You are a memory (RDJ Fanfiktion)

It's my Party

Als ich die Augen öffnete, war die Sonne noch nicht vollständig aufgegangen, sie schimmerte mit ihrem Halbkreis funkelnd und glänzend in das Fenster hinein und kitzelte meine Nasenspitze. Ich starrte auf den braunen Wuschelkopf neben mir und fuhr leicht mit den Fingern durch dessen dickem Haar. Ein schläfriges Grummeln ertönte dumpf durch ein Kissen. Ich beugte mich über das braune Bündel und küsste vorsichtig Nathans Hals. „Wake up, Darling. It's Christmas", flüsterte ich und ließ meine Lippen noch einst leicht über seinen Nacken streifen. Mit verschlafenen Augen drehte sich Nate zu mir herum und zog mich in seine Arme. „Merry Christmas, dear." – „Merry Christmas, Babe", hauchte ich mit meinen Lippen entgegen seinem Oberarm, an den ich mich kuschelte. Dann sprang ich abrupt auf und Nathan sah mich verwirrt an. „I have something for you", rief ich aufgeregt wie ein kleines Kind. Nate hingegen blieb noch in dem weißbedeckten Queensized-Bett liegen und drehte sein Gesicht mit einem Lächeln ins Kissen. „Marie, we aren't even actually out of bed. Come here, presents can wait." Ich nahm die weiße Schachtel, die ein schmales, schwarzes Band verschloss und setzte mich wieder aufs Bett, um ihm diese freudig unter die Nase zu halten. Ich grinste über beide Backen und er schüttelte nur lächelnd den Kopf, als er sich etwas aufsetzte, um die Schachtel zu öffnen. Heraus nahm er mit immer größer werdenden Augen eine eingefasste Fotografie von Diane Arbus ‚Transvestite at a Drag Ball, New York City'. 

Vorsichtig fuhr er mit den Fingerspitzen über das Bild und keuchte erstaunt und ungläubig zugleich. „Marie, I can't take this. The prize for this photography must be about 3000 pounds. How on earth did you get it?" Ich lachte leicht und ging gar nicht darauf ein und fragte stattdessen: „You like it?", ich konnte spüren, wie sich sein Freudestrahlen in meinen eigenen Augen widerspiegelte, aber ich musste es trotzdem aus seinem Mund hören. „Do I like it? Marie, this is the best present I've ever got in my whole life." Er küsste mich überschwänglich und ich lehnte mich dann an seine Brust. „That's good. I've got a little help with it, so don't worry, everything is fine. I'm happy if you're happy." Dann küsste er meine Schläfe.

Eine Stunde später stand ich in meinem schwarzen Spitzen-Jumpsuit vor dem full-sized Spiegel und rückte nochmal alles zurecht. Nathan tauchte plötzlich hinter mir auf und hauchte auf jede Seite meiner Schlüsselbeine einen Kuss. „