"Wer war das ?" Fragte ich Austin als er wütend sein Handy auf mein Bett warf.
"Mein Vater" sagte er knapp.
Ich nickte. Er sah ziemlich niedergeschlagen aus.
Er hat nie erzählt warum er ein so schlechtes Verhältnis zu ihn hat.
"Ich hab ein Handy in dem Wagen gefunden" lenkte ich ab.
"Ja und ?" Fragte er dumm.
"Naja... Wenn ich herausfinde wem das Handy gehört finde ich vielleicht mein Auto wieder." Sagte ich nachdenklich.
Sicher kannst du dir nicht sein. Vielleicht hast du den Wagen tatsächlich geklaut.
"Du kannst es auch geklaut haben." Sagte er und warf sich seinem Handy hinterher auf mein Bett.
"Naja kann sein. Aber es kann genau so gut sein das Er/Sie mein Auto hat." Auch ich lag mich auf mein Bett. Mit soviel abstand wie möglich zwischen uns.
"Naja wie auch immer." er drehte sich zu mir. "Ich möchte das du mich begleitest."
"Wohin ?" fragte ich verwirrt.
"Es ist eine art Wohltätigkeits Veranstalltung."
"Das klingt langweilig as fuck" gähnte ich.
"Dort solltest du sowas lieber nicht sagen." lachte er und kam näher an mich herran.
Ohne eine regung sah ich ihn an. "Ich hab nicht mal zu gestimmt"
"Es wäre mir aber ziemlich wichtig wenn du mit kommst. Weißt du seit wir verlobt sind scheinst du mich noch mehr zu hassen als vorher."
"Guck nicht so traurig." Stoppte ich ihn, da ich ganz genau weiß wenn er so weiter macht geh ich noch mit zu dieser Blöden Veranstaltungen.
Wohltätig hin oder her."Sag ja und ich hör auf." Erwiderte er und sah weiterhin mit seinen Hundeaugen zu mir.
"Nein Kannst du vergessen. Ich möchte da nicht hmpf" er legte mit seine Hand auf den Mund und ließ mit diesem blöden Blick einfach nicht locker.
Nach einer Zeit in der ich dann, wie erwartet, eingeknickt bin riss ich seine Hand von meinem Mund "Ist ja gut ich komme mit" ergab ich mich.
"Versprich es!" Lächelte er und streckte mir seinen kleinen Finger hin.
"Versprochen" lachte ich wegen dieser kindischen geste, verharkte aber dennoch meinen kleinen Finger mit seinem.
Er umarmte mich. Was in liegender Position schon ziemlich schwierig war.
"Wenn ich gewusst hätte das du bei dem Blick einknickst dann hätten wir dieses ganze Hochzeitsdrama nie gehabt." Flüssterte er in meine Haare."Okay das reicht jetzt glaub ich" hörte ich Trajkos Stimme wie sie näher an mein Bett kam.
Er packte Austin am Kragen und zog ihn aus meinem Bett.
"Woher die Freude dieses etwas anzufassen ?" Lachte er in meine Richtung.
"Ist 'ne lange Geschichte. Lass ihn los es wollte gerade gehen." Lachte ich mit Trajko.
"Ähm Hallo ?! Ich steh hier." Protestierte Austin.
"Wie auch immer." Sagte mein Bruder ohne Austin große Beachtung zu schenken. "Ich wollte dir nur sagen das du deinen Wagen morgen wieder bekommst."
"Ehrlich ?! Wie hast du ihn gefunden ? Wo hast du ihn gefunden ?!" Fragte ich, meine Freude konnte ich kaum zurück halten.
"Der Freund von dem Typen dem der Wagen gehört hat heute Mittag als ich Tatjana abgeholt hab angerufen. Zuerst hat er gefragt ob ein Josh da ist als sie Nein sagte hat er sich entschuldigt und hat aufgelegt. Dann, ein paar Stunden später hat der selbe Typ wieder angerufen und ich bin ran gegangen. Erst hat gefragt wer ich bin ich hab gesagt ich bin dein Bruder und er meinte dann so 'sag deiner Schwester ich hab ihr Auto ... Und sie hat wahrscheinlich das von meinem Freund.. wenn sie sein Handy hat.'" Ratterte alles runter.
"Okay ?" Ich war verwirrt.
"Und sie soll sich jetzt mit irgendwelchen Typen treffen? Allein ?" Fragte Austin skeptisch.
"Natürlich nicht Spacko." Sagte Trajko die Augen verstehend und schlug ihn auf den Hinterkopf. "Ich geh mit ihr."
"Ach ja und wie ? Falls du es vergessen hast du fliegst mit deinem Vater morgen früh nach München wegen den besprechungen" erwiderte Austin mit der winzigen Hoffnungen auch nur ansatzweise so zu klingen als ob er ihn überlistet hätte.
"Dann gehst halt du mit." Sagte er an ihn gerichtet. Leise und nur für meine Ohren gedacht sagte er "... Idiot ... Ich kann's nicht glauben das du so was heiratest"
"Ich auch nicht" lachte ich.
"Ich bin immer noch hier?!" Beschwerte sich Austin.
"Jetzt komm. Djuka muss morgen früh raus" sagte mein Bruder und wollte ihn rausführen er jedoch umging Trajkos ausgestreckten Arm und kam auf mich zu.
"Wir sehen uns morgen süße" flüssterte er als er mich, mal wieder, halb auf meine Lippen und halb auf meine Wange küsste.
"Das reicht jetzt. Ohne scheiß" und schon zog Trajko ihn raus und schloss die Tür hinter sich.
Ich hörte sie noch auf dem Flur reden.
"Du solltest dich langsam dran gewöhnen."
"Kann ich nicht, will ich nicht, werd ich nicht" die Stimmen wurden immer leiser bis ich die beiden nicht mehr hörte.
Ich schlief glücklich ein weil ich wusste morgen hab ich mein Baby wieder.
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Matching Tattoos and shit...
RomansMorgens mit dem Kater deines Lebens aufwachen und feststellen das du nicht in deinen Bett liegst ist eine Sache. Doch mit dem Kater deines Lebens aufwachen, feststellen das du nicht in deinen Bett liegst, dann noch das Tattoo an deinem Handgelenk zu...