Die Flucht oder etwas der Gleichen

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Der Große starke Wikinger mit einer großen triefenden Platzwunde am Kopf, die immer mehr und mehr anging zu bluten, zielte mit leicht zittrigen Händen auf die Brünette Wikingerin.
Die mit weit aufgerissenen Augen den Mann mit der Armbrust ansah und sich jedoch nicht traute sich auch nur einen Millimeter sich zu bewegen.
Der Windläufer vor ihr, der seine schützende Stellung nicht verändert hatte, fixierte ihn mit sehr gefährlichen schlitz Augen und einem leicht geöffnetem Maul wo man deutlich sehen konnte das er jederzeit dazu bereit war Feuer zu Speien. Falls es notwendig wäre.

,,Sag, leb wohl.",: sprach der Wikinger kalt und ruhig ehe er abdrücken konnte, wurde ihm von hinten mit einer doppelten Axt auf den Kopf geschlagen, was dazu führte das der Mann die Armbrust fallen ließ, auf die Knie sank und dann wieder zu Boden viel. Freya's Gesichtsausdruck wurde schlagartig von Todesangst zur Überraschung und Verblüffung umgewandelt. Als sie ihren Blick vom bewusstlosen Wikinger hob und auf die Person sah die ihm eine mit einer doppelten Axt eine übergebraten hatte, glaubte sie ihren Augen nicht.

,,Leb wohl".: sprach Rohling während er ganz ruhig die Axt auf seinen Schulter ruhen ließ.
Danach hob auch er seinen Kopf und lächelte Freya schief an.

,, Na beeindruckt, Kind?",: fragte Rohling leicht spöttisch und ergatterte damit einen noch überraschenden Gesichtsausdruck von Freya als noch vor ein paar Sekunden.
Plötzlich hörte man weitere Stimmen im Gang und Rohling befahl schnell das sie ihm folgen sollte mit dem Windläufer.

Freya fackelte nicht lange und lief Rohling, der für sie immer eine Onkel Figur war nach und der Windläufer mit Skeptik in dem Blick, nach.
Als die drei vor einer gigantischen Fels Wand ankamen sah Freya Rohling verwirrt an.

,,Eine Wand aus Steinen, dafür hast du uns hier her gebracht ?!".
,,Nicht ganz. Sie zu und lerne.".
Rohling ging links zu der Steinmauer, drückte einen kleinen kisselstein nach innen, bis dieser verschwand und ein zischendes Geräusch erklang, so als würde jemand heißes Wasser auf einen eiskalt Stein Gießen.

Nach wenigen Sekunden öffnete sich ein ganz großer Felsen, ganz rechts an der Mauer und gab die Sicht auf das stürmische Meer frei und auf den pfeitschenden Wind, der Erbamungslos auf die Felsen, das Meer und in denn Himmel peitschte.

Freya ging einige Schritte auf das geöffnete Loch zu und streckte ihren Kopf leicht nach draußen,was sie sofort bereute, denn sofort schwang sich ein Schwall eiskaltes Wasser ins Gesicht und ihr Gesicht wurde komplett nass.
Sofort nahm sie ihren Kopf zurück und fing einige Schritte rückwärts.
Der Windläufer, der das ganze beobachtete hatte gab ein laut von sich der sich die junge Wikingerin sehr stark an ein Lachen erinnerte.

Sofort starte sie ihn böse an,was ihn verstummen ließ.
,,Und wie sollen wir da durchkommen ?.
Mit einem Boot kommen wir da niemals durch.",: fragte Freya Rohling der gerade einen Rucksack gepackt und gerade noch eine kleine Kleinigkeiten hinein stopfte, Ehe er ihn verschloss und anfing zu reden.

,,Das stimmt. Ein Boot hätte keine Chance aber....",: Rohling unterbrach sich selbst als er zu dem Drachen mit einer belustigend Mimik hinüber schaute und somit dessen aufmerksam auf sich zog.
Der Drache jedoch war alles andere als begeistert.
Was er mit einem tiefen schnauben und einem schnellen Kopfschütteln sehr klar verdeutlichte.
Freya sah Rohling nur verwirrt an, ehe es ihn ihrem Kopf Klick machte und sie verstand worauf er hinaus wollte.
Sofort wechselte ihr verwirrter Gesichtsausdruck zu einem sehr geschockten ausdruck über.

