𖡻𝐒𝐞𝐱 𝐁𝐚𝐛𝐲
//Sunny//
Ich fahre mir durch die Haare, ich löse die Frisur und kämme meine Haare vorsichtig. Ich atme durch, ziehe meine geklebten Wimpern langsam ab. Seufzend schaue ich mein Gesicht im Spiegel an, langsam ziehe ich aus der Verpackung ein Abschminktuch und fahre mir mit leichtem Druck damit durchs Gesicht.
„Du siehst so müde aus. Ich will, dass du nachhause gehst und dich ausschläfst, anders kannst du keine Einhundertprozent bei deinen Kunden geben Sunny" ich drehe mich zur Tür, ich nicke ergeben und hülle meinen Körper in eine graue, lockere Jogginghose mit einem großen, dunkelgrünen Pullover und ziehe die Kapuze über meinen Kopf. Ich hänge mir meine Jacke über den Arm, ehe ich meine Handtasche nehme und daraus mein Handy fische. Seufzend entsperre ich es, ich lege meine Maske wieder auf mein Gesicht und verlasse die Bar. Draußen schlängle ich mich durch die Gosse, ich sehe Robert, welcher an einem Auto gelehnt auf mich wartet.
„So da bin ich, hat etwas länger gedauert" er winkt nur ab, er nimmt mir meine Handtasche aus der Hand, schnappt sich meine Jacke und verstaut die beiden Sachen auf der Rückbank, grinsend steige ich auf der Fahrerseite ein.
„Ach, so ist das also" lachend steigt der dunkelblonde auf der Beifahrerseite ein, grinsend wie ein kleines Kind, schnalle ich mich an. Ich schließe die Augen und nehme einen tiefen Atemzug, grinsend darüber, dass hier drin alles nach Robert riecht. Ich starte das E-Auto, grinsend fahre ich vom Parkplatz den Parkplatz. Robert startet das Navi und lehnt sich dann entspannt zurück.
„Ich fahre auf der Autobahn... Darf ich Gas geben?" Bettelnd schaue ich an der Ampel in die ozeanblauen Augen, er zuckt nur mit den Schultern und mustert mich von der Seite.
„Solange ich lebend zu Hause ankomme, ist mir das alles eigentlich relativ egal..." schmunzelnd legt er eine Hand auf meinen Oberschenkel. Ich schmunzle ebenfalls, ich lege meine Hand auf, die seine und auf der Autobahn benutze ich das Gaspedal. Man muss es ja mal ausnutzen, dass ein E-Auto selbst einen Porsche stehen lassen würde beim Anfahren. Knapp eine Stunde später parke ich vor einem Mehrfamilienhaus, Robert steigt aus und kramt seinen Schlüssel aus der Jackentasche, er nimmt meine Handtasche und die Jacke von der Rückbank und ich verriegle das Auto.
„Sag mal, was willst du denn essen?" oben angekommen, steige ich aus meinen Schuhen, ehe ich mich an der Küchentheke niederlasse und Robert mir ein Glas Wein einschenkt.
„Ich esse das, worauf du Lust hast, ich habe da keine Wünsche". Schmunzelnd schaue ich mich in der kleinen Wohnung um. Meine Augen huschen über verschiedene Bilder, ich bleibe an einem hängen. Ein Bild, welches schon etwas älter ist. Ich stehe mit meinem Weinglas in der Hand auf, ehe ich vor dem Bild zum Stehen komme und es mir genaustens anschaue. Mir stockt der Atmen, schnell leere ich das Weinglas, um die aufkommende Panik zu unterdrücken.
„Das Bild ist schon Jahre alt.... Da war ich auf der Außenstelle und habe dort ein paar junge Kollegen besucht... Die da hinten hat mich unglaublich beeindruckt" er deutet zu allem elend genau auf mich.
„Ach hat sie das?", grinsend nickt er, wir lassen uns auf die Couch fallen.
„Ich habe uns Pizza bestellt, ich hoffe, das war okay..." nickend kuschle ich mich gegen Roberts starke Brust, dieser legt lächelnd die Arme um mich.
