14 - Epilogò

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"Kommt doch rein! Schön, dass ihr da seid!" Mamma begrüßt Reana und ihre Eltern

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"Kommt doch rein! Schön, dass ihr da seid!" Mamma begrüßt Reana und ihre Eltern. Wir schenken uns gegenseitig jeweils ein Lächeln, das muss für's Erste reichen.
Die drei begeben sich ins Esszimmer, gefolgt von Mamma, Papà und mir.
"Adrin, weißt du, wo deine Schwester ist? Sie wollte eigentlich schon unten sein", fragt Mamma besorgt. Ich zucke nur mit den Schultern, denn das habe ich mich auch schon gefragt.
Ihre Frage wird beantwortet als es noch einmal klingelt und Ambra von oben schreit, dass sie die Tür aufmachen geht.
Mamma und Papà tauschen verwirrte Blicke aus. Erwarten wir etwa doch noch jemanden? Nicht, dass ich wüsste und meine Eltern offenbar auch nicht.
Kurz darauf betritt Ambra das Esszimmer, gefolgt von einem großen, braunhaarigen Mädchen.

"Das ist Celeste, ich habe sie zum Essen eingeladen", stellt Ambra sie vor. Celeste hebt schüchtern die Hand und bleibt neben Ambra stehen. Celeste ist das Mädchen, das Ambra an der Ampel aus der Ferne beobachtet hat.
Mamma nickt und deutet auf die Stühle am Esstisch. "Setzt euch doch. Und Celeste, ich bin Giulia, das ist mein Mann Kilian, Gabriella und Hettore."
"Ach ja", Ambra räuspert sich, "Celeste ist meine, ähm ja, meine Freundin."
Reana grinst erfreut, Mamma steht auf und klatscht in die Hände. "Wenigstens eine, die jetzt jemanden hat." Mit diesem Satz erntet sie verwirrte Blicke von Celeste.

"Na dann, willkommen in der famiglia, Ampel-Mädchen", rutscht es mir unbeabsichtigt über die Lippen, "Ich meine Celeste."
Ich bekomme, außer von meiner Schwester und ihrer Freundin, irritierte Blicke. "Ambra hat Celeste vor zwei Wochen an der Ampel beobachtet, als wir einkaufen waren, deshalb Ampel-Mädchen."
Ambra nickt zustimmend und Celeste erhebt die Stimme, um abzulenken: "Jetzt würde ich aber gern wissen, warum jetzt wenigstens Ambra jemanden hat."
Mamma klatscht erneut in die Hände. "Liebend gern."

Wenig später lacht Celeste aus vollem Herzen mit uns allen. "Nein, wirklich? Ich schmeiß mich weg! Ihr habt auf diese Weise verscuht, die beiden zu verkuppeln? Das kann doch nur schiefgehen!"
"Ist es ja auch." Hettore's trockener Kommentar bringt sie nur noch mehr zum Kichern.
"Aber Reana und Adrin kommen jetzt miteinander aus, das ist schon mal gut", ergänzt Gabriella.
Auch Mamma kann sich ihren Kommentar nicht nehmen lassen. "Und irgendwann werden sie uns für diesen ersten Versuch danken, weil sie den Rest selbst hinbekommen haben!"
Papà lacht und schüttelt den Kopf. "Pass' nur auf, Giu, sonst bist du enttäuscht, wenn es nicht klappt."
"Ich bin optimistisch, dass das noch was wird, da bin ich ganz auf Mamma's Seite!", gibt meine Schwester ihren Senf noch dazu und auch ich kann mich dann doch nicht zurückhalten. "Da kannst du lange optimistisch sein, sorellina. Das. Wird. Nichts." Ich betone jedes Wort des letzten Satzes einzeln, damit sie es versteht. Reana unterstützt mich mit einem Nicken, denn es ist alles gesagt.

"Aber eine Frage habe ich noch. Warum habt ihre eure Abneigung gegeneinander so rapide abgelegt?" Celeste ist offenbar ziemlich scharfsinnig, denn selbst das hat sie bemerkt.
"Das ist einfach. Wir haben beschlossen, herauszufinden, wer in Reana's Namen schreibt und haben uns dann recht schnell, also in zwei Tagen, an das Nett-Sein gewöhnt. Außerdem ist mir aufgefallen, dass es irgendwie nur noch Gewohnheit war." Die Erklärung ist nicht ganz vollständig, aber Celeste muss auch nicht wissen, dass ich Angst hatte, meine Schwester zu verlieren. Dieser Gedanke hat sich verflüchtigt, nachdem ich normal mit Reana gesprochen habe.

"Da hatten wir es ja im Gesamten noch gut Ambra, oder?"
Ambra grinst in Gedanken und nickt.
"Jetzt will ich aber eure Geschichte hören! Ich will wissen, wieso mir meine beste Freundin erst gestern von ihrer Freundin ezählt hat, also fangt an!", fordert Reana, die genauso neugierig wie ich auf die Freundin meiner Schwester ist. Schließlich gehört sie ab sofort zur Familie.

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