Overthinking {1}

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Helloo guys,
Also an dem letzten Teil meiner "Avengers Hochzeit" Reihe bin ich dran, aber dank einiger Zwischenfälle konnte ich den letzten Teil bis jetzt noch nicht zuende schreiben-
Naja den Twoshot hier habe ich schon vor ein paar Wochen geschrieben, ich hoffe es ist auch okay :)
Bitte lest den Oneshot bis ganz zum Ende, thanks.

Vorab: Ihr seid alle perfekt so wie ihr seid (wooow das war ganz schön kitschig, aber wahr). Jeder, der was anderes sagt hat sie nicht mehr alle :)

Info: Peter wurde als Penelope Parker geboren.

TW: Transphobie

"Du bist ein Superheld, du kannst das, ich kann das, reiß-reiß dich einfach zusammen."
Peter stand nun schon seit 20 Minuten vor dem Spiegel und redete sich Mut zu, doch blieb genau an derselben Stelle stehen. Er wollte irgendetwas kaputt machen und alles rauslassen, doch er wusste, er würde jetzt mit ihnen sprechen müssen. Er konnte nicht ewig davor weglaufen. Ein letztes Mal blickte er in den Spiegel vor sich, sah sich noch einmal nervös an und lief dann zum Fahrstuhl.

Ruhig atmete er mehrmals ein und aus und versuchte so sein schnell pochendes Herz in seiner Brust zu beruhigen. Die Fahrstuhltüren gingen seiner Meinung nach viel zu schnell auf, aber nach einem kurzen Zögern trat er schließlich aus dem Aufzug. Er ging in das leere Wohnzimmer des Hauptquartiers und ließ sich auf die Couch sinken.
"Friday, kannst du bitte den anderen Bescheid sagen, dass sie in das Wohnzimmer kommen sollen? Es ist wichtig." Seine Stimme zitterte etwas, doch er versuchte sich zusammen zu reißen.

Die Avengers kamen fast zeitgleich im Wohnzimmer an. Die meisten kamen aus dem Fahrstuhl oder von den Treppen ins Wohnzimmer gelaufen, außer Tony, der mit seinem Anzug von draußen hereinflog und Thor, der dies mit Mjölnir tat.
"Hey Pen, was gibt es?", wollte Tony wissen und blieb, wie der Rest der Avengers, vor ihm stehen.
"Ich möchte etwas mit euch besprechen und es ist mir wirklich wichtig."

Die Superhelden blickten ihn verwirrt an.
"Na klar leg los, du kannst uns alles sagen.", erwiderte Wanda ermutigend, während sie sich neben Peter setzte und ihn beruhigend ansah.
"Okay, also ehm vielleicht setzt ihr euch alle lieber.", erklärte Peter dann und fühlte sich schon etwas besser, jedoch immer noch nervös. Alle Superhelden ließen sich auf die vielen Sofas und Sessel sinken und blickten wartend zu Peter.
"Also ich- oh man ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll." Er holte noch einmal tief Luft und blickte kurz zu Boden.

"Ich-ich fühle mich schon ganz schön lange unwohl, wisst ihr. Also ich fühle mich nicht wie ich selbst, sondern es fühlt sich an, als ob ich jeden Tag jemand anderes wäre, auch wenn das jetzt erstmal eher komisch klingt. Es ist, als ob ich ein anderes, ein falsches Leben führen würde."
Seine Familie sah Peter verwirrt an.
"Was ist denn los, warum fühlst du dich unwohl, Pen?", hakte Natasha besorgt nach. Peter schluckte bei der Erwähnung seines 'Namens'.
"Deswegen.", fing er knapp an zu erklären. "Mein Name, mein Körper, mein Leben, das ist nicht richtig für mich, es fühlt sich nicht richtig an."
"Was willst du damit sagen?", unterbrach Bucky ihn verwirrt.
"Das heißt, dass ich kein-kein Mädchen bin. Auch wenn ich in dem Körper eines Mädchens feststecke, bin ich innerlich ein- ein Junge."

Von den Avengers kamen keine wirklichen Reaktionen, weshalb Peter fortfuhr.
"Ich möchte aber auch äußerlich ein Junge werden, damit ich mein Leben so leben kann wie ich will, wisst ihr. Also damit ich endlich ich selbst sein kann und-"
"Halt, warte mal.", unterbrach Steve ihn. "Also willst du uns sagen, dass du, Penelope Parker, ein Junge bist?"
Irritiert zog der Supersoldat eine Augenbraue hoch.

"Ja, aber- also ich möchte gerne Peter genannt werden. Ich habe lange nach einem Namen gesucht mit dem ich mich wohl fühle und-"
"Ist es wegen unseren Girls Nights? Wenn sie dir nicht gefallen und du lieber was mit Tony machen würdest, dann sag es Wanda und mir doch einfach.", erwiderte Natasha und unterbrach Peter somit erneut. Dieser brauchte erstmal einige Sekunden um zu verarbeiten, was Natasha gerade zu ihm gesagt hatte.
"Was? Nein, ich will ein Junge sein, weil ich schon immer ein Junge war.", erklärte er und versuchte seine aufkommenden Tränen zu unterdrücken. Er hatte gewusst, dass sein Outing vielleicht nicht einfach werden würde, aber mit diesen Reaktionen hatte er nicht wirklich gerechnet.

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