Kapitel 15

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Hört am besten die Musik dazu, Sie passt aufgezeichnet zu der Situation. Ich gebe euch bescheid, wenn Ihr die nicht mehr benötigt. Da das Lied nicht all zu lang ist müsst ihr es wahrscheinlich nochmal neu starten. :D viel Spaß beim Lesen.

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Conan:

Im Park schlenderte ich noch ein wenig herum, aber es machte meine Laune auch nicht wirklich besser, da sich um mich herum ständig Paare befanden. Von weiten konnte ich ein bekanntes Lachen hören. Ich versteckte mich hinter einem der Büsche und lugte durch ein kleines Loch. Es war Ran mit Kaito gewesen, Sie lachten und alberten fröhlich miteinander herum. Dies zu sehen verursachte mal wieder ein Stich in meinem Herzen.

Ich holte den Ring hervor den er mir gestern Abend bei seinem Coup umgelegt hatte. "Was soll das bedeuten?.. soll es heißen du hast auch deinen eigenen Weg gefunden und das ich die nie vergessen soll?.." murmelte ich leise vor mich hin, dabei spürte ich wie eine Träne an meiner Wange hinunter lief. 

Sofort wischte ich mir die Träne weg und verließ unbemerkt den Park. Ich stieg wieder auf mein Skateboard und fuhr wahllos durch die Gegend. Die Frische Brise die mir entgegen kam tat mir sehr gut. Ab und an mal merkte ich wie mein Handy in der Hosentasche vibrierte, doch ich ignorierte es einfach. Ich wollte mit niemanden sprechen, ich wollte einfach für mich alleine sein. Ich wusste nicht genau wo ich hingefahren war, aber die Gegend in der ich mich befand schien ziemlich herunter gekommen zu sein. Von weiten sah ich ein leer stehendes Hochhaus, ich steuerte sofort mit meinem Board auf das Gebäude zu. 

Vor dem Gebäude hielt ich an und bannte mir einen Weg durch die halbwegs zerstörte Ruine. "Ein wunder das, dass Gebäude noch steht" bemerkte ich und schlenderte die Treppen nach oben aufs Dach. Ich stellte mein Board neben der Tür ab und trat auf die große Dachfläche. Hier oben war der Windschlag deutlich stärker als unten, ich ging näher an die Brüstung heran und legte mein Kopf auf Ihr ab.

Ich genoss jede Sekunde wie der Wind meine Haar leicht aufwehen ließ und meine Wangen kitzelte. Ich konnte beobachten, wie langsam die Sonne Ihren Weg nach unten fand. "Da habe ich scheinbar fast den ganzen Tag vergoldet" sagte ich leise vor mich hin. Die warmen Sonnen strahlen verfärbten sich in einem schönen Rotton. Immer wieder kam der Dieb in meinen Gedanken vor, dabei versuchte ich so gut es ginge Ihn zu vergessen. Auch sein schelmisches Grinsen hatte ich direkt vor meinen Augen gehabt.

Kaito:

Elegant landete ich mit meinen Fußen auf dem Dach wo sich der kleine Conan befand. Er schien meine Landung bemerkt zu haben, dennoch drehte er sich nicht um. Ich fuhr meinen Gleiter ein und trat neben Ihm an die Brüstung. "Na kleiner Detektiv, was machst du den alleine hier?" fragte ich mit einer ruhigen Stimme.

Die Atmosphäre hier oben war eine ganz andere als die unten, hier oben war es schön ruhig man konnte nur das leise rauschen des Windes hören. Alles hier oben schimmerte in einem leicht Orangen Ton. Ich schaute zu den kleinen runter als ich keine Antwort bekam, er drehte sich zu mir und sah mich mit seinen Nass Blauen Saphir Augen an. An seiner Wange liefen vereinzelt einige Tränen runter. Es zerbrach mir das Herz meinen kleinen Detektiven in so einem Zustand zu sehen. Ich kniete mich zu Ihm runter und streckte meine Hand zu Ihm aus um die vereinzelten Tränen weg zu wischen.

