wie konnte das passieren?!~ashtray ff

6.

Langsam fing es an mir besser zu gehen und ich versuchte Ash so viel wie möglich aus dem Weg zu gehen. Aber trotzdem, kribbelte jedesmal wenn ich ihn sah, mein Bauch und mein Herz fing an schnell zu schlagen.

Wir haben jetzt seit 2 Wochen kein Wort miteinander gesprochen und es war sehr schwer für mich. Ich versuchte mich auf die Schule zu konzentrieren und alles andere zu vergessen.

Donnerstag. Ich stand an meinem Spind und wollte gerade meine Bücher für den Unterricht rausholen, als ich merkte, dass jemand hinter mir stand. Ich drehte mich um und fiel fast in die Arme von Ash. Er schaute mich traurig an und sofort begann mein Herz zu pochen. ,,Felicity." flüsterte er. ,,Es tut mir so leid. Ich vermisse dich." sagte er und ich hörte das verzweifelte in seiner Stimme. Ich hatte einen fetten Kloß im Hals und schaffte es nicht ein Wort zu sagen. ,,Bitte antworte doch." flehte er nun. Ich versuchte den Kloß runter zu schlucken. ,,Ich vermisse dich auch aber...aber vielleicht ist es besser so." sagte ich mit zitternder Stimme. ,,Nein, wie kannst du das sagen? Wir zerbrechen beide daran." sagte Ash und schüttelte den Kopf. ,,Ash bitte. Mach es nicht schwerer als es ist." Ich traute mich nicht ihn anzusehen. Ich drehte mich um, klappte meinen Spind zu und ging an ihm vorbei.

Am Nachmittag versuchte ich mich abzulenken aber ich musste die ganze Zeit an den Blick von Ash denken. Es zerbrach mir das Herz aber ich konnte nicht anders. Auf einmal vibrierte mein Handy und als hätte ich es gewusst war es eine Nachricht von Ash.
A: Bitte Felicity. Was ist los? Du kannst mir vertrauen.
A: Es tut mir leid. Ich habe aufgehört zu dealen.
A: Bitte rede mit mir.
F: Es tut mir leid Ash.
Ich konnte einfach nicht und blockierte ihn.

Gegen frühen Abend bestand meine Schwester darauf, mit mir zu Kiosk zu gehen. Ich wollte eigentlich nicht weil ich Angst hatte Ash zu sehen aber nachdem sie mich so damit genervt hat, habe ich schließlich zugestimmt.

Als wir ankamen gingen wir rein. ,,Hey Rue, da bist du ja wieder." sagte Fez an Rue gewandt. ,,Hey Fez, lange nicht gesehen." Ich wusste nicht das sie sich kannten und guckte meine Schwester verwirrt an. ,,Achso, das ist Fez, ein alter Freund und...äh." sie stockte doch mir war klar, dass sie von ihm Drogen bekommen hatte. ,,Wir kennen uns schon." sagte Fez und jetzt war meine Schwester die, die verwirrt guckte. ,,Du nimmst doch nicht etwa Drogen oder?!" fragte sie mit einem ernsten Blick. ,,Nein, entspann dich." antwortete ich. Ich hörte Schritte und drehte mich um. Ash kam auf uns zu.

Meine Herz klopfte so doll, dass ich Angst hatte es würde gleich aus meiner Brust springen. Ich atmete einmal tief ein uns aus.

,,Hey Rue." sagte er und als er mich sah starrte er mich einfach nur an. ,,Hey Ash, was geht man?" fragte meine Schwester doch er konnte nicht antworten. Wir standen da und starrten uns an. ,,Alles gut bei euch?" fragte Rue und riss uns aus unseren Gedanken. ,,Die kennen sich." flüsterte Fez Rue zu. ,,Warte was? Woher?" fragte Rue an uns gewandt. ,,Wir sind gleich wieder da." sagte Ash, er nahm meine Hand und zog mich etwas weiter weg. ,,Das ist deine Schwester?!" fragte Ash nun. Ich nickte. ,,Scheiße!" fluchte er. ,,Woher kennst du sie?" fragte ich und er erzählte mir Fez und er hätten ihr Drogen verkauft und da Rue und Fez gute Freunde wurden, war sie viel bei ihnen.

,,Sie war öfter bei euch als bei mir." brachte ich unter tränen hervor. Ash nahm mich in den Arm und ich ließ es zu. Ich weinte und er drückte mich immer fester an sich.

,,Du bist der einzige Mensch der mich seit langem ein bisschen glücklicher gemacht hat." sagte ich irgendwann und er löste sich von mir. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und schaute in meine Augen. ,,Felicity, du bist der beste Mensch dem ich je begegnet bin." sagte er und lächelte. Ich lächelte zurück und sagte: ,,Ich habe eine schwere Zeit hinter mir und wollte mich nie wieder verlieben, doch dann kamst du in mein Leben. Es war zu viel für mich und ich dachte es wäre besser dich zu ignorieren. Ich habe einfach Angst." ,,Es ist okey. Ich werde auf dich aufpassen und bin da wenn du mich brauchst. Wenn du es mir erzählen möchtest, was passiert ist, dann kannst du das tun. Aber du musst nicht." sagte er und ich nickte. Er strich eine träne von meiner Wange und kam näher. Unsere Lippen streiften sich und ich dachte jetzt würden wir uns küssen, doch auf einmal räusperte es hinter uns und wir fuhren auseinander.
,,Sorry, wollte nicht stören aber Rue hat gesagt ich soll dich holen." sagte er an mich gewandt und grinste uns an. Ich wurde rot weil es mir so unangenehm war.