Komm hol mich- Part 2

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An deinem Geburtstag schicke ich dir schon am frühen Morgen Glückwünsche, kriege aber weiterhin keine Antwort, den ganzen Tag nicht. Fergus und ich gehen abends in den Pub, essen dort leckere lokale Küche und trinken was dazu. Als plötzlich mein Handy klingelt. Du rufst an und weil es im Pub so laut ist, gehe ich kurz nach draußen, wo die Luft noch nach Regen riecht. "Wo bist du gerade?" fragst du und da ich mir nichts dabei denke, sage ich dir das ich im Pub bin. "Alles gute zum Geburtstag, lässt du dich feiern?" frage ich nach und du gibst mir eine schwammige Antwort, bist wohl nicht allein, schließe ich daraus. "Stella, ich ruf dich gleich nochmal an, Eric will was von mir", und schon ist die Leitung tot. Ich gehe also wieder rein und unterhalte mich, lerne ein paar Schritte vom irischen Volkstanz, bis mein Handy eine halbe Stunde später erneut klingelt. Wieder gehe ich raus, in die nasskalte Abend Luft.

"Hi, und hast du die Sache mit Eric geklärt?" frage ich und scheine dich damit zu überrumpeln, "Was? Ja. Eric, der nervt seitdem er eine Freundin hat. Sag mal kriege ich Geburtstagssex von dir??" Du räusperst dich, "Sorry, das war vielleicht ein bisschen direkt, aber ich kann schon den ganzen Tag an nichts anderes denken." "Mhm", denke ich nach, "Ich wüsste nicht wie, ich bin nicht zu Hause, also fällt ein Videoanruf weg, ich glaube darauf musst du verzichten, ist ja nicht so als wärst du hier." Fahre ich fort und gebe mich eine Sekunde lang meinen Gedanken hin, Sex mit dir wäre gerade wirklich was. Ich beiße auf meine Unterlippe, weil so viele Erinnerungen an unsere nackten vereinten Körper auftauchen. "Was wäre, wenn ich doch hier bin?" fragst du, und meine anderen Sinne schärfen sich, als ich eine Autotür hinter mir zuschlagen höre.

Ich erstarre und warte auf die Schritte, die langsam auf dem Kies näherkommen. Mein Atem beschleunigt, bitte lass das jetzt kein Scherz sein, flüstere ich wie ein Mantra, denn ich könnte es nicht ertragen, wenn du nicht hinter mir stehst. "Du kannst jetzt auflegen, Prinzessin." Höre ich deine tiefe Stimme hinter mir und gleichzeitig an meinem Ohr. Eine Gänsehaut überkommt mich als ich mein Handy in meine Hosentasche stecke und mich umdrehe. "Wassss? Bitte machst du hier?" Frage ich und betone atemlos jedes Wort. "Habe ich das nicht gerade gesagt? Ich will Geburtstagssex!" antwortest du lächelnd. "Das ist nicht dein Ernst du fliegst nur wegen Sex nach Irland?" frage ich etwas fassungslos und in einem schrillen Ton. "Nicht nur wegen Sex, auch wegen deinem Körper, deinem Lachen, deiner Stimme, deiner Art, deinen Augen, deinen Lippen. Soll ich weiter machen?" fragst du, als ich dich weiterhin ungläubig anschaue: "Ja bitte, denn ich will wissen was dir noch einfällt." Sage ich schmunzelnd. "Was mir noch einfällt? Dass hier", sagst du belustigt, packst mich und ziehst mich an dich neckst mich mit deiner Nase und küsst mich das mir die Ohren schlackern. Fuck, mir war nicht klar wie groß die Sehnsucht nach deinen Lippen und deinem Körper war, bis gerade.

In mir explodieren eine Millionen Feuerwerke gleichzeitig, nur mit Mühe kann ich mich von dir lösen. "Komm wir gehen rein und feiern dich." Ist das erste was mir einfällt. "Süße, ich will mit dir feiern und tanzen, aber vor allem will ich dich dabei ausziehen." Deine Stimme ist voller Erregung und ich kann nicht leugnen, dass sie mich erregt, genau wie der Körperkontakt, den wir haben. Wir stehen eng aneinander, Bauch an Bauch, Brust and Brust, meine Arme sind um deinen Rumpf geschlungen, genau wie du einen Arm um meinen geschlungen hast, während deine freie Hand mir durch die Haare gleitet. Es fühlt sich so gut an dir so nahe zu sein und deine Brührungen zu spüren. "Ich muss trotzdem nochmal rein, um meine Tasche zu holen, kommst du mit." Murmle ich, du schüttelst deinen hübschen Kopf, also küsse ich dich flüchtig und gehe zurück ins Pub. 10 Minuten später komme ich mit meiner Tasche, einer Flasche Whiskey und einem halben Shepherds Pie wieder raus.

"Hast du dich bei jedem Gast persönlich verabschiedet?" fragst du mich etwas genervt, als du dich von der Wand abdrückst, gegen die du gelehnt hast und kommst auf mich zu. "Nein, ich war pinkeln und habe dir etwas zu essen und zu trinken besorgt; dass du deiner Laune nach, dringend nötig hast. Wie heißt es so schön: Du bist nicht du, wenn du hungrig bist."

Komm hol mich - Heiße Nächte 5Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt