Kapitel 5

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1993

-Severus Sicht-

Ich bin dankbar, dass sich Poppy zu mir gesellt hat und ich so meine Gedanken etwas ordnen kann. Noch immer ist es schwer für mich zu greifen, woher dieser verführerische Duft kommt. Granger war es auf jeden Fall, die so gerochen hat. Aber woher kenne ich diesen Duft und warum ist er mir vorher nie aufgefallen? Warum erst heute, was ist passiert, dass dieser Duft erst heute erscheint? Lauter Fragen die ich mir nicht beantworten kann und hoffe somit, dass ich es irgendwie schaffe ihn wieder auszublenden.

-Hermines Sicht-

Dieser Traum hat mir so viel Sicherheit gegeben, ich weiß nun, dass ich mich wirklich in Severus verliebt habe. Zu mindestens in den kleinen Jungen aus dem Jahr 1971. Doch nun ist er mein Lehrer und ich seine Schülerin, eine Beziehung wäre nicht gut. Was ist mit Severus? Liebt er mich noch immer? Wird er mich erkennen? Wenn ja, was wird er sagen? Lauter Fragen, auf die ich im Moment keine Antwort habe. Doch nun sollte ich mich erstmal auf mein drittes Jahr konzentrieren, Harry braucht mich schließlich.

-Erzähler Sicht-

Das dritte Jahr, des goldenen Trios geht sehr schnell vorbei. Harry hat seinen Paten gefunden, der ihm etwas über seine Eltern erzählen kann. Ebenso hat er Professor Lupin besser kennengelernt, der auch ein Freund seiner Eltern gewesen ist. Hermine hat ihren Zeitsprung fast wieder vergessen, nur die seltenen misstrauischen Blicke ihres Professors für Zaubertränke, erinnern sie immer wieder daran. Severus entdeckt nach langer Zeit den Duft wieder und versucht ihm zu folgen. Bis zu Hermine gelangt er jedoch nie. Wie geht es hier weiter? Das fragen sich alle beteiligten, die über das Geheimnis oder den Duft bescheid wissen. Poppy ist über die positive Entwicklung von Severus sehr froh. Es scheint dieser einzigartige Duft zu sein, der ihn erdet. Hermine hat somit etwas geschafft, was vor ihr niemand konnte. So geht das dritte Jahr mit vielen Fragen zu Ende. Severus fragt sich, wem der Duft gehört? Poppy, ob die beiden sich jemals wieder finden werden? Hermine, was noch in den kommenden Jahren auf sie zukommt? Eins weiß sie aber genau, ihr Professor darf bis zu ihrem Abschluss nichts von ihrem Zeitsprung erfahren.

1994

-Severus Sicht-

Das neue Jahr beginnt mit einer Ankündigung, die mich sehr beunruhigt, dem Trimagischen Turnier. Nicht nur, dass die Schülerinnen der Beauxbatons Akademie für Zauberei eingeladen sind, sondern auch die Schüler vom Durmstrang-Institut. Dies bedeutet gerade für mich viel mehr Arbeit. Zudem ist Igor, der Schulleiter von Durmstrang, nicht so gut auf mich zu sprechen. Ich weiß nicht mal, was ich verbrochen habe, aber wir kennen uns als ehemalige Todesser. Das dieses Turnier nichts Gutes bedeuten kann, habe ich von Anfang an gewusst. Warum müssen sich eigentlich immer meine Voraussagen bewahrheiten. Potters Name viel in den Topf und er muss am Turnier teilnehmen. Chaos ist somit vorprogrammiert. Das mein Mal zusätzlich anfängt zu brennen und zu bewegen, macht die Sache nicht besser. Und siehe da, dass Ende des Schuljahres zeigt den Schrecken der Zauberwelt. Ein toter Schüler und der dunkle Lord wieder auferstanden. Das Einzige, was mich über diese Zeit aufrecht gehalten hat, ist dieser magische Duft. Auch wenn ich noch immer nicht weiß woher er kommt und was ich damit verbinde.

1995

-Hermines Sicht-

Das letzte Jahr ist schrecklich zu Ende gegangen. Wir haben einen toten Schüler und dass es gerade Cedric sein musste, ist nicht gut. Klar Harry wäre noch schlimmer gewesen, nur dass durch ihn nun Voldemort wieder auferstehen konnte ist nicht gut. Überhaupt nicht. Die Lage gerade für mich als muggelgeborene wird nun sehr schwer. Dem kommenden Jahr fiebere ich daher sehr nervös entgegen. Das wir nun den Orden des Phönix kennenlernen durften, macht es nicht viel besser, da auch ein gewisser Professor in eben diesem ist. Doch was das neue Jahr so für uns bereit hält ist wirklich außergewöhnlich. So außergewöhnlich, dass ich meine Zeitreise wirklich vergessen konnte. Der Orden spielt nun eine große Rolle in unserem Leben. Doch das Ereignis in der Ministeriumabteilung macht das Jahr zu einem sehr spannenden, aber auch diese rosa Kröte macht es sehr interessant. Die DA wird gegründet und Sirius verstirbt.

1996

-Erzähler Sicht-

Der Tod seines Paten hat Harry sehr weit zurück geschmissen. Er fühlt sich schuldig und in gewisser weiße ist er es auch, doch das würde ihm so keiner ins Gesicht sagen. Die Sommerferien waren für ihn ein Graus, dass das kommende Jahr nicht besser wird konnte zu diesem Zeitpunkt keiner wissen. Severus ist in viele Aktivitäten des dunklen Lords eingespannt und muss als Pate von Draco nun die Ausbildung von Draco bei den Todessern übernehmen. Dass sein Patensohn dies alles nicht wirklich will, wird Severus sehr schnell klar, weswegen er ihn auf seine Seite gezogen bekommt. Gemeinsam überlegen sie sich, wie sie den Lord stürzen können, doch als Albus Dumbledore von Severus verlangt, dass dieser ihn töten muss, wird er unruhig. Zur Ruhe kommt er nur noch dann, wenn er an dem einen besonderen Glas riecht. Er hat es wirklich geschafft, diesen wunderbaren Duft einzufangen.

1997

-Severus Sicht-

Das Jahr neigt sich nun dem Ende zu und somit rutscht auch das Datum, an dem ich unseren werten Schulleiter die Lichter ausblasen soll, immer näher. Innerlich fürchte ich mich davor, er ist schließlich mein Mentor, doch dass was er die letzten Jahre von mir verlangt hat, macht mich wütend, so wütend, dass diese Wut reichen würde, eine ganze Arme auszuschalten. Je näher das Datum rutscht, desto öfter muss ich diesen bestimmten Duft riechen. Er erdet mich, warum auch immer. Dann kommt der verhängnisvolle Tag. Todesser sind in die Schule gekommen und ich begebe mich auf den Weg zum Astronomieturm. Dass mir ausgerechnet Granger über den Weg laufen musste, kann man später vielleicht als einen glücklichen Zufall sehen, doch in diesem Moment nehme ich nur diesen Duft und laufe weiter. Am Turm angekommen, muss ich meiner Aufgabe nachkommen und eliminiere Dumbeldore von der Welt. Auf meiner Flucht kommt mir dann der Geruch wieder in den Sinn und von einem auf den anderen Moment bin ich in einer längst vergangenen Erinnerung gefangen. 

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