"Ich werde dich nie erreichen können" sagte er mit einer gebrochenen Stimme. Leicht erschrocken sah ich Ihn an "wie meinst du das?" fragte ich interessiert. Er nahm meine Hand in seiner und schenkte mir ein kleines lächeln "ich weiß wer du bist Kaito Kid, ich hatte nur noch dich in meinem Kopf gehabt und konnte dich einfach nicht vergessen. Aber wir sind einfach viel zu unterschiedlich und du scheinst in deinen Leben jemanden gefunden zu haben der dir sehr wichtig ist und dieses Mädchen bedeutet mir auch eine ganze Menge, ich könnte es nicht ertragen Ihr das Glück weg zunehmen nur damit ich glücklich bin. Deinen Ring werde ich für immer bei mir in Erinnerung behalten, aber dennoch ist es besser getrennte Wege zu gehen. Weißt du Kaito von der ersten Sekunde an hast du mich verzaubert, ich hätte nie gedacht das es jemanden gibt der mich wirklich herausfordern kann. Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht dich kennen gelernt zu haben und bei deinen Raubzügen dabei gewesen sein zu dürfen. Ich kann Magier zwar nicht leiden, aber du hast dir einen Weg zu meinen Herzen gesucht und gefunden. Du hast mein Herz gestohlen Kaito Kid. Klingt wirklich lächerlich oder? Ich danke dir wirklich aus tiefsten herzen das du mir bei der Zerschlagung der Organisation geholfen hast, ich hoffe du findest das wo nach du suchst...  Sayonara Kaito Kid" sagte er mit Tränen in den Augen und entfernte sich von mir. 

Auch mir standen Tränen in den Augen, ich wusste nicht so genau was ich sagen sollte. Ich sah einfach wie der kleine Detektiv sich immer weiter von mir entfernte. 

Soll ich Ihn einfach so gehen lassen ohne Ihm meine Gefühle zu offenbaren? Aber was würde das schon ändern er hat recht, wir sind einfach zu verschieden. Er ist ein 9 Jähriges Kind und ich 19.. es würde nicht funktionieren das wäre irre und außerdem ist da auch noch Ran, ich hege zwar nicht die gleiche Gefühle wie Sie für mich, aber ich kann Sie einfach nicht verletzten. 

(Ab hier passt die Musik nicht mehr, falls Sie noch laufen sollte :D)

Doch bevor ich mir weiter den Kopf zerbrechen konnte rannte ich auf den kleinen Detektiven zu und packte Ihm an seinem Arm. "Geh nicht!" sagte ich mit leicht verzweifelter Stimme. "Oh wie rührend hahah" kam es von einer rauen Tiefen Stimme, die durch die offene Dach Tür kam und ein Pistole auf Conan richtete. Ich konnte spüren wie Conan sich in meinem Griff anspannte, ich zog Ihn etwas hinter mich und warf der Person einen finsteren Blick zu.  

"Lange nicht gesehen Conan Edogawa oder sollte ich sagen Shinichi Kudo, denkst du wirklich du kannst dich vor mir verstecken. Wer hätte gedacht, das sich hinter Conan Edogawa der damals die Organisation zerschlagen hat der berühmte Oberschüler Shinichi Kudo versteckt. Ich bin erstaunt das du das Gift von damals überlebt hast hahah" lachte Gin in einem finsteren Ton. Ich schrak für einen kleinen Moment zusammen, dennoch merkte es ein glück keiner der anwesenden Personen. Shinichi? Conan ist ernsthaft Shinichi? 

Ich warf einen flüchtigen Blick zu Conan runter. Jetzt wenn ich genauer hinschaue erkannte ich die gewisse Ähnlichkeit, das würde es auch erklären warum ich diese wohlige Präsenz immer in der nähe von Shinichi verspürt habe. Warum ich immer das Gefühl hatte Ihn schon immer gekannt zu haben. Warum ich an dem Gala Abend für einen Moment Shinichi statt Conan gesehen habe. Und der Grund dafür ist weil er ein und die selber Person ist.

"W-wie bist du entkommen? solltest du nicht im Gefängnis sitzen Gin!" zischte Conan hinter mir zwischen seinen zusammenpressten Lippen vor. "Eigentlich schon, aber die unfähige Polizei hatte für einen kurzen Moment nicht aufgepasst gehabt und so konnte ich entkommen. Hat dir das den niemand erzählt? Bis heute sind Sie auf der Suche nach mir. Ich hatte eigentlich nicht vor aufzutauchen bis die ganze Sache auf sich beruhte, aber ich habe ständig deine Elende Visage gesehen und wollte mich an dir rächen. Ich bin so auch hinter dein Geheimnis gekommen, aber scheinbar wirkte das Gegengift nicht all zu lange wie du dir es erhofft hast. Und schau niemand ist hier der dir helfen kann". 

"Du hast eines Vergessen, ich bin auch noch hier und war ebenfalls an der Zerschlagung beteiligt" mischte ich mich ein. Gin lachte für einen Moment auf "stimmt Kaito Kid der Mondscheindieb, der mit einem kleinen Detektiven zusammenarbeitet. Wirklich ich dachte Ihr würdet eure Ehren aufrecht erhalten". Im Augenwinkel konnte ich sehen, wie Conan die Zielscheibe seines Narkosechronometers öffnete und auf Gin zielte. Auch ich habe nebenbei heimlich meine Arbeit erledigt und bereits zwei Rauchbomben in meiner Handversteckt.

Fortsetzung folgt...

Das verdammte HerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt