Kapitel 1-Ares will nicht teilen und die tolle Kinderpädagogie des tollen Zeus

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Es war ein paar Wochen, nach Athenes Geburt, als Ares das Ausmaß der Situation erkannte. Die Menschen führten mal wieder Krieg und Ares wunderte sich, dass er viel weniger Opfergaben und Gebete erhielt.

Erst heulte er etwa eine Stunde in seinem Palast herum, doch dann beschloss er sich bei mir zu beschweren.

Als ob ich, der große ZEUS, Zeit für sowas hätte.

Ich musste schließlich mit Hermes (noch einen meiner Kinder) wetten, wer den oben-

(obwohl, soweit oben ist das eigentlich nicht)

-den nicht ganz so weit oben-

(allerdings ist es schon das eins, zwei, drei,...zwanzig, zweiundzwanzigstes Wort)

-den schon eher oben-

(aber zwanzig ist gar nicht so früh)

-den Ahhhhhhrggggg!!!!!!!

Wieso ist Sprache so kompliziert?!?!?!????

Das ist doch lächerlich!!!!

Dämlich!!!!!!!

Unnötig!!!!!!!!

Unzeustastisch!!!!!!!!!!

Einfach BLÖD!!!!!!

Ein verDAMMter Mist!!!!!!!!!!!!!!!!

!!!!!!!!!

....

Ommmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm

So. Ich beginne einfach nochmal...

Ich musste schließlich mit Hermes wetten (das er eins meiner Kinder ist, hatte ich ja schon obe- bereits erwähnt), wer den im Einleitungssatz (der doch übrigens einfach super geworden ist) genannten Krieg gewinnen würde.

Ares jammerte eine Weile und wollte, dass ich alle Menschen einäschere, die ihm keine Opfer mehr brächten, da sie eine Bedrohung für den Olymp darstellten, bla, bla, bla...

Nach etwa oder so drei Tagen (in denen ich und Hermes um den Wetteinsatz diskutierten) hörte Ares auf zu meckern und fragte mich, warum ich immer noch dasäße.

Wir (also ich und Hermes, nicht Ares) erklärten Ares dann, dass er sich das alles halt jetzt mit seiner Halbschwester Athene würde teilen müssen.

Das fand Ares nicht so prickelnd und machte das auch (laut) klar. Und da sagte ich eines meiner berühmten Zitate:

„Ich habe es geschafft die Weltherrschaft zu teilen, da wirst du es wohl schaffen ein paar Sterbliche zu teilen."
~Der unglaubliche Zeus, Herrscher des Himmels, Bezwinger des Kronos, Gott des Blitzes, Erfinder des Wortes zeustastisch, Autor der Chroniken über den unglaublichen Zeus, der Tollste überhaupt, Meister der Kinderpädagogie ...

Das bedeutungsschwere Zitat des Zeus hatte ihn so überwältigt, dass er eine volle Minute brauchte um wütend aus dem Raum, in Richtung Athenes Palast zu stürzen.

Es gab etwas Geschrei, Athene meinte er sei weit unter ihrem Niveau, er wusste nicht, was ein Niveau ist, zog ab und arrangierte sich damit, dass es halt auch die KriegsKUNST gab.

So einfach lösen sich Probleme.

Bin ich nicht ein toller Vater?

Ich sollte einen Erziehungsratgeber schreiben.

Ich sehe es schon vor mir: Kinderpädagogie des Zeus

Ein neuer Besteller!

So viele Ideen...

Mal sehen...

(Ich bin auch ein toller Dichter!)

Die Chroniken über den unglaublichen ZeusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt