Kapitel Vierzehn

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"Ich habe den Plan gemacht. In drei Wochen werden wir miteinander schlafen, okay?" Yeonju sah mich fröhlich an. Ich hoffte, mein Gesicht spiegelte auch Fröhlichkeit wider, denn eigentlich bin ich ganz und gar nicht fröhlich. Seit letzten Mittwoch habe ich nur noch im Kopf, dass ich sie, meine feste Freundin, betrogen habe.

Mit einem Jungen.

"Ist wirklich alles okay?" Fragte sie nach und legte ihre Hand an meinen Arm.

"Natürlich, ich freue mich schon." Sie legte ihre Lippen auf meine. Namjoon pfiff einmal, dann löste sich Yeonju und zeigte Namjoon nicht ernst gemeint den Mittelfinger, bevor sie ging.

"Sie hat aber recht, du bist die letzten Tage leiser gewesen." Sagte Namjoon mit ernster Stimme, woraufhin ich sofort Panik bekam.
"Nichts ist los!" Rief ich. "Wirklich." Sagte ich dann ruhiger. "Glaub mir, wenn etwas wäre, wärst du der Erste, der es wissen wür..." Ich bekam gar nicht mal mit, das ich meinen Satz nicht weiter aussprach, bis Namjoon mich darauf hinwies.

Jimin ging durch den Flur und ich bekam es nicht hin von ihm wegzuschauen, bis er dann schließlich nicht mehr in meinem Blickfeld war.

"Warum hörst du mitten im Satz auf zu reden?" Namjoon sah mich mit einem fragendem Blick an, doch ich lächelte nur gezwungen und ging dann auch schon schnell weg.

𝗪𝗲'𝗿𝗲 𝗴𝗮𝘆 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt