1971
-Hermines Sicht-
Es ist der Morgen am 31.12. und noch immer fühle ich mich wie erschlagen und von einem LKW überrollt, doch dank Poppy werden wir heute unseren Plan in die Tat umsetzen. Bedeutet, dass ich heute wieder in meine Zeit verschwinden werde. Verdammt aber auch, ich habe so ein schlechtes Gewissen, Severus anzulügen und ihn dann nach den Ferien wieder als Hermine unter die Augen zu treten. Angst habe ich davor. Angst, dass er mich direkt erkennt. Doch da kommt Poppy, mit dem Trank und einem Pergament. Bevor ich den Trank nehme, bringt sie mich in einen abgelegenen Raum indem mich nicht jeder sofort entdeckt, sie jedoch auch in der Zukunft dort die Bettlagen aufbewahrt und daher regelmäßig hier hinkommt. Dort lege ich mich erschöpft aufs Bett und Poppy reicht mir den Trank. Ohne weiter darüber zu sprechen nehme ich diesen und falle einfach auf die Matratze, alles um mich wird schwarz...................
-Poppys Sicht-
Nun habe ich sie wirklich in einen komatösen Schlaf geschickt und muss jetzt Severus bescheid geben, hoffentlich verkraftet das der Junge. Schnell eile ich die Flure entlang und betrete nach wenigen Minuten die große Bibliothek. Nach kurzem suchen finde ich ihn über einem Buch liegen. Er scheint beim Lernen eingeschlafen zu sein. Vorsichtig um ihn nicht zu erschrecken wecke ich ihn. Verschlafen blickt er mich an und ich bedeute ihm, dass er mir folgen soll. Nach einem kurzen zögern, steht er auf und begleitet mich. Ich schlage den Weg zum Krankenflügel ein und je näher wir kommen, desto ungeduldiger wird Severus neben mir. Ich glaube leider, dass er denk sie würde wieder wach sein. Diese Illusion muss ich ihm aber leider gleich nehmen, doch jetzt werde ich mit ihm den Raum erstmal betreten. Ich beobachtete, dass sich Severus suchend umsieht und dann verzweifelt zu mir. Nun war der Moment gekommen, dem Jungen vom ableben von Jane Regnarg zu erzählen. Somit führte ich ihn in mein Räumchen und eröffne ihm dann, dass ich Jane nicht retten konnte. Wie er reagiert war vorhersehbar und doch so erschreckend. Severus fiel in sich zusammen und fing an zu schluchzen. Vorsichtig ziehe ich ihn in meine Arme und ärgere mich, dass ich ihn so leiden lasse und dies sehr wahrscheinlich viele Jahre.
-Severus Sicht-
Poppy hat mich aufgesucht und mich aufgefordert ihr in den Krankenflügel zu folgen. Sofort habe ich alles stehen und liegen gelassen und bin ihr hinterher. Jane scheint es endlich besser zu gehen und ich kann sie wieder besuche. Als wir die Station betraten, sah ich mich suchend um, nur um festzustellen, dass sie nicht da ist. Doch das kann nicht sein. Nochmal lasse ich meinen Blick über die Betten wandern, doch ich finde sie noch immer nicht. Ist sie einfach abgehauen oder ist was anderes passiert? Wage ich es mich zu fragen, doch eine Antwort darauf finde ich nicht. Daher drehe ich mich zu Poppy um die mich auf einmal traurig ansieht und mir das Gefühl gibt, dass ich Jane nie wiedersehen werde. Ich will es nicht glauben und folge ihr in ihre Räumchen. Dort ließ sie sich auf das Bett plumpsen und ich mich neben sie. Was dann folgt war der reinste Horror für mich. “Severus es tut mir so unendlich leid, ich konnte sie nicht mehr retten. Die Verletzungen waren zu schwer. Sie liegt hinten in meiner kleinen Kammer.” Bis ich die Worte begriffen habe dauert es einen Moment, doch dann sackte ich in mir zusammen und fing an zu schluchzen. Ich hatte soeben meine einzige Freundin und Liebe verloren. Ich weinte und konnte nicht aufhören. Nachdem mich dann Poppy jedoch in eine tröstende Umarmung gezogen hat, habe ich mich ganz schnell wieder beruhigt. Dann folge ich Poppy in die abgelegene Kammer und setze mich zu meiner Jane. Sie war kreidebleich im Gesicht und eiskalt, als ich sie berührte. Ich blieb an ihrem Bett sitzen, hielt ihre Hand, weinte und versuchte mich von ihr zu verabschieden. Als sie sich ganz plötzlich in Luft auflöst.