,,Das ist nicht dein Ernst?!. Rohling.
Was wird dann aus dir ?",: Fragte sie aufgebracht, was dem Windläufer dazu veranließ einige Schritte zur Seite zu machen.
,,Mir passiert nichts,außerdem ist das kein leb wohl.
Du bleibst einfach so lange fort bis dieser voll verrückte Berserker junge sich verzogen hat.".
Rohling deutete mit einem Finger auf den Wikinger der immer noch am Boden lag.
,,Und um denn da, mach dir auch keine Sorgen. Nachdem dein Vater davon erfahren wird glaube ich nicht das dieser Mann noch irgendetwas in seinem Leben was anderes tun wird als im Kerker zu schmoren."

,,Ist das wirklich eine gute Idee? Und da du gerade meinen Vater erwähnst, er wird mich bis an mein Lebensende ebenfalls im Kerker schmoren lassen, sobald er hier davon was erfährt.",: freya's Stimme wurde immer leiser und ruhiger, worauf hin der Drache sich kurz schüttelte und einen Schritt in Richtung des Ausgangs machte um seinen Kopf hinaus zu streckte.

,,Ich werde einfach sagen das du unterwegs bist und vorerst nicht wieder kommst.Klingt das gut?".

,,Nein. Das klingt verrückt?!",.

,,Gut, denn Verrückt kommt gleich nach Dickköpfigkeit und das hatte deine Mutter reichlich. Also los, geh schon.",: sprach Rohling ruhig, hob Freya hoch, setzte sie auf den Rücken des Drachen, der sich erschrak, zusammen zuckte und den Kopf wieder zurückzog um Rohling finster anzuklicken und anzuknurren.
Doch das verging schnell wieder als er merkte das es Freya war die auf seinem Rücken saß.

,,Ist das wirklich eine....AHHH",.
Weiter kam Freya nicht den gerade im Augenblick als sie die eine Frage stellen wollte, klatschte Rohling dem Drachen einmal auf den Hintern und dieser erschrak sich so heftig das er sofort aus dem Loch flog und direkt in die Tiefe stürzte.
Kurz bevor die beiden die Felsspitzen der Küste Küssen konnten, entfaltete der Windläufer seine Flügen und sie entglieten gerade noch so den Schmussen mit den Felsen.
Jedoch machte es die momentane Wetter Situation nicht gerade einfacher, für Mensch und Drache.

Der Wind Peitschte gnadenlos über die Insel und über das Meer auch Freya und der Windläufer blieben nicht von ihm verschont.
Der Drache versuchte mit aller Kraft dagegen anzukommen doch es gab immer seine höhen und tiefen.
Gerade wenn er dachte er könnte seine Flügel für 3 Schläge ausruhen, kam auch schon die Nächste starke Windböe und um diese dann wieder aus zugleich muss er 5 mal schlagen und so ging der erbitterte Kampf weiter, so lange bis Freya, nachdem sie sich einmal getraut hat nach hinten zu sehen ob nachzusehen wie weit sie nun endgültig von ihrer Heimat Insel weg war, stiegen der jungen Wikingerin tränen in die Augen.
Sie wusste zwar das das kein abschied für immer war, doch tat es ihr im Herzen dennoch weh nicht mehr auf ihre Insel zu sein.
Freya wurde jedoch von ihrer Trauer heraus gerissen als es jetzt auch noch plötzlich angefangen hat zu Blitzen und zu Donnern. Sie hielt sich so gut es ging an dem Drachen fest, schloss ihre Augen und Klammerte sich ganz fest an ihm.

Doch das nächste was sie wahrnam war ein heftiger Schlag auf ihrer rechten Kopf Seite, was dazu führte das sie das Gleichgewicht verlor und vom Windläufer abrutschte, ihre Meerblauen Augen vor Schock aufgerissen und eine Fremde Insel unter sich, versuchte ihr Drache sie aufzufangen, doch vergeblich.
Die Erdanziehungskraft war schneller und Freya klatschte zuerst mit dem Rücken in mehrere Baumkronen hinein und dann unsanft auf den Boden der Fremden Insel.
Sie versuchte ihre Augen mit schmerzen einen Spalt zu öffnen und erkannte in verschwommener Sicht den Windläufer der über ihr flog und sich seinen Weg zwischen die Bäume zu ihr hinab bahnte.
Die Exe landete einige Meter neben ihr und lief zu ihr hin, doch das bekamm sie nicht mehr mit.
Ihre Augen waren geschlossen und ihr Bewusstsein ausgeschaltet.

Dragons Alvin's TochterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt