Gefahr

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Als ich aufwachte lag ich alleine im Bett. Ich streckte meine schmerzenden Glieder, fühlte mich glücklich und endlich nicht mehr so einsam. Ich stieg aus dem kuschligen Bett und ging erst mal Duschen. Danach lief ich nach unten um Rafe zu suchen. Doch ich fand ihn nirgens. Ich machte mir ein kleines Frühstück, als er auftauchte. "Hi meine Schöne. Gut geschlafen?" fragte er mich und gab mir einen Kuss. "Himmlisch." antwortete ich ihm. "Heute treffen ein paar meiner Leute ein. Wir müssen nachforschen was er will." erklärte er mir. "Du musst dich aber vor keinem fürchten. Sie sind eigentlich ganz nett wenn sie wollen." "Ich komm schon klar." meinte ich und stellte mein Geschirr weg.
Eine Stunde später erschienen auch schon drei seiner Freunde. "Der grosse blonde ist Nikolai. Der Kahlkopf ist Brock und der hier ist Lucan." stellte er mir sie vor. "Das ist Amy meine Freundin." Die drei nickten mir zu. Rafe und seine drei Besucher gingen in sein Arbeitszimmer und ich beschloss etwas an die frische Luft zu gehen. . Es war etwas kühl draussen aber ich fand es angenehm. Ich setzte mich auf eine Bank und sah mir die Sterne an. Ich sah ihn nicht kommen als er mich packte und über die Schulter warf. Ich schrie und strampelte mit den Beinen. Sein Griff wurde fester, doch weg konnte er nicht, da schon die anderen ihn umzingelten. "Lass sie runter." knurrte Rafe. Der Fremde liess mich langsam runter. Rafe und die anderen waren im vollen Kampfmodus. Ihre Augen waren zu Raubtieraugen transformiert, ihre riesigen Fänge voll ausgefahren. Der Eindringling knurrte böse, stiess mich zu Rafe und wollte fliehen, doch Brock warf sich auf ihn, hielt ihn im eisernen Griff. "Geht es dir gut?" fragte Rafe mich. Ich nickte. Erleichtert presste er mich kurz an sich. "Geh ins Haus." befahl er knapp. Ich gehorchte sofort, ich wollte das nicht mit ansehen. Im Wohnzimmer setzte ich mich in einen Sessel und machte mich so klein wie möglich. Meine Tränen konnte ich auch nicht mehr zurück halten. Was alles hätte passieren können.
Draussen hielt Brock den anderen noch fest. Rafe stand über ihm. "Wer schickt dich?" fragte er ihn. "Fick dich." knurrte der andere. Brocks Faust traff seine Nase. Fluchend wand er sich, doch er hatte keine Cange. "Ich wiederhole mich nicht gerne. Also Rede." sagte Rafe. "Ich sag euch gar nichts." erwiderte er. Diesmal war es Rafe der zuschlug. Man konnte hören wie das Jochbein brach. Er schrie auf vor Schmerz. "Rede." "Mischa." sagte er und fauchte. Brock nahm seinen Kopf und riss ihm den Kopf ab.
Wütend fauchte Rafe auf, die anderen gingen zurück ins Arbeitszimmer. Als er sich wieder beruhigt hatte, ging er rein und kniete sich vor mich. Er nahm mich in den Arm und tröstete mich. Ich klammerte mich an ihn, froh das nichts passiert war. "Er kann dir nichts mehr tun." flüstert er mir in Ohr, streichelt mir sanft den Rücken. "Es tut mir leid." schniefte ich und sah ihn an. "Du musst dich nicht entschuldigen. Es war nicht deine schuld. Aber in Zukunft gehst du nicht ohne mich raus." sagte er. Ich nickte und gab ihm einen Kuss. Ich zitterte noch leicht, fühlte mich aber jetzt wieder wohl. "Ich muss noch kurz zu den anderen. Ich komme gleich wieder." sagte er und ging. Ich stand auf und holte mir etwas zu trinken. Im Wohnzimmer schaltete ich den Fernseher an und zappte durch die Kanäle. Rafe beeilte sich wie versprochen. Er nahm mich auf seinen Schoss und sah mit mir sich einen Film an.

Mein BlutsaugerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt