Das Leben in einer Familie

Kapitel 6

Heute wurde Pauli entlassen. Thomas ging sie abholen. Er kam vom Nachtdienst den er nicht tauschen konnte. Sonst hätte Netti sie abgeholt. Das Auto hielt in der Garage und Thomas half Pauli in den Rollstuhl.

Pov. Anni:

Als ich das Auto hörte sprang ich auf und lief in Richtung Garage. Wurde aber von Netti zurückgehalten: „lass sie erst ankommen." Ich nickte und blieb neben ihr stehen. Thomas schob Pauli herein. Sie sah dünner aus als vor 4 Wochen, sie sah so hilflos aus wie sie da so saß. Ich ging zu ihr und umarmte sie, sie erwiderte die Umarmung. Thomas wollte sie weiter schieben doch sie gab ihm zu verstehen das sie es allein schaffte. Ich und Pauli erkundeten das Haus und immer wenn Pauli etwas entdeckte was nun anders war hielt sie an und schaute etwas traurig daher. Wir gingen hoch in unser Zimmer. Das besondere an unserem Zimmer ist das jeder sein eigenes hat man es aber so verstellen kann das es ein großes Zimmer ist. Und so war es auch gerade Thomas wollte das Pauli die erste Zeit nicht allein schläft.

Pov. Pauli:

Ich war Anni dankbar das sie da war. Netti schrie zum Essen. Saskia hatte Pizza gemacht. Das erste Essen zusammen. Es war schön und langsam gewöhnte ich mich an den Rollstuhl. Ist zwar blöd gelaufen aber ändern kann man es leider nicht. Ich bin froh das ich zu Hause bin. In der Klinik war ich oft einsam.

Pov. Erzähler:

Nachdem Abendessen gingen alle ins Wohnzimmer um noch etwas Fern zu sehen. Thomas schaute sich noch Paulis Narbe von der Operation an und machte ein neues Pflaster darauf. Ein paar Minuten später war Pauli auch schon eingeschlafen. Thomas hebte sie hoch und brachte sie ins Bett. Nach und nach machten sich auch die anderen auf den Weg ins Bett.