Ich saß im Club mit meiner besten Freundin. 《Wir hätten gerne zweimal Sex on the Beach!》 Trällerte meine beste Freundin Lou so vor sich hin. 《Lou, es reicht, du bist vollkommen dicht!》 Nein, war sie nicht wirklich, aber ich wollte nicht, dass ich hier länger bleibe.
Dieser Club triefte nach Testosteron. Männer, die sich auf die Jagt machten nach schönen Frauen, die sie nehmen konnten. Toll was? 《Magst du tanzen?》 Fragte ein Typ, doch ich verneinte mit einem lächerlichen Wink.Meine Augen streiften durch den Raum und dort erblickte ich ihn. Diesen Blondschopf würde ich überall wieder erkennen. Niemals könnte ich diesen vergessen. Neben ihm der lässige beste Freund, der mich noch nie ausstehen konnte. Weswegen wusste ich tatsächlich nicht, außer dass es auf Gegenseitigkeit beruhte! Er war mir einfach zu subtil.
Er ging langsam in den Raum und bewegte sich zu Bar wo ich mich unscheinbar benahm, dass er mich überhaupt erkannte, glänzte generell an ein Wunder. Ein fast halbnacktes Mädchen kam auf ihn zu getanzt und erregte nicht mal ansatzweise seine Aufmerksamkeit. Doch dann ging sie um ihn herum, zog ihn mit dem Kragen an sich heran und sah diesem tief in die Augen.
Nach geraumer Zeit drehte sie sich um, mit dem Rücken zum ihm und fing an fast schon intim mit ihm zu tanzen. Ihre eine Hand legte sich in seinen Nacken und die Hüfte bewegte sie sachte gehen seine.
Er ließ sich diese Situation nicht zweimal geben und zog sie auf die Tanzfläche und intensivierte den Tanz. Dabei kochte es in mir hoch.
Was sollte das denn?
Mit so einer Hure?Ich beäugte das Spektakel und konnte nicht mehr innehalten. Ich wollte demnach gleich auf die Tanzfläche, doch legte sich behutsam eine Hand auf meine Schulter. 《Lass ihn seinen Spaß.》 Meinte diese bekannte Stimme und ich drehte mich zu ihm um. 《Riven lass das!》 Sah ich ihm empört an. 《Du empfindest noch was für ihn?》 fragte dieser mit den Augenbrauen tänzelnd und ich verdrehte meine Augen. 《Wieso sollte ich? Ich kann sein Verhalten nur nicht nach vollziehen》 meinte ich und drehte mich dabei wieder der Situation zu. Von Riven hörte ich nur ein genervtes Schnauben.
Nachdem dieses Mädchen sich immer weiter an ihn heranmachte und ihn küssen wollte, konnte ich nicht mehr innehalten. Ich drängte mich dort zwischen und schubste sie weg. Von ihr hörte ich nur einen schiefen Schrei.
Ich schmiegte mich an ihn und schubste ihn anschließend, nachdem er eigentlich mit mir weiter tanzen wollte, von der Tanzfläche.
Ich sah ihn an und verkreuzte meine Arme vor der Brust. 《Was willst du? Ich hab dich verlassen, schon vergessen?》 Fragte er, bevor er sich anschließend an mir vorbeibewegte, um zurück auf die Tanzfläche zu gehen. Zu dieser Hure!
《Du hast mich verlassen.》 Meinte ich belustigt und bei den Worten drehte er sich wohl wieder zu mir um. 《Ja!》Bei der Antwort drehte ich mich um. 《Ja Damian du hast mich verlassen. Natürlich hast du das. Wieso solltest du dies nicht getan haben? Du hast mich alleine gelassen! In einem Moment, wo ich dich am meisten gebraucht hatte! Und das wusstest du auch... Das schlimme ist ich wusste nicht was geschah, denn du bist von einer auf der anderen Sekunde aus meinen Leben verschwunden. Als hätte es dich nie gegeben.》 Meinte ich und er sah mich nur monoton an. 《Du bist weggelaufen, Damian! Aber ich frage mich nur wovor. Wovor oder vor wem bist du davon gelaufen? Vor der Liebe, die ich für dich mal empfunden hatte? Vor dem Gefühl, dass ich für dich alles getan hätte? Klar, du wirst sagen, dass dies sicherlich nicht die Gründe waren, aber diese beiden Gründe wären nichts Schlechtes gewesen. Im Grunde bist du nur vor deinem eigenen Glück davon gelaufen und das bin nicht ich, sondern die Liebe, die ich für dich empfunden habe. Doch diese ist nun vollkommen erloschen!》Bei den letzten Wörtern drehte ich mich um und rannte auf Riven zu.
Ich hatte wohl zu viel intus, denn ich zog ihn auf die Tanzfläche. Ich bewegte mich vor ihm hin und her mit meiner Hüfte. Langsam presste ich sie auf seine und ich spürte, wie sich seine Hände auf meine Hüften legten. Ich spürte seinen Atem in meinen Nacken. 《Willst du das wirklich?》 Fragte er und ich entgegnete lediglich. 《Ich bin gekommen, um zu tanzen und nicht um Trübsal zu blasen.》 Dabei drehte ich mich irgendwann zu ihm um, da die Spannung zwischen uns immer stärker wurde. Danach presste ich meine Lippen auf seine und er erwiderte den Kuss. Ich wusste ganz genau, dass Damian zu sah und ich genoss den Triumph, denn ich spürte seine Augen auf mir, die meinen Rücken förmlich zerbohrten.
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Kleine Wolfsideen
Short StoryHerzlich willkommen zu einem ganz besonderen Einblick in meine Gedankenwelt! Ich bin die Liebe Kerbe, und es freut mich ungemein, dass Ihr den Weg zu diesem Buch gefunden habt. Hier teile ich mit euch meine kleinen, aber feinen Ideen, die sich in me...