Ich war sprachlos, wie konnten sie mir so etwas antun? Immernoch geschockt blickte ich von meiner Mutter zu meinem Vater, doch in ihren Gesichtern zeigte sich kein Mitleid oder sonst irgendeine Art von Mitgefühl. Als sie registrierten, dass ich nicht vorhatte zu antworten ergriff meine Mutter das Wort:"wir denken das es so am Besten ist". Das konnte doch nicht ihr ernst sein?! Sie konnten doch nicht wirklich der Meinung sein, dass ich in einem Internat irgendwo fern ab vom Schuß glücklich sein konnte. Immernoch saß ich wie gelähmt im Wohnzimmer auf meinem lieblings Sessel. Meinen Blick hatte ich nur starr auf die Wand vor mir gerichtet. Nach weiteren Minuten der stille wusste ich, dass ich verloren hatte. Meine Eltern sind beide Rechtsanwälte und sind ziemlich gut darin sie durchzusetzen und ich bin nur eine einfache Highschool Schülerin und vermutlich die Enttäuschung ihres Lebens. Sie hatten beide Studiert, doch mein Leben lief bisher nicht ganz so wie geplant, mehrere Fahrten im Streifenwagen, Klassenkonferenzen und so weiter. Ja im Allgemeinen war ich nicht der Traum von Tochter.Doch erstmal zu mir, mein Name ist Elena und ich werde nächsten Monat 16, in der Schule war ich lange Zeit das schüchterne Mädchen von neben an. Doch das hat sich vor ca einem halben Jahr geändert, ich gehörte jetzt zu der Gruppe Jugendlicher, die in den Pausen rauchend und in ihre schwarzen Pullover eingemummt hinter der Sporthalle verbrachten. Ich rauche zwar nicht, aber trotzdem verbringen ich meine Pausen dort. Für die meisten ist es wahrscheinlich unvorstellbar wie viel Spaß man beim Zerstören einer Autotür haben kann. Doch so war es, das war mein Leben.
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Hey das hier ist meine erste Geschichte also bitte nicht zu streng sein :)
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Das Stadtkind
Teen FictionElena ist 15, hat nur wenige Freunde und nachdem ihre Fahrten im Streifenwagen immer häufiger wurden, wird sie von ihren Eltern auf ein Internat geschickt, wo sie fernab von der Zivilisation leben muss.