„Erzähle mir, wieso du so unglaublich sexy bist" ich spüre Robert unter mir lachen, ich drehe mich jedoch und fahre mit meinen Fingern über seinen leichten drei Tage Bart.
„Ich weiß nicht, vielleicht meinst du das ja auch nur?" Ich schüttle den Kopf, ich fahre ihm durch die Haare. Grinsend schiebt er mich von sich runter, als es an der Haustür klingelt. Seufzend lasse ich mich nach hinten fallen.
„Such schon mal gerne einen Film". Ich schnappe mir die Fernbedienung, ehe ich seinen Disney Plus Account öffne und dort ein neues Profil anlege. Grinsend wähle ich Simba als Profilbild aus, ich suche König der Löwen aus und starte, sobald sich Robert wieder neben mich gesetzt hat. Grinsend essen wir gemeinsam, dabei schauen wir den Film. Ich gähne immer mal wieder, lächelnd pausiert Robert den Film, er trägt mich sanft nach oben.
„Ich liege unten auf der Couch, wenn was ist, ruf einfach" gähnend nicke ich, ich krabble ins Bett. Robert schließt die Tür seines Schlafzimmers, vorsichtig löse ich die Maske. Lächelnd lege ich diese auf den Nachtschrank, ehe ich mich tief in die viel zu intensiv riechenden Kissen kuschele. Seufzend schlafe ich ein, umgeben von einem Robert Duft, der mir unbewusst den Verstand vernebelt. Ein Klopfen lässt mich zusammen zucken.
„Moment" ich binde mir die Maske wieder um, ich setze mich leicht auf.
„Komm rein", die Tür wird geöffnet und ich blicke in das verschlafene Gesicht von Robert. Gähnend schließt der die Tür wieder hinter sich, er krabbelt unter die Bettdecke und zieht mich in seine Arme.
„Die Kinder der Nachbarin sind wach... Da kann ich nicht mehr in meinem Wohnzimmer schlafen". Lachend streichle ich über seinen Arm, ehe ich mich zu meinem Handy drehe. Schnell schaue ich auf die Uhr, entspannt sinke ich zurück in das Kissen.
„Wann musst du los auf die Arbeit?" Er nuschelt etwas, was sich nach „Frei" anhört, jedoch kann ich das nicht zu hundert Prozent sagen.
„Dann schlaf mal noch ein wenig". Auch mir fallen wenig später die Augen wieder zu, ehe ich mich eng an Robert kuschle. Als wir das nächste Mal wach werden, haben wir halb elf. Ich drehe mich in Roberts Armen, sanft fahre ich über das entspannte Gesicht, ich hauche ihm einen sanften Kuss auf die Lippen, was ihn dazu bewegt, dass er langsam die Augen öffnet.
„Kommst du heute Abend wieder? Ich muss arbeiten und ich will dich sehen?" schmunzelnd über meinen eigenen Wunsch, schaue ich den Mann neben mir an.
„Wenn du das wünschst... Dann komme ich heute Abend wieder... Bin gegen zwanzig Uhr da... trinkst du dann mit mir zusammen einen Wein?" ich nicke, ehe ich mich auf seinen Unterbauch setze. Keuchend öffnet er die zuvor geschlossenen Augen wieder, ich senke meine Lippen auf seinen Mund, ehe ich sanft auf seine Lippen herumkaue. Stöhnend legt er seine linke Hand an meine Hüfte. Grinsend schaue ich ihn an, ich steige von ihm runter und ziehe meine Sachen wieder an.
„Bis heute Abend meine heiße Sahneschnitte" ich höre ihn noch lachen, ehe ich die Wohnung verlasse.
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Sunny- Die Frau mit den blaugrauen Augen (18+)
Fanfic𝗟𝗲𝘀𝗲𝗲𝗺𝗽𝗳𝗲𝗵𝗹𝘂𝗻𝗴 𝟭𝟴+ / 𝗔𝗻𝗻𝗮𝗹𝗲𝗻𝗮 𝘅 𝗥𝗼𝗯𝗲𝗿𝘁 Eine Maske dient dazu, deine Identität zu schützen. Doch was passiert, wenn diese Maske dein einziger Schutz ist, das letzte Mittel, um deine Identität vor der Außenwelt zu verst...