Kapitel 6

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Wincent
Nachdem es nochmal ordentlich Stress gab, sind Zoe und Lion jetzt bei meiner Mum und wir auf dem Weg nach Hamburg, wo wir dann erstmal ordentlich viel um die Ohren haben und so irgendwann ins Hotelbett fallen. „Wie viel Zeit haben wir?" murmle ich und ziehe Mira an mich ran. „Tatsächlich so zwei Stunden, bevor wir uns unten mit dem Rest der Mannschaft treffen. Nen bisschen können wir also noch." Sie stellt noch schnell einen Wecker, bevor sie sich in meinem Arm umdreht, um sich richtig an meine Brust zu kuscheln. „Wir sind alleine" murmle ich dann „Es ist so komisch ruhig." Ich streiche ihr mit Fingerspitzen über die über die Seite und leicht unter ihr Shirt. „Wincent" murmelt sie, muss sich aber anscheinend bei diesem Gedanken an meinem Shirt festhalten „Ich wollte eigentlich echt etwas schlafen." Ich ja eigentlich auch, aber das letzte Mal ist einfach echt lange her. Mira schaut dann zu mir hoch und an ihrem Blick erkenne ich, dass ihr diese Gedanken auch gefallen. Ich drehe uns also um und stütze mich über Mira ab, während ich sie einfach nur anschaue. Sie hingegen schiebt ihre Hände unter mein Oberteil und lächelt mich an. Allerdings wechselt ihr süßes, liebevolles Lächeln schnell zu einem heißen Schlafzimmerblick und ehe ich mich versehe, hat sie uns umgedreht und sich ihr Shirt ausgezogen. Mir bietet sich jetzt also der wunderschöne Ausblick auf den Körper meiner Frau. Sie öffnet ihren Zopf und lehnt sich zu mir runter, um ihre Lippen auf meine zu legen. Mira gestaltet unseren Kuss von Anfang an intensiv und drückt ihr Becken immer wieder gegen mich. Und so sehr ich ihre Küsse und ihre Berührungen auch genieße, irgendwann reicht mir das einfach nicht mehr. Ich löse mich nur kurz von Mira, um mich leicht aufzusetzen und mir mein Shirt auszuziehen.

Wie sagt man so schön? Ein Gentleman schweigt und genießt... Mira hat sich inzwischen schon wieder an meine Brust gekuschelt und spielt mit unseren miteinander verschränkten Händen. Irgendwie scheine ich dann echt nochmal eingepennt zu sein, genau wie Mira... Als der Wecker klingelt, merke ich, wie sie sich aus meinen Armen löst und den Wecker ausstellt. Ich öffne langsam meine Augen und muss beim Anblick des nackten Rücken meiner Frau unwillkürlich grinsen. Sie steht dann auf und schnappt sich eines meiner Shirts, um es sich überzuziehen. „Das wollte ich jetzt anziehen" schmunzle ich und beobachte Mira, wie sie irgendwas sucht. „Du bekommst es ja wieder." „Sicher? Es verirrt sich öfter mal was von mir in deinen Schrank." Mira zuckt nur mit den Schultern und küsst mich kurz, bevor sie mit ein paar Sachen im Badezimmer verschwindet und mir, nur wenige Sekunden später, mein Shirt zurück ins Zimmer wirft. Ich pelle mich dann auch aus dem Bett, ziehe mich um und bringe meine Haare in Ordnung. Mira kommt in der Zeit auch aus dem Bad und kuschelt sich an meinen Rücken. Ich schiebe sie dann vor mich und mustere sie leicht durch. „Du siehst toll aus" murmle ich. „Du auch" schmunzelt sie. „Nah... du sahst in dem Shirt besser aus" schmunzle ich. „Also kann ich mich weiterhin an deinem Schrank bedienen?" „Du tust es sowieso" lache ich und küsse sie kurz, bevor wir uns noch unsere Schuhe anziehen und uns dann auf den Weg machen, den Rest der Bande endlich wieder zu sehen.

Der Abend mit Manu, Benni, Johannes, Amelie und Mira war wirklich schön und entspannt, genau das haben wir denke echt gebraucht, aber leider ist es doch ziemlich spät geworden und somit bin ich echt nicht wirklich bei bester Laune, als unser Wecker klingelt. Ich verstärke meinen Griff um Mira einfach, damit sie nicht aufstehen kann. „Babe, lass mich wenigstens den Wecker ausstellen" lacht sie leicht. „Wenn ich dich loslasse, stehst du auf und kommst nicht wieder" brummle ich. „Der Wecker nervt aber" murmelt sie und dreht sich in meinen Armen um. Ich löse meinen Griff also etwas und bekomme von Mira noch einen langen Kuss, bevor sie aufsteht und erstmal den Wecker ausstellt. Ich strecke mich erstmal etwas, aber als Mira plötzlich einfach das Fenster öffnet, wird es gefühlt binnen weniger Sekunden scheiße kalt. Somit verkrieche ich mich noch mehr unter der Decke, die mir dann aber auch ein weggezogen wird. „Babe!" „Wir haben einfach keine Zeit zum Trödeln, komm steh auf" lacht sie und versucht ernsthaft mich aus dem Bett zu rollen, was mich leicht lachen lässt. „Netter Versuch." „Steh einfach auf, okay? Ich hab keine Lust auf Stress." „Geh ins Bad dich fertig machen, ich muss mich sowieso nur umziehen" lächle ich leicht und ziehe sie kurz zu mir, um sie zu küssen, bevor sie aufsteht und im Badezimmer verschwindet.

Super pünktlich verlassen wir dann das Hotelzimmer und fahren zur Kinderklinik. Natürlich muss hier auch erstmal ein bisschen was aufgebaut werden, zwar nicht wirklich viel, immerhin spielen wir nicht in einem riesigen Ausmaß, aber nen bisschen muss getan werden. „Hat jemand meine Frau gesehen?" frage ich dann, als mir auffällt, dass Mira irgendwie schon ne Weile nicht mehr hier rumwuselt. Die anderen zucken nur mit den Schultern, weswegen ich mich erstmal selber auf die Suche begebe uns Mira dann auch recht schnell finde. Was ich sehe, lässt mich dann aber doch einmal heftig schlucken.

All of me // Wincent Weiss FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt