Hey, ich hoffe euch gefällt die Geschichte. Entschuldigt meine Rechtschreibfehler, ignoriert sie einfach. Würde mich auf Kritik oder andere Kommentare freuen. Meine erste Geschichte. ;D
LG Natcho
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Kälte lag in seinen dunklen Augen. Sein von Schmerz verzerrtes Gesicht starrte mich von der Ferne aus an. Der Körper des Mannes war schlaff zusammengesackt und auf den harten Erdboden aufgeschlagen. Er musste unheimliche Schmerzen verspüren, denn sein rechtes Bein war ungesund nach innen gedreht und seine ausgekugelte Schulter wirkte nicht weniger schmerzhaft.
Wie er sich wohl fühlte? Wut, Hass oder Erleichterung, weil der Kampf zum Ende gekommen war? Wie sah es in ihm aus? Das würde ich wohl niemals verstehen. Ich konnte mich nicht in andere hineinversetzen, wollte es auch nicht. Ich besaß kein, wie manche Menschen es schätzten, Einfühlungsvermögen. Nannte man es so?
Wie auch immer, besser ich konzentrierte mich wieder auf den Kampf, in den ich gerade verstrickt war. Obwohl, eigentlich war der Kampf schon am Ende. Mein muskelbepackter Gegner lag ein paar Meter von mir entfernt. Seine Blut überströmten Finger gruben sich in den kalten Waldboden. Man konnte deutlich erkennen, dass er nicht mehr fähig war aufzustehen. Dieser Anblick entzückte mich und gab mir das Gefühl der Überlegenheit. Der Sieg war, wie immer, mein. Wieder hatte ich bewiesen, dass man mich nicht unterschätzen sollte. Doch würden sie sich wahrscheinlich nur wieder einreden, dass dieser Kampf, wie jeder andere auch, durch Glück gewonnen wurde. Jeder von meinen bisherigen Gegnern hatte mich unterschätzt, ein großer, meist tödlicher Fehler.
Mein Blick schweifte langsam über den am Boden ausgestreckten Körper. Dann wäre das wohl erledigt. Schade, ich hatte mich doch erst aufgewärmt. Ich wollte meine Energie und den Frust doch noch an ihn auslassen, mich wieder lebendig fühlen und ihn in Grund und Boden schlagen. Doch war er schon bei den ersten Schlägen zusammengesackt. Allmählich wurden diese Kämpfe öde. Ich hatte meinen Spaß, aber der war nur von kurzer Dauer. Was sollte ich tun? Wieder weiterziehen?
Ich hatte gehört, dass es nördlich von hier ein paar Rudel gab. Dort, so sagte man mir, gab es auch Kämpfe, nur diese waren brutaler als dieses Kindertheater. Ich beschloss mich dort blicken zu lassen, so würde die Langeweile fortbleiben, die sich in mein Leben schlich. Meinen inneren Drang zu kämpfen und stärker zu werden konnte ich nicht wiederstehen. Ich wandte mich von dem verkrüppelten Häufchen am Boden ab und verschwand in den Wald.
Nach ein paar Tagen, in denen ich die nördlichen Wälder durchstreift hatte, nahm ich endlich die Fährte eines anderen Changers auf. Ich war wirklich nicht stolz auf diese Bezeichnung, aber ich konnte mir nicht aussuchen als Changer geboren worden zu sein. Trotzdem war ich glücklich darüber, nicht jeder konnte von sich behaupten zu ihnen zu gehören. Wäre ich ein Mensch, würde ich schon längst tot sein und in einem Grab verrotten. Einer der vielen Vorteile war meine empfindliche Nase, die gerade überall um mich herum die Fährte eines Rudelmitglieds wahrnahm. Ich folgte ihr. Hoffentlich würde sie mich zu einem gutem Kampf führen.
Nach einem mehrstündigem Fußmarsch wurde ich langsam gereizt. Warum zum Teufel hatte ich mich nur auf solch eine vertrauensunwürdige Quelle verlassen. Nichts war in diesen Wäldern. Weit und breit nur verdammte Bäume und Hasenkot. Die Fährte war zwar ein Anhaltspunkt, jedoch war diese schon ein paar Tage alt. Was nun? Weiter der Fährte hinterher oder einen ganz anderen Weg? Ich verließ mich auf meinen Instinkt. Nie hatte er mich getäuscht. Weswegen ich der Fährte weiter folgte.
Nach kurzer Dauer konnte ich eine Veränderung wahrnehmen. Die Fährte hatte sich geändert. Nicht mehr bitter und abschreckend, sie roch süßes, wirkte vertrauenswürdig. Ich musste wohl eine neue Fährte unter die Nase gekommen haben. Sie war frisch und führte in die Ferne, zu einer Lichtung. Dort endete sie, mit dem Mann dem sie gehörte. Mit ausdruckslosen Gesicht starrte er mich an. Sein Körper strahlte Gefahr aus, doch beeindruckte mich das nicht im geringsten. Nur ein kleiner Effekt um andere einzuschüchtern, denn kannte ich nur zu gut. Alle meine Gegner versuchten mich vor dem Kampf so einzuschüchtern. Tja, aber nicht mit mir.
Ich sah in herausfordernd an und musterte ihn abschätzend. Ihm schien klar zu werden, dass er mich damit nicht verängstigte. Mit langsamen und bedrohlichen Schritten kam er auf mich zu. Nach seiner Erscheinung zu urteilen war er nicht sehr froh mich zu sehen. Was mich betraf, insgeheim rieb ich mir schon die Hände. Der Tag würde doch noch schön enden, und zwar mit einem abendlichen Kampf.
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Zum kämpfen geboren.
FantasySie ist namenlos und lebt auf der Straße. Ein Niemand. Nur durch Kämpfe, gewinnt sie Respekt. Auf der Suche nach weiteren Kämpfen findet sie ein Rudel, das sie ungewollt zu ihrer Familie führt und auch zu anderen Ereignissen.