Kapitel Dreiundzwanzig

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"Sie will am Samstag mit mir schlafen." Teilte ich Jimin mit, der daraufhin sein Lächeln verlor.
"Was wirst du machen?"

Das ist hier die Frage, ich weiß. Ich frage mich schon seit Yeonjus Ansage, das wir es tun werden, was ich machen soll. Mich jetzt zu trennen, nachdem wir die letzten Wochen immer intimer wurden... Geht schlecht. Ich muss ihr einfach versuchen zu erklären, dass ich nicht bereit dafür bin... Nur hat sie, als ich ihr das letztens sogar gesagt habe, gefragt, ob ich plötzlich auf Schwänze stehe.
Und immer, wenn jemand so etwas in meiner Anwesenheit sagt, habe ich das Bild im Kopf, wie Jimin vor so vielen Leuten verprügelt wurde und keiner etwas getan hat außer Taehyung anzufeuern und Jimin weiter zu beleidigen. Und das will ich wirklich nicht.

"Vielleicht schlafe ich einfach mit ihr, dann ist es vorbei." Dachte ich laut nach, doch das war wohl nicht die richtige Antwort, denn Jimin sah unzufrieden aus.

"Du solltest dich von dir trennen, du gehörst jetzt zum Team Schwuchtel." Seine Stimme war voller Verachtung.

Mein Mund flog tatsächlich vor Empörung auf. "Ich hoffe, ich habe mich verhört! Unser Team heißt nicht so! Wir sind einfach Team... von der anderen Seite. Team Schwul. Nur weil du schlecht gelaunt bist, heißt das nicht, das du dich selbst mit den Wörtern anderer Beleidigen darfst. Und mich auch nicht." Jimin sah tatsächlich überrascht von meinen Worten aus. "Außerdem... Wenn ich mich jetzt von ihr trenne, nachdem ich dich beschützt habe-"

Jimin nickte schnell. "Das habe ich schon ganz vergessen! Du hast recht, du musst bei ihr bleiben, keiner darf verdacht schöpfen." Er nahm meine Hand in seine. "Ich weiß nicht, ob ich den gleichen Mut wie du hätte... sich einfach so vor so vielen Leuten durchzusetzen..."

Jimin liegt falsch, das war kein Mut. Das war einfach normaler Menschenverstand, denn anscheinend kein anderer in diesem Moment hatte.

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Egal wie gut man als Mädchen im Sportunterricht mitmacht, die Jungs, auch wenn sie schlechter sind, werden bevorzugt 🙂
#hahapain

𝗪𝗲'𝗿𝗲 𝗴𝗮𝘆 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt