicht schon gesehen hat. Das Mondlich drängte sich zwischendurch durch die Wolken und sorgte für gruselige Schattenspiele auf den Boden und der Hauswand. Wir schlichen uns bis zur Terrassen Tür die Jake vorsichtig aufschieben konnte.

Irgendwie verständigen wir uns nur mit Blicken und Nicken. Im Haus war alles still. Kein Atmen und keine Geräusche. Was sollten wir jetzt nur tun? Ich griff von hinten in Jakes Hand und unsere Finger verschränktn sich ineinander. So schlichen wir ins Wohnzimmer und in die offene Küche. Nichts alles war ruhig. ~ Wir müssen uns aufteilen~ Flüsterte ich Jake zu, ~ Auf gar keinen Fall, zischte er so leise wie möglich. Er zog mich die Treppe hoch und wir versuchten nicht so viel Lärm zu machen. Wir schauten uns in den Zimmern um doch alle schienen Leer zu sein. Von dem Zimmer indem Lilly schlafen wollte konnte ich durch die schlitze der Gardinen die Autos sehen. Es dauerte einige Sekunde bis sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnen. Doch da genau an meinem Auto konnte ich Ihn sehen, mit seiner Maske starrte er auf das Haus.

"Jake,er ist da und er weiß auch das wir da sind" sagte ich so leise wie möglich. Jake trat hinter mich und ich zuckte zusammen. Er schaute ebenso zwischen den Spalt und konnte eine Sorgen Falte zwischen seinen Augen sehen. ~"Was hat er vor? Wieso kommt er nicht und macht seine Drohungen war?"Sagte ich leise.

"Ich weiß es nicht, aber ich habe kein gutes Gefühl dabei das Hanson ruhig da steht und einfach nur auf das Haus starrt~"

"Was ist wenn es doch 2 Täter sind und einer ist noch hier drin. Und wartet das wir an ihm vorbei kommen."

"Nichts ist auszuschließen Karry."

Sollten wir uns jetzt doch aufteilen? Sollte lieber einer am Fenster bleiben und wache stehen? 100 Fragen gingen mir durch den Kopf.

"Jake wir müssen weiter, bitte."

Jake schien einen Gedanken abzuschütteln und folgte mir wieder ins Erdgeschoss. Ich stütze mich mit einer Hand an der Wand ab. Wieso fühlte sich die Wand so nass an? Ich hatte mir schon die schlimmsten szenarien ausgemalt. Ich hatte so Angst meine Hand von der Wand zu nehmen und das Blut meiner Freunde an meiner Hand zu haben. Vorsichtig nahm ich die Hand von der Wand. Das war kein Blut. Das war Benzin oder Spiritus.

"Jake er wird das Haus anzünden mit uns darin. Rief ich mit zittriger Stimme. ~Die anderen müssen hier sein. Er will uns alle töten."

Ich rannte nach oben um aus dem Fenster zu sehen. Er war weg. Ich rannte in die anderen Zimmer, auch da nirgdwo etwas zusehen. Die Angst ließ mein ganzen Körper zittern. Mit zitterden Beinen lief ich die Treppe runter an der Jake auf mich wartete. Ich hörte nur noch einen Schlag und Jake sackte zu Boden. Da sah ich mit einem Basbalschläger in der Hand und starrte mich an. Mit seiner verzerten Stimme sagte er zu mir.

"Ich habe dir gesagt du sollst dich raushalten. Aber du wolltest nicht hören. Du hast meine Drohungen alle nicht für voll genommen. Per SMS konntest du ziemlich frech sein doch jetzt scheißt du dir in die Hosen. Du wirst deine Aufmüfigkeit jetzt bereuen. "

"Bist du dir da sicher Michael?Du scheinst mich auch zu unterschätzten." Sagte ich mit fester Stimme.

Es folgte dreckiges Lachen." Wer bist du schon, das du mich aufhalten kannst?" Er holte aus und wollte mir eine verpassen. Gekonnt wich ich aus und versuchte ein fieses Grinsen aufzusetzen. - Danke Nick das du sowas immer mit mir trainiert hast damit ich mich verteidigen kann. ~ Der Mog setzte zum zweiten Schlag an und ich hielt mich mit einer Hand am Treppengeländer fest und mit der anderen an die Wand und trat zu. Mitten in den Schritt des Mog. Sein Schmerzverzertes Atmen zeigte mir das der Tritt Wirkung gezeigt hatte und er stapfte zwei Schritte nach hinten.

Auf einmal merkte ich nur noch einen kräftigen Schlag auf meinen Hinterkopf und wie mir warme Flüssigkeit auf den Nacken tropfte. Ich fing an Sterne zu sehen und es wurde langsam dunkel um mich herum.

Ich weiß nicht wie lange ich weg war, doch langsam spürte ich den Schmerz in meinem Kopf. Ich hatte Angst die Augen zu öffnen. Hatte Angst das mich der Mog geschnappt hatte. Ich Merkte wie eine Hand mich leicht an der Schulter berührte. Ich öffnete die Augen Jakes besorgte Augen schauten mich an.
"Wo sind wir?" fragte ich Ihn und schaute mich um. " Wir sind in dem Zimmer unten im Keller was mir am besten gefiel." Ich schaute mich um und sah die andern überall auf dem Boden liegen anscheinend bewusstlos und mit Kabelbindern gefesselt. Und jetzt merkte ich es der Geruch. Das Haus brennt!!

Jake nickte.

"Kommst du an das Messer was ich meiner Hosentasche habe?"

Ich versuchte es und nach mehreren Versuchen gelang es mir Jake und dann auch mich zu befreien. Wir rannten zu den anderen und versuchten sie zu wecken. Sie sahen schlimm aus , anscheinend haben sie sich alle sehr gewehrt. Ich Schnitt Ihnen einen nach den anderen die Fesseln durch. Der Qualm zog langsam durch die Türe das ich anfing zu Husten. Der Qualm brannte in meinen Lungen und Jake ging es nicht anders. Was sollten wir nur tun? Wir müssen zum Fenster zum Balkon. Ich meinte mich daran zu Erinnern das Cleo bei der Haustour meinte das das Kellerzimmer einen eigenen kleinen Balkon hatte. Meine Lungen schmerzten durch das Atmen ich rannte zur Tür öffnete Sie und schaute mich um. Es war etwa andert halb Meter bis zum Boden.

"Jake wir müssen sie zum Fenster schleifen und rausschmeißen."

Jake war immer noch über Lily gehockt und versuchte sie zu wecken. ~JAKE~ rief ich.

Er schaute mich mit Tränen in den Augen an und nickte.

Zuerst schmissen wir die Matratzen raus in der Hoffnung sie würden "Weich" landen. Einer nach den anderen Flog aus dem Fenster in der Hoffnung sie würden einigermaßen gut landen. Am meisten hatten wir Probleme mit Dan. Ich hatte so Angst das wir ihn noch mehr verletzen würden. Als wir alle raus hatten standen nur noch wir beide da.

"Ich spring zuerst."hörte ich Jake sagen kaum noch Luft bekommend. "Ich versuche dich dann aufzufangen."

Jake sprang und rollte sich Gekonnt ab. Ich sprang ihn hinterher. Irgendwie hat es sogar geklappt das ich einigermaßen gut gelandet bin.

Aus der Ferne hörten wir die Sirenen und sahen das Blaulicht in den Wäldern.

"Jake schnapp dir Cleos oder Thomas Auto und hau ab. Bring dich bitte in Sicherheit."

Er rannte zu meinem Auto holte seine Sachen und kam zurück zu mir.

Jake nickte wollte grade gehen, aber er drehte sich noch einmal um gab mir einen schnellen Kuss und verschwand zu Cleos Auto schließte es schnell kurz und verschwand in den Wald.

Die Sirenen kamen langsam immer näher ich setzte mich den Boden zu den anderen legte Jessies Kopf auf meine Beine und versuchte mich zu beruhigen. Tränen liefen mir über die Wangen. Nach einigen Minuten waren sie da.

Mittlerweile brannte das Haus Licherloh...