1993
-Poppys Sicht-
Ich hörte ein ploppen und laufe schnell in die Richtung aus der das Geräusch gekommen ist. Es kam aus meiner kleinen Kammer, verwundert gehe ich in diese. Dort bietet sich mir ein Bild, welches ich erst verarbeiten muss. Miss Granger liegt mit etlichen Verletzungen auf der Krankenliege und ist sehr blass um die Nase. Als ich weiter auf sie zugehe, erkenne ich ein Pergament in ihrer Hand und nehme es ihr vorsichtig aus dieser. Dann falte ich ihn auf und überfliege die Zeilen. ”Hallo mein Ich aus der Zukunft. Ich bin du, Madame Pomfrey. Kümmere dich um Hermine, sie war hier in der Vergangenheit und wurde von den uns allzeit bekannten Rumtreiber so vermöbelt. Zudem hat sie Severus kennengelernt und dieser hat sich verliebt. Steh ihr bitte bei. Sie hatte einige Verletzungen, doch nichts Ernstes. Sie wäre heute so oder so zurück in die Gegenwart gereist, doch so hatten wir eine Ausrede. Severus habe ich erzählt, dass sie an ihren Verletzungen gestorben ist, daher ist sie auch so bleich. In wenigen Stunden sollte sie aufwachen. Hoffentlich trifft meine Entscheidung Severus nicht zu sehr. Pass auf sie und ihn auf. Sie dürfen sich nicht zu früh erkennen.” Madame Pomfrey 1971 Gut nun bin ich platt. Miss Granger hat es wirklich geschafft so weit zurück zu springen, die Frage ist nun, wie lange sie weg war. Den in unserer Zeit ist es der 12.November. Ich werde sie fragen müssen. Doch zuerst sollte ich mit Albus sprechen, gerade als ich das Zimmer verlassen will, regt sie sich. Also drehe ich mich wieder zu ihr und warte darauf, dass sie erwacht. Kurze Zeit später öffnet sie ihre Augen und sieht mich an. Dann schleicht sich ein Lächeln in ihr Gesicht, bevor sie das Wort an mich richtet. “Madame Pomfrey, sagen sie mir welches Jahr wir haben.” Kurz stutze ich doch dann beschließe ich einfach ihr zu antworten. “Miss Granger wir haben heute den 12.Novemner 1993. Wie geht es ihnen?” “Merlin sei Dank, es hat funktioniert. Und danke der Nachfrage mir geht’s gut.” “Das freut mich Miss Granger, dann werde ich mal den Direktor holen.” So schnell konnte ich nicht schauen, war sie aus dem Bett gesprungen und hielt mich am Arm fest. “Bitte Madame Pomfrey sagen sie es nicht dem Direktor. Sie haben in der Vergangenheit, dies auch nicht getan. Oder muss ich sie an ihre Schweigepflicht erinnern?” Jetzt bin ich platt und wende mich wieder Miss Granger zu. Dann überlege ich einen Moment und nicke schließlich als meine Einwilligung. Sie atmet erleichtert aus und lässt sich von mir behandeln. Dann geht alles wieder den gewohnten Gang.-------------------
Ich wünsche euchvein frohes Osterfest jnd genießt die Zeit mit eurer Familie.
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Zeitreise
FanfictionWas wäre wenn Hermine unfreiwillig in das Jahr 1971 reist und auf Severus trifft, dieser sich quasi in Hermine anstatt Lily verliebt? Begleitet Hermine und Severus durch turbulente Zeit. Werden sich die beiden je wiederfinden? Was für Hürden müssen...