Ein Traum

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Am nächsten Tag ging ich meine Wege über die Insel.
Nicht nur weil ich mal eine Pause vom Windläufer brauchte sondern auch von meinem Vater, der gestern sehr übelgelaut zurück kam und sich gleich den Bauch mit Essen und Wein zugedröhnt hatte.
Also entschied ich mich meine Umhängetasche mit kleinem Proviant zu packen und meine Runden zu gehen.

Als ich einige Meter von der Arena und der großen Halle weg war konnte ich das Chaos ganz genau sehen was, die Windhose bzw der Sturm gestern alles zerstört haben.
Die Toten Bäume lagen Kreuz und quer, einige gigantische Felsen wurden zu kleine Steinchen gemahlen und sogar der kleine Teich, an dem ich immer frisches Wasser geholt habe war nun völlig mit Erde, steinen und Zerstörten Bäumen überseht.

In mir kam leicht die Sorge hoch.
Wo bleib tohrs Hammer soll ich denn jetzt frisches Wasser holen das erstens, nicht von Drachen besetzt wird, zweitens, voll mit Salzwasser geträngt oder drittens, als Bad für die anderen Wikinger genutzt wurde finden.
Doch um weiter nachzudenken, fehlte mir die Zeit und außerdem wurde mein Denken durch ein lautes Geräusch unterbrochen.

Es hörte sich an wie als würde ein Drache einen Feuerschuss abgeben.
Doch es konnte keiner von dieser Insel sein den dafür kannte ich die Geräusche, unserer Drachen wenn sie feuerspeiten sehr gut.
Nein, das musste ein fremder Drache sein, ein ziemlich schneller Drache sogar, denn man konnte manchmal sogar an den laut, an dem Geräusch erkennen um welche Drachenart es sich handeln könnte.

Nach diesem kleinem Entschluss entschied ich mich dazu, diesem Geräusch zu folgen, denn ich wollte unbedingt wissen welcher schnelle Drache sich hier her auf diese bescheidene Insel verirrt hatte.

Das Geräusch kam nahe dem Felsloch-land.
Wo ihr euch schon denken könnt das es viele unterschiedliche Löcher in den Felsen und steinen gab.
Kurz bevor ich da ankam hörte ich eine fremde Stimme igdenwelchen Namen rufen, ich verstand so viel, irgendetwas mit Hackenzahn.
Entweder ein wikinger Name oder sie benannt ihre Haustiere so keine Ahnung.

Als ich mich dann den fremden näherte und mir unter einem Felsvorsprung Zuflucht suchte hörte ich zwei Stimmen ein Gespräch anfangen.
,, Er ist nicht hier Rotzbacke".
,, Natürlich ist er nicht hier. Dieser dämliche Drache".
,, Keine Sorge, Rotzbacke, wir finden ihn schon. Jetzt müssen wir uns nur noch überlegen wie wir hier wieder raus kommen. ".

Nachdem Gespräch der beiden Jungs hörte ich wie sie sich entfernten.
Als ich mich gerade auch auf den Weg machen wollte, rutschte mein Fuß etwas zur Seite, was zur Folge hatte das sich kleine Steine lösten und runter flogen.

Der Drache hörte es natürlich und kam wieder in meine Richtung, doch kurz bevor er mich entdecken konnte rief einer der jungen ihn bei seinem Namen,, Ohnezahn" und somit, nach einem sehr ernsten Blick verschwand der Drache zu den beiden Jungs.

Ich atmete erleichtert aus und lief in die Arena zurück, doch kurz bevor ich dort ankam wurde ich von Rohling abgefangen, der mit verschreckten Armen, angelehnt neben der Eingangstür stand.
,, Wo wolltest du denn hin? ", : fragte er mich mit einer hochgezogen en Augenbraue und ich lächelte ihn verschmitzt an.

,, I-Ich wollte nur nach den Drachen sehen. Ist ja meine Schicht heute.",: sprach ich und versuchte so überzeugend wie möglich zu klingen.

Rohling scennte mich einmal mit seinem Blick.
,, Du meinst wohl denn Drachen", : sprach er ernst weiter und betonte das Wort denn ganz deutlich.
Ich gab mich geschlagen und ließ meine Maske fallen und meinen Kopf gleich dazu.
Später fühlte ich eine Hand an meiner Schulter und sah überrascht auf.
Rohling sah mich mit einem mitfühlend Blick an und lächelte sogar dabei, nicht das übliche verschwitzte Lächeln was er meinem Vater gab damit er keine drüber gebraten bekommt, nein.
Dieses war ein ehrliches Lächeln.

,, Dann halte ich dich nicht auf. Das könnte ich sowieso nicht, denn du bist so dicköpfig und störisch wie dein alter Herr. Sei aber bitte vorsichtig. ", : sprach der Wikinger mit sanfter Stimme zu mit und klopfte mir auf die Schulter.
Ich war verblüfft, überrascht und glücklich zu gleich.
,, Danke Rohling. Danke danke danke.", : qwischte ich schon fast und umarmte ihn stürmisch.
Er erwiderte die Umarmung drehte mich einmal im Kreis und setzte mich wieder ab, richtete ein bisschen meine Haare und lächelte ihn glücklich an.

Bis dann einige Männer kamen und nach Rohling fragten ob er bereit wäre.
,, Was ist denn los? ", : fragte ich und sah leicht an rohlind vorbei.
,, Nichts besonderes nur wieder eine Kontrolle Runde über die Insel", : sprach Rohling kühl und ich nickte.
Danach ging er zu den anderen Männern und sie machten sich auf den Weg um die Insel kontrolle durchzuführen.
Auch ich machte mich auf den Weg zum Windläufer und wollte sehen wie es ihm ging.

Währenddessen bei Hicks und Rotzbacke

Hicks pov :
Als ich merkte das Ohnezahn nicht bei mir war, rief ich ihn zu mir und er kam auch, jedoch etwas, naja aufgebracht.
Kein Wunder denn ich hatte bei Tohr's Willen keinen blassen schimmer wo wir waren und dazu kommt noch das die Schwanzflosse von Ohnezahn und das Verbindungs Stück völlig im Eimer waren.
Okay also eine gewisse Zeit müssen wir wohl oder übel hier bleiben.
Es wurde spät und wir 3 suchten uns ein Versteck fürs übernachten.
Wir fanden Schutz unter einer Hölle dicht an einem großen Felsvorsprung.

Das Rotzbacke Anfing rum zu Jammern, daran war ich ja gewöhnt aber heute war er besonders in der Stimmung dafür.
Doch das ließ mich in diesen Moment ziemlich kalt, ich machte mir eher sorgen wie wir hier wieder Weg Kammen.

Als wir drei nach einer gewissen Zeit eingeschlafen waren, fing es an zu Blitzen und zu Donnern, doch es viel kein Regen, nicht mal ein Tropfen.
Ich bekam das nur am Rande mit denn in meinen Träumen stand vor mir ein Mädchen, in meinem Alter, hatte ihr dunkel-rötliches Haar zu einem einfachem Pferdeschwanz gebunden und stand mit dem Rücken zu mir.

Traum

,, Denkst du ich gehöre irgendwo da draußen hin? ", : fragte sie mich mit ihrer sanften Stimme und mein Herz wurde mit einem Schlag schneller.
,, Jeder hat einen Platz, man muss ihn nur finden", : gab ich zu und sah mit ihr über die weiten des Ozeans.
,, Vielleicht hast du recht", : sprach sie und drehte ihren Kopf zu mir.
Ich konnte zwar ihr Gesicht nicht ganz erkennen doch was ich erkannte waren ihre Meerblauen Augen die mich mit so viel Wärme, Liebe und Hoffnung ansahen, das ich nicht anders konnte als sie anzulächeln.
Ich fühlte mich in diesem Moment so geborgen und sicher wie noch nie zuvor in meinem Leben.
Ich streckte meine Hand nach ihr aus und fast, als sich unsere Fingerspitzen berührten und ich nicht glücklicher hätte sein können, wurde ich durch ein sehr unangenehmes rütteln aufgeweckt.

Dragons Alvin's TochterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt