7.

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Mittlerweile bin ich seit 4 Tagen bei Ash und Fez und es war toll. Ash und ich kamen uns näher aber wir haben immer noch nicht die Sache beendet bei der uns Fez das letzte mal gestört hat.

Heute war der Tag. Ash bestand darauf mich boxen zu sehen und ich konnte nicht mehr nein sagen. Also zog ich mir ein Sweatshirt und eine kurze Hose an und ging runter in den Trainingsraum, wo Ash mich schon erwartete. ,,Willst du wirklich in Sweatshirt boxen?" fragte er und lachte. Ich schluckte schwer und nickte nur. ,,Alles okey?" fragte er und ich nickte wieder.

Ich begann also zu boxen und ließ meine ganzen Aggressionen raus. Jedesmal tut es so gut. Das liebte ich an boxen. Ich war so vertieft, dass ich nicht bemerkte wie mein Ärmel immer weiter runter rutschte. ,,Felicity hör mal kurz auf." sagte Ash und ich hörte auf. Ich bemerkte seinen Blick, der auf meinem Arm lag und zog schnell den Ärmel runter. ,,Was hast du da gemacht?" fragte er und ich schaute auf den Boden. ,,Nichts." antwortete ich. ,,Das sieht aber nicht nach nichts aus?!" sagte er schließlich. ,,Hast du deswegen so empfindlich reagiert als ich damals deinen Arm festgehalten habe?" fragte er weiter. Doch ich stand nur da, ich konnte ihn nicht anschauen und ich konnte auch nichts sagen. „Bitte rede mit mir." flehte er mich an und ich schüttelte nur meinen Kopf. ,,Lass es einfach Ashtray. Es geht dich nichts an." sagte ich und er schaute mich geschockt an. ,,Ohh doch es geht mich was an. Ich habe mich in dich verliebt und ich weiß du dich auch in mich. Und wenn wir wollen das, dass klappt müssen wir uns vertrauen können. Also bitte." sagte er nun. ,,Und was wenn ich nicht möchte das es klappt?" fragte ich. Mein Herz zerbrach dabei in 1000 teile, doch ich konnte nicht drüber reden und er muss das verstehen. ,,Was?" sagte er mit zitternder Stimme und ich schaute ihn an. Er hatte tränen in den Augen. Ich schluckte schwer. ,,Es tut mir leid, so war das nicht gemeint. Ich kann einfach noch nicht drüber reden. Bitte versteh das." sagte ich und ging ein Schritt auf ihn zu. Er weichte zurück, doch als ich ihn in den Arm nahm drückte er mich doller an sich. Ich liebte diesen Jungen so sehr aber ich schaffte es nicht über Nicolas zu reden. Es tat noch zu sehr weh.
,,Erzähl es mir wenn du bereit bist okey Zwerg?" sagte er und ich nickte. Wir standen noch eine gefühlte Ewigkeit da und hielten uns in de Armen.

Ich war bereits zwei Tage wieder zu Hause und vermisste es mit Ash einzuschlafen und aufzuwachen. Ich lag auf meinem Bett, im Pulli von Ash und schaute ein Bild von uns beiden an wo wir zusammengekuschelt im Bett lagen. Fez hatte das Bild gemacht als wir geschlafen haben.

Plötzlich klopfte es an der Tür und sie öffnete sich. Dahinter tauchte Ash auf und ich lächelte. ,,Was machst du denn hier?" fragte ich und schmunzelte. ,,Ich hab dich vermisst." sagte er, legte sich neben mich und zog mich an ihn ran. ,,Ich hab dich auch vermisst." sagte ich grinsend.

Nach einer Zeit legte er seine Hände an meine Wange und mein Bauch kribbelte. Er betrachtete mein Gesicht und schaute abwechselnd in meine Augen und auf meine Lippen. Ich tat es ihm gleich. Seine Augen sehen so wunderschön aus und seine Lippen sehen so weich aus. Ich zog ihn näher an mich heran und flüsterte: ,,Küss mich endlich." Das ließ er sich nicht zwei mal sagen und unsere Lippen berührten sich. Seine Lippen waren so weich und angenehm und in mir brach ein Feuerwerk aus. Ich öffnete meine Lippen und unsere Zungen trafen aufeinander. Es war der schönste und ehrlichste Kuss überhaupt. In diesen Kuss steckten wir alle unsere unausgesprochenen Gefühle füreinander. Nach einer halben Ewigkeit lösten wir uns und starrten uns lächelnd an. „Ich liebe dich Felicity." sagte Ash auf einmal und brach die Stille. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich war noch nicht bereit es zu erwidern. ,,Du musst nichts sagen." sagte er. ,,Der Kuss hat schon alles gesagt." fügte er hinzu und lächelte mich an. Ich lächelte zurück und küsste ihn nochmal.

Es war nun ein paar Tage her, dass wir uns geküsst haben und es war schöner denn je. Wir verbrachten jeden Tag zusammen und hatten viel Spaß. Es waren so wunderschöne Tage.

Mittlerweile sind auch drei Wochen um, in denen Rue in der Klinik war. Meine Mom und ich saßen im Auto und waren auf dem Weg zur Klinik. Als wir ankamen, kamen alle Erinnerungen hoch. Als mein Dad starb, Meine Schwester Drogen abhängig wurde, Nicolas mich Missbraucht hatte und ich mich selbst verletzte. Ich war in der Klinik für zwei Wochen und wurde clean. Doch die Narben auf meinem Arm werden für immer bleiben.

Wir gingen rein und sahen wie Rue auf einem Sessel saß. Sie stand auf und ging auf uns zu. ,,Es tut mir so leid Schwesterherz." fing sie an. ,,Ich wollte dich nicht anschreien." ,,Ist schon okey." sagte ich und umarmte sie.

Wir saßen im Auto, auf den Weg nach Hause. Ich war in Gedanken vertieft bis meine Schwester fragte: „Und, was ist jetzt mit dir und Ashtray?" Ich schmunzelte. ,,Wir sind einfach glücklich." ,,Seit ihr denn jetzt zusammen?" fragte sie weiter. Ich schluckte weil ich es selber nicht wusste. ,,Ich bin mir nicht sicher." antwortete ich ehrlich. ,,Dann musst du mit ihm reden." sagte meine Mom und ich nickte. Sie haben recht. Wenn ich ihn sehe rede ich mit ihm.

Gegen Abend ging ich also gemeinsam mit meiner Schwester zu Ash und Fez. Fez machte die Tür auf und freute sich uns zu sehen. Rue saß sich zu ihm auf die Couch und ich ging nervös auf das Zimmer von Ash zu. Ich klopfte und ging rein. Ash saß auf seinem Bett und schaute irgendeine Serie. Als er mich sah klappte er den Laptop zu und sah mich grinsend an. ,,Na hast du mich vermisst." sagte er und zwinkerte. ,,Ich wollte mit dir reden sagte ich und er deutete auf den Platz neben sich. Ich setzte mich und spürte seinen besorgten Blick auf mir. ,,Ich wollte fragen was das denn jetzt genau zwischen uns ist." sagte ich und schaute ihm in die Augen. Er lächelte mich an und ich konnte nicht anders als auch zu lächeln. ,,Ich würde sagen wir sind zusammen." sagte er. Ich war froh aber auch ein bisschen enttäuscht weil er es so gelangweilt sagte. Ich schaute auf den Boden und seufzte. ,,Was ist los?" fragte er. ,,Du hast das so gelangweilt gesagt." sagte ich enttäuscht. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und drehte meinen Kopf in seine Richtung. Er lächelte mich warmherzig an und sagte: „Felicity, du liebst mich und ich liebe dich. Willst du endlich meine Freundin sein und nur mir gehören?" Ich grinste ihn an und nickte. ,,Jaaaaa!" schrie ich und fiel ihm um den Hals. Als wir uns lösten küsste ich ihn und ließ ihn damit spüren wie sehr ich ihn liebte.

Heyy, hier ist der siebte Teil.
Wahrscheinlich wird die Story nur 10 Teile haben aber ich möchte noch eine Story über Ashtray schreiben und eine über Javon.
Morgen kommt der achte Teil :)

wie konnte das passieren?!~ashtray ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt