Loyalty ||•yoonmin•||

17

Jimin

"Los erzählt schon! Wie ist es gelaufen?", fragte mich Tae als wir aus der Schule traten.

Ich und Chan sind nicht mehr zum Unterricht, da wir uns weiterhin unterhalten hatten. Das war für mich okay, immerhin konnte ich es schaffen alles aufzuarbeiten. Die Lehrer hatten es uns auch nicht übel genommen.

Die anderen waren so lieb und hatten meine Sachen mitgebracht.
"Es ist alles gut verlaufen! Wir haben uns ausgesprochen! Er geht seinen Weg und ich meinen. Ich bin froh das ich diesen Schritt gegangen bin!", lächelte ich sie an.

"Das freut uns Jimin! Hat er einen Grund genannt, warum er so gehandelt hat?", fragte Jin.
Ich blickte sie alle an und nickte.
"Ja! Leider hatte er es nicht so einfach und niemand von uns wusste das. Häusliche Gewalt. Seine Eomma und er hatte damit zu tun, bis sie abhaute und ihn allein ließ, bei seinem gewalttätigen Appa. Tja am Ende, kann ich verstehen, wieso er so gehandelt hat, jedoch rechtfertigt es das nicht. Manche haben zu viel und die anderen zu wenig.", sagte ich und zuckte mit den Schultern.

"Das mag stimmen, jedoch haben alle unsere Eltern und Großeltern immer hart gearbeitet, sich Nächte lang durchgekämpft um da zu stehen wo sie heute sind.", sprach Namjonn aus.

"Da gebe ich Namjoon recht! Jedenfalls ist es dennoch gut, das ihr alles klären konntet.", sprach Yoongi aus. Ich nickte und wir liefen weiter entspannt zum Bus.

Mehrere Minuten später stiegen wir aus und liefen nach Hause.
"Was steht heute auf euren Tagesplan?", fragte Hobi uns.

"Zocken! Endlich haben wir wieder die Zeit dafür!", rief Kookie aus und Tae freute sich mit. Ich schmunzelte.
"Ich werde ein neues Rezept ausprobieren, für einen Torte. Morgen bekommen meine Eltern besuch, da können sie, die Torte zum probieren auftischen. Falls das nichts geworden ist, bin ich nicht da um bei der Vergiftung beizuwohnen.", lachte Jin auf.

Ich kicherte.
"Ach was! Das werde nie passieren. Bei dir schmeckt doch alles!", sprach Namjoon aus.
"Ich werde mich um meine Schwester kümmern, sie ist wieder zu Besuch und sie will Zeit mit mir verbringen.", fügte er hinzu.

"Was ist mit dir Yoongi?", fragte Tae.
"Ich werde mich in mein Studio einsperren und hoffen das meine Eltern mich in Ruhe lassen!"
"Wieso denn das?", fragte ich verwundert nach.

"Sie fragen gefühlt jede Stunde, wann es soweit ist!", ächzte er aus.
Hä? Ist er Schwanger?

Ich war zum Glück nicht der einzige der dumm aus der Wäsche schaute.
"Wann der Termin für die Hochzeit ist!"

"Ah!", sprachen wir Synchron.
"Ja!"
"Ja und wann ist der?", fragte Taemin.

Yoongi und ich sahen uns an und wir beiden zuckten mit den Schultern.
"Keine Ahnung, noch keine Gedanken gemacht. Kommt noch!", sprach Yoongi ruhig aus und holte sein Handy raus. Wir bleiben stehen, da wir bei mir angekommen sind.

Er schaute drauf und seufzte.
"Kann mich jemand von euren Eltern bitte, adoptieren? Jetzt fragen sie sich noch wo das stattfindet soll!", jammerte Yoongi und ich lachte los.

Die anderen stimmten mit ein.
"Yoongi, sag ihnen einfach wir haben noch gar nichts weiter besprochen und wir würden ihnen rechtzeitig bescheid geben!", strich ich ihm beruhigen über seine Haare und kraulte seinen Nacken, für einen Moment schloss er seine Augen.

"Hmhm!"
Ich kicherte.
"Na los! Ihr wollt alle noch was schaffen, denkt dran, Morgen müssen wir wieder ins Entertainment. Weitere Fotoshooting stehen an und Proben für die Songs.", sagte ich.

"Uh! Stimmt, dann werde ich heute definitiv noch eine Gesichtspflege in Anspruch nehmen! Dann bis Morgen Jungs!", sprach Hobi und zog Taemin mit.

Ich sah den beiden hinterher und fand es süß wie die zwei harmonieren. Ich war unglaublich froh, das Hobi jemanden gefunden hatte. Unser Sonnenschein!

"Wir gehen auch schon mal. Bis Morgen!", verabschiedeten sich die anderen vier. Yoongi stand noch bei mir. Er drehte sich zu mir um. Packte mich an die Hüfte und zog mich zu sich. Kuschelte sich an mich ran.
"Du hast heute gefehlt in den letzten Stunden!", grummelte er.
"Du hast es überlebt!"
Yoongi richtete sich wieder auf.
"Mehr oder weniger!", lächelte er mich an und ich könnte schmelzen.

"Wir sehen uns dann Morgen!", sprach Yoongi und ich nickte.
"Ja, bis Morgen und viel Erfolg beim verstecken.", kicherte ich.
Yoongi rollte mit den Augen, jedoch zierte seine Lippen ein schmunzeln.

Bis er seine Hände auf meine Wangen legte, zart mit den Damen darüber strich und sich herunter beugte. Sanft drückte er seine Lippen auf meine. Genießerisch schloss ich meine Augen.

"Bis Morgen meine Engel! Träume von mir!", sprach er aus und lies mich los, dann lief er langsam nach Hause. Ich stand noch benebelt da und glotze ihm total verliebt hinter her. Das ich so tief abrutschen würde hätte ich ja nie gedacht.

"Meine Junge! Wie lange willst du noch da stehen? Yoongi ist längst weg!", sprach es hinter mir. Ich zuckte zusammen und stieß einen unmännlichen Schrei aus. Gott!

Ich drehte mich um, blickte zu der Person und staunte nicht schlecht. Mein Gott, das ich das mal erlebte. Dad stand in bequemen Kleidung da und hatte doch tatsächlich zwei Einkaufsbeutel in der Hand.

"Dad! Sag bloß..."
"Ja, kaum zu glauben, aber wahr! Ich war Einkaufen. Gar nicht so einfach. Vor allem, wenn man sich nicht auskennt. Hab mich sogar verlaufen.", grummelte er und lief zur Tür.

Ich kicherte. Muss ganz schön peinlich sein, das der gute CEO des Park Entertainment's, sich in einem Supermarkt verlaufen hat.

"Soll ich die Sachen wegräumen?"
"Ich mach das schon mein Junge, aber du könntest bitte dir Gedanken um das Abend essen machen. Ich würde gern wieder etwas von dir Essen, was du gekocht hast."
"Okay! Noch haben wir Zeit! Ich gehe erstenmal duschen und dann kümmere ich mich darum."

Dad nickte und packte das Zeug weg. Ich ging nach oben und machte mich frisch. Während ich dies tat, wanderten meine Gedanken zu Chan. Er sagte er wolle im Design Arbeiten. Dad hatte Kontakte. Ob ich ihn fragen sollte? Doch hätte es Chan verdient? Er hatte es nicht einfach gehabt, aber konnte ich den Schritt gehen?

Copper-Curly