Augen wie die Nacht,
Sah schon so manche Schlacht...
Doch wieder aufstehen angreifen,
Zum aufgeben hast du's schon zu weit gebracht.
Blut fazierte Lefzen,
Hört nie auf sich zu fetzen,
wie ein sturer, alter Wolf.
Doch teilt mit den Schwachen mehr als nur Reste,
Hat auch ein Herz für die Letzten.Stirbt lieber in Würde, als vergraben und versteckt.
Niemals läuft er weg, niemals verschreckt.
Verteidigt auch die Schwachen,
doch seine Schwächen zeigt er nicht.
Wie ein sturer, alter Wolf...
Doch für ihn gelten die Gesetze der Zeit nicht.
Da wo er herkommt drehen sich die Zeiger nicht.
Tritt aus dem dunklen ins grelle Licht.Im Schatten konserviert,
In Kälte zurück gelassen.
Eis, das nur frustriert.
Wie der sture, alte Wolf...
Zeigt keinerlei Angst,
Doch auch jegliche Hoffnung ist in früheren Schlachten verbrannt.
Jeglichen Funken verbannt.Ein sturer, alter Wolf...
Lebte im Schatten, tritt ins Licht.
Doch in der Dunkelheit galten die Gesetze der Zeit nicht.
Er hatte Augen wie die Nacht,
Hat sein Leben in der Kälte verbracht,
Gewann bereits so manche Schlacht...
Doch heute, nur ein leises Jaulen aus dem Wald.
Der Herrscher der Nacht, der kommt zum zeitlichen Ende bald.Wie ein sturer, alter Wolf,
Tritt nun vom Schatten ins Licht...
Nun gelten die Gesetze der Zeit auch für dich.
Ein verschreckter, alter Hund,
Gebrochen wie ein morscher Ast
Unter den Stiefeln der Menschen.
Früher hast du es so weit gebracht.Die Schwachen beschützt,
Mit dem Mond geheult.
Die Kleinen gestützt,
Gesungen mit der Nacht.
Wie der sture, alte Wolf, der du warst.
Hast niemanden in dein Gebiet gelassen...
Es vor Menschen bewahrt.Entstanden: 22.03.2022
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Poetry inside my head
PoetryMan kennt es doch... Die Gedanken kreisen im Kopf und irgendwie muss man sie sortiert bekommen. Einige versuchen es mit Geschichten, andere schaffen es so. Ich hab zwar meine Geschichten, aber manchmal wird es einfach zuviel. Und genau in diesen Mom...