Er umarte sie von hinten und begann von ihrem Hals runter an ihrer Haut zu saugen. "Robert" stöhnte sie leise, aber dennoch gut hörbar. In ihrer Stimme war die Leidenschaft zu hören, die mit ihrem Mann schon lange nicht mehr statt fand, wenn sie überhaupt jemals auf diesem Level gewesen war. Das hier war anders. Besonders. Falsch. Aber dem schenkten beide keine Beachtung.
Annalena hatte sich Roberts Tshirt angezogen und kam ins Schlafzimmer gelaufen. Vorsichtig und unsicher lief sie Richtung Bett. "Alles in Ordnung? Du wirkst nicht besonders entspannt..." fragte Robert
POV Annalena
Mist. Er kannte mich verdammt gut. Er erkannte jede kleine Veränderung. Daniel wäre das alles hier entgangen. Er hätte einfach normal weiter gemacht. Bei dem Gedanken fühlte ich einen Stich in meine Magengegend. Er hatte immer ein Problem mit meiner Figur gehabt. Bei Robert hatte ich das Gefühl immer genug zu sein. Das war ein Grund warum ich mich so unglaublich gut in seiner Nähe fühlte. Und ob ich diese Beziehung noch retten konnte, da war ich mir nicht mehr so sicher. "Annalena?" riss er mich aus meinen Gedanken "Alles ok?" "Ja alles super" antwortete ich schnell.POV Robert
Zufrieden war ich mit dieser Antwort nicht. Ich merkte doch, dass irgendetwas nicht stimmte. Sie war so unsicher, normalerweise war sie das nie. Trotzdem rutschte ich schnell auf eine Seite und machte ihr Platz. Sie setzte sich neben mich aufs Bett und sah mich an während sie ihr Kopfkissen ausschüttelte.Sie genoss seine Berührungen, seine Küsse, seine Zärtlichkeit. Für einen kurzen Moment dachte sie an nichts anderes. Ein Gefühl von Freiheit, sie war einfach nur glücklich. Schnell zog sie ihn zu sich hoch und vereinte ihr Lippen. In diesem Moment fühlte es sich an als ob ihr Magen vor Freude hüpfen würde. Er nahm sie, drehte sie und schubste sie vorsichtig gegen die Wand wo er sie erneut küsste und die kleine Lücke die noch zwischen ihnen war verschwinden ließ. Die Situation ließ ihn nicht klar denken. Annalena ließ ihn nicht klar denken.
Schnell zog Annalena sich die Decke über die Beine. "Ich glaube wir sollten schlafen, würde müssen morgen wieder früh raus. Außerdem haben wir haben ein bisschen zu viel getrunken und liegen in einem Bett. Das ist nicht so eine gute Kombination, wenn man mal an die Vergangenheit denkt." begann Annalena vorsichtig.
POV Annalena
Verdammt jetzt hatte sie es wirklich ausgesprochen. Noch nie hatten sie über diese Nacht gesprochen. Sie hatten einfach normal weitergemacht. Was hatte sie sich nur dabei gedacht?"Kann ich dich was fragen?" fragte Robert vorsichtig. "Klar alles" antwortete sie. "Vielleicht ist das gerade der unpassendste Moment, aber die Frage hab ich mich nie getraut zu stellen und vielleicht ist es der Alkohol aber, die Nacht damals, bereust du es?" Kurze Stille. Gerade als Robert wieder etwas sagen wollte fing Annalena an: "Kein bisschen. Die Nacht war wundervoll. Dir so Nahe zu sein, das bereue ich nicht. Warum hattest du Angst vor der Frage?" "Ich hatte so Angst vor deiner Antwort. Wir haben einfach so weiter gemacht. Ich dachte du hättest es bereut. Ich war selten so glücklich und ich hatte so unglaubliche Angst, dass du es totgeschwiegen hättest weil du es berufen würdest" "Das hab ich nicht. Ganz und gar nicht."
Sooo... das war das 5.Kapitel. Auch wieder ein bisschen länger als das 4. Eigentlich sollte das Kapitel hier schon gestern veröffentlicht werden, aber ich habs einfach nicht geschafft. Ich hoffe es gefällt euch, gerne Kritik und Bemerkungen.
By the way ist Wattpad für mich mittlerweile echt so ne Art Safe Place geworden und ich hab überlegt, ob nicht ne kleine WA Gruppe zum austauschen unter "Hobbyautoren" voll cool wär, also schreibt mir gerne mal bei Interesse 🙈
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A life with you by my side
FanfictionWas wäre wenn? Annalena hat viele Probleme zu Hause und auch Roberts Ehe ist gerade in die Brüche gegangen. Zusammen auf Wahlkampftour müssen sie sich fragen, ob da mehr ist als nur eine gute Freundschaft Wichtig: Zunächst möchte ich natürlich erwäh...