Kapitel 4

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7.Juli 2020 14.37Uhr

„Und das sind die Zimmer. Viel Spaß.“, beendete Ben die Führung.

Arma hatte sich noch nicht mal bedankt, als Ben schon über alle Berge war.

Jetzt stand sie im Gang herum und wusste nicht wirklich was sie machen sollte.

Am besten sie ginge vielleicht mal ins Zimmer.

Arma drückte die Türklinke herunter.

Drei Betten, zwei davon vereint in einem Hochbett das andere vor dem offenen Fenster.

Die blauen Vorhänge flatterten im Wind.

Die kalte Brise strömte ihr ins Gesicht. Echt schön hier, dachte sie sich.

Warf ihre Tasche auf das Fensterbett und öffnete diese.

Erstmal auspacken… sie nahm einen Stapel Klamotten und ging zum gigantischen Schrank auf der anderen Seite des Zimmers.

Sie öffnete die Tür und…

„AAAH!“

„AAH!“

Ein Junge stand im leeren Schrank.

Sie versuchte ihn zu packen, er durfte ihr nicht entkommen!

Schließlich wollte sie wissen, was er dort will. 

Das hier war ihr Zimmer!

Er duckte sich vor ihren Händen weg und rannte zum Fenster, sprang und da hörte man die Ziegeln unter seinen Füßen.

Sie setzte ihm nach, es entbrannte eine harte Verfolgungsjagd!

Sie sprangen vom einen Dach des Nebengebäudes zum Dach des Haupthauses.

Sie war schlauer und kürzte ab.

Quer über das Dach, nur um beim nächsten Nebenhaus, etwas tiefer gelegenen,  ihm den Weg Abzuschneiden.

Am Ende vom Dach hatte sie ihn gefasst.

Sie hatte zum Glück zwei Kabelbinder in der Tasche ihres Anzugs.

Arma band ihm Hände und Beine zusammen.

Er ruckte und zuckte.

Es sollte wohl so kommen- sie fiel hinab, ein 30 Meter hohes Dach und sie fiel…

Plötzlich merkte sie, dass sich ihr Fallen verlangsamte.

Eher gleitete sie nun.

Ein Blick nach oben ließ sie sehen, dass der Junge ihr erstaunt nachsah.

Arma schaut über ihren Rücken und sah Federn.

Dunkles Blau kombiniert mit violett und einem Karibiktürkis.

So schlug mit ihren Flügeln um wieder Höhe zu gewinnen.

WAAAS seit wann hab ich denn Flügel? Wie kann das denn sein?? Warum fühlt das sich so normal an?,
Sie war zwar schon oft mit Peter und Tinks Hilfe geflogen aber das war etwas anderes.

Mit ein paar Schlägen war sie wieder bei dem Jungen.

Sobald sie auf ihren Füßen stand, waren die Flügel weg.

„Sooo nun zu dir, Freundchen“ sie stand vor dem Jungen, dem noch immer der Mund offen stand.

Komisch war nur, dass er sich schon längst wieder von seinen Fesseln befreit hatte.

„Tut mir ja echte leid für dich, aber ich muss jetzt zum Unterricht. Sayonara, Sènorita!“, der Junge mit den zinnoberroten Haaren war auch schon wieder weg. 

Two Worlds, and the Devil's Children [DISCONTINUED/ABGEBROCHEN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt