↬║Der mit dem Unsympatischsten Mann║↫♀

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"Aaallsoooo..." ich warte schon geschlagene 15 Minuten darauf das er endlich anfängt zu erzählen was er mir unbedingt, seit wir uns kennen, sagen wollte, doch er sitzt nur da und schindet Zeit indem er immer und immer wieder an seinem Kaffee nippt.

Und anstatt nun endlich anzufangen räuspert er sich nur. "Ich warte Josh." sagte ich und sah ihn eindringlich an. "Langsam glaub ich das du nur noch auf dein Fluchtwagen wartest um es endlich hinter dich zu bringen und mich hier mitten im niergendwo allein zurück zu lassen."

Er lacht, die erste lockere gehste die er getan hat seit wir angekommen sind, "So ist es nicht. Ich wollte ja allein mit dir reden, desswegen sind wir ja so weit aus der Stadt rausgefahren, und nun sitzen einfach meine Eltern hinten in einer Nische und denken ich würde nicht sehen wie sie uns beobachten."

Ich drehte mich unüberlegt um, um sie auch sehen zu können "Nicht !!" zischte er, doch zu spät.

Ein Mann und eine Frau, so um dir mitte Dreißig, stehen aus dem hinteren Teil des Caffes auf und liefen auf uns zu.

Ich drehte mich zu Josh und sah wie er seinen Kopf auf den Tisch knallte, nicht sehr fest aber fest genug um einen dumpfen aufprall zu hören. "Was denn ? War es Falsch das ich geguckt hab? Tut mir echt leid, ich wollte nicht das du dich unbehaglich fühlst."

"Nein passt schon" hörte ich es gedämpft, da er nun auch noch seine Arme auf seinen Kopf gelegt hat.

"Josh, das ist dann wohl deine Frau. Sie sieht nett aus. Aber auch sehr Jung." Ich drehte mich in die richtung aus der die Dunkle Stimme kam. Er setzte sich ungefragt einfach zu uns und deutete seiner Frau das sie sich auch setzten sollte.

"Sir, ich glaube sie vertuen sich mit ihrer Wortwahl. Ich und Josh sind nur Freunde." lächelte ich ehrlich.

"Ach so ist das. Du hast es ihr also noch nicht gesagt. Dann übernehm ich das jetzt." sagte der Mann ziemlich abfälig zu Josh und dieser nahm seinen Kopf endlich wieder von der Tischplatte hoch. "Du übernimmst nichts. Ich wollte es ihr sagen seit ich hier reingekommen bin, doch wie immer kannst du mir nicht einfach vertrauen und wartest hier um mich zu kontrollieren." presste Josh mit zusammen gepressten Lippen raus.

"Sei leise Joshua, ihr sitzt seit geschlagenen 20 Minuten hier und das einziege was du getan hast war an deinem Kaffe zu hängen. Ich übernehme das und du bist leise, haben wir uns da verstanden?" fragte er bedrohlich.

"Ich kann's nicht fassen das du-"

"Ob du mich Verstanden hast habe och gefragt?!" erhon Josh's Vater seine Stimme und unterbrach so seinen Sohn.

Josh wurde Still und sah Herzzerreissend entschuldigend zu mir, als würde er mir sagen wollen das er das so nicht geplant hat.

Der mittlerweile ziemlich unsympatische Mann streckte mir seine Hand hin, "Ich bin David Petrovic, Josh's Vater." stellte er sich vor.

"Was sie nicht sagen-" murmellte ich und legte meine Hand in seine. "Ich bin Djuka Zecirovic." ich sah ihm an das er lachten wollte.

Er zeigte auf die Frau "Das ist meine Frau Jasmin" Sie lächelte mich freundlich an.

"Also kleines, du bist Verheiratet-"

"Verlobt." unterbrach ich ihn.

"Nein Verheiratet. Und zwar mit Josh. Ihr habt es wohl für witzig gehlten euch zu betrinken und im betrunkenen zustand zu heiraten." erzählte er als wäre es eine einst mal wahregeschichte.

"Nein sowas würde ich nicht tun." ich schüttelte unläubig meinen Kopf.

Ich sah zu Josh und der Ausdruck in seinem Gesicht war nicht in worte zu fassen. Es schien ihm so weh zu tun mich das alles auf diese Art und weise erfahren zu lassen.

"Genauso wenig wie als ob ein süßes keines Mädchen wie du sich einfach betrunken zu einem Tättoowierer schleicht und das hier tut" sagte er und zog meinen Linken Arm hoch und entblöste so das Tattoo.

"Wo-... Woher wisse sie davon?" fragte ich verunsichert,

"Djuka du musst mir glauben ich hab es mir anders vorgestellt wenn ich es dir sage!" schritt Josh nun ein.

David griff nun auch nach Josh's Arm und hielt die Tattööwierten Hangelänge neben einander. Es war das selbe Tattoo nur das bei ihm Anstatt eines 'J''s ein'D'stand. Er lies uns wieder los und fuhr fort "Also, da du nun den Ernst der Situation verstanden hast wird es Zeit dem weiteren Verlauf der Dinge zu besprechen. Ihr werdet die vermählung Anulieren lassen und alles ist wieder gut. Du musst dir keine sorgen machen ich werde mich um alles kümmern. Und wenn alles erledigt ist melde ich mich bei dir, oder soll ich dir die Anulierungs unterlagen zuschicken ?"

Mein Gesicht war taub und ich bin mir nicht mal mehr sicher ob man Emotionen darin erkennen konnte. Genau in dem Moment rief Cem an, ich ging ran und bevor er was sagen konnte sagte ich "Hol mich bitte ab ich brauch dich." und legte auf. Ja ich weis ich hätte vielleicht sagen sollen wo ich bin aber soweit habe ich dann doch nicht gedacht. Ich sah Josh und seine Eltern an und Stand auf.

"Warte Djuka ich kann dich doch auch nach hause fahren." sagte Josh und sah mich bittend an.

"Nein, schon okay. Cem kommt gleich. Es war nett sie kennen zu lernen Mr. und Mrs. Petrovic." Ich war bemüht freundlich doch es kam nur etwas kaltes, unbekanntes aus mir herraus.


Matching Tattoos and shit